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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 12. Spieltag |
Sonntag, 18. März 2012 - 13:00 Uhr |
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RK 03 Berlin |
TV Pforzheim |
7
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60
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Zuschauer: 250 |
Schiedsrichter:
Christian Doering |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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40' | Rosljakov, Andrej (Dritte Reihe ) Glessing, Rod (Verbinder) |
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| Mainzer, Klaus (Prop) Amos, Nathan (Prop) |
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61' | Weber, Tobias (Innendreiviertel) Mc Fall, David (Außendreiviertel) |
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70' | Te Huia, Jeremy (Schluss) Broughton, Fabian (Schluss) |
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73' | Shaw, Brad (Hakler) Mihaila, Dragos Sorih (Prop) |
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Ereignisse |
- Versuche
- Erhoehungen
| - Afa Tauli 10'
- Carlos Soteras Merz 15'
- Carlos Soteras Merz 18'
- Jeremy Te Huia 38'
- Carlos Soteras Merz 47'
- Jacob Kennedy 61'
- Rusell Ngamarama Kupa 63'
- Nigel Walshe 74'
- Uwe Herrmann 76'
- Afa Tauli 80'
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| - Alex Jessop 10'
- Carlos Soteras Merz 47'
- Carlos Soteras Merz 61'
- Carlos Soteras Merz 74'
- Carlos Soteras Merz 80'
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Zusammenfassung |
Spielbericht aus Sicht des RK 03 Berlin
Im Nachholspiel der 1. Bundesliga zwischen der Profimannschaft des TV Pforzheim und dem RK 03 Berlin kam im gut besuchten Stadion Buschallee am Samstag zu einem 07-60 für die Gäste, die damit weiter auf Heim-Play-Off Kurs sind. Der RK 03 Berlin kann allerdings auch einiges aus dem Spiel mitnehmen, z.B. das kompakte Sturmspiel und die starke und beherzte Verteidigung.
In der ersten Halbzeit sah es lange so aus, als ob hier mehr als nur ein Bonuspunkt für den RK 03 möglich wäre. Nach einer frühen Führung der Gäste aus dem Schwarzwald konnte Lill eine Drangphase der Berliner zum Versuch nutzen. Lowdon erhöhte zum 07-17 Zwischenstand. Clevere Auswechslungen auf Berliner Seite – Skalei kam für Köppe, Tormann für Kersten und Schilling für Reichert – brachten immer wieder frischen Wind ins Spiel. Ein weiterer Fast-Versuch durch Duwe wurde durch den Linienrichter nicht gegeben.
Auch kurz nach der Halbzeit waren die Berliner lange gefährlich. Dabei wurden die Gäste auch aggressiver, da die Berliner Verteidigung energisch dagegen hielt. Vereinzelte Angriffe der Schwarz-Gelben brachten aber keine weiteren Punkte. Die Gäste punkteten gelegentlich weiter und sonst passierte nicht viel. Schiedsrichter Doering hatte mit dem Spiel keine Probleme und leitete auch alle etwas unsaubereren Aktionen souverän, was den Schiedsrichter-Kollegen Jungdahl und Gabbei auf der Tribüne auch nicht entgangen sein wird. Am Ende bleibt ein 07-60 und die Erkenntnis, dass Profi- und Amateurrugby in Deutschland weiter weit auseinander sind, die Amateure über weite Phasen einer solchen Partie mithalten können. Die Pforzheimer Verteidigung verhinderte in der zweiten Hälfte das Berliner Comeback, aber die kommenden Aufgaben gegen Hannover, Heusenstamm und RGH lassen auf Punkte für die Hauptstädter hoffen.
Spielbericht aus Sicht der Pforzheimer
Die Pforzheimer Rugbymannschaft gewann am Sonntag wie zu erwarten gegen das Tabellenschlusslicht, RK03 Berlin, in Berlin mit einem 7:60 (HZ 7:22). Damit übernehmen die Pforzheimer zumindest bis zum kommenden Dienstag die Tabellenführung in der 1. Rugbybundesliga, denn dann erst tritt der amtierende Meister, Heidelberger RK, zu einem seiner beiden Nachholspiele an. Zumindest der zweite Tabellenplatz ist den Pforzheimern mit zwei Punkten Vorsprung auf den SC1880 Frankfurt vorerst sicher.
Die Pforzheimer fanden sich nur schwer in die Partie und taten sich speziell in der ersten Halbzeit recht schwer. Die ersten Punkte für die Goldstädter besorgte Afa Tauli nach zehn Minuten. Alex Jessop erhöhte per Kick auf 0:7. Einige Minuten später wurde zwei Mal hintereinander der Ball weit auf Carlos Soteras Merz gespielt, welcher beide Chancen in Versuche zum 0:17 verwandelte. Doch zu viele Individuelle Fehler auf Pforzheimer Seite verhinderten einen höheren Spielstand, zu dem die Berliner den Pforzheimern eine harte Verteidigung entgegen setzten. Die Arbeit der Berliner wurde in der 24.Spielminute auch mit dem 7:17 Anschluss belohnt. Danach gab es weiter Chancen auf beiden Seiten, die nicht zum Abschluss genutzt wurden. Kurz vor der Halbzeit tankte sich nach gutem Zusammenspiel Jeremy Te Huia bis ins Malfeld der Berliner zum 7:22 Halbzeitstand durch.
Nach einer klaren Halbzeitansprache durch Trainer Lofty Stevenson fanden die Pforzheimer im zweiten Spielabschnitt deutlich besser ins Spiel.. Erneut Jungnationalspieler, Soteras Merz, erhöhte per Versuch und Erhöhungskick auf 7:29 (47.min). Etwa 15 Minuten später brach Jacob Kennedy durch eine Lücke zum 7:34. Die Pforzheimer steigerten die Intensität und setzten die Berliner immer mehr Unterdruck, welche es trotzdem immer wieder schafften einige Angriffswellen der Pforzheimer zu unterbinden. Weitere Versuche auf Pforzheimer Seite durch Russell Kupa, Nigel Walshe und Uwe Herrmann schraubten den Spielstand auf 7:53. Zwei der Versuche erhöhter Soteras Merz auf schwieriger Position. Kurz vor Spielende bekamen die Pforzheimer ein 5-Meter Gedränge vor dem Berliner Malfeld zugesprochen. Der Pforzheimer Sturm schob sich in Richtung Malfeld, so dass Afa Tauli ohne größere Mühe zum 7:58 eintauchen konnte. Soteras Merz krönte seine gute Leistung mit der Erhöhung zum 7:60 Endstand. |
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