1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 9. Spieltag |
Samstag, 22. Oktober 2011 - 15:00 Uhr |
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TV Pforzheim |
RK Heusenstamm |
41
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7
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Schiedsrichter:
Markus Häfner |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
14' | Mainzer, Klaus (Prop) Trandafir, Mitica (Prop) |
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27' | Kupa, Rusell Ngamarama (Schluss) Popoiu, Alin (Außendreiviertel) |
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41' | Vidovic, Martin (Dritte Reihe ) Herrmann, Uwe (Zweite Reihe) |
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62' | Te Huia, Jeremy (Schluss) Glessing, Rod (Verbinder) |
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66' | Mc Fall, David (Schluss) Weber, Tobias (Schluss) |
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| Zeithammel, Vicky (Prop) Gorki, Tobias (Prop) |
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75' | Walshe, Nigel (Dritte Reihe ) Voinea, Tiberiu Daniel (Zweite Reihe) |
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Ereignisse |
- Versuche
- Erhoehungen
- Rusell Ngamarama Kupa 10'
- Jacob Kennedy 20'
- Carlos Soteras Merz 24'
- Andrej Rosljakov 40'
- Alex Jessop 54'
- Uwe Herrmann 64'
- Brad Shaw 80'
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- Jacob Kennedy 10'
- Jacob Kennedy 20'
- Jacob Kennedy 54'
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Zusammenfassung |
Aus Sicht des RK Heusenstamm:
Der Rkh trat die Reise nach Pforzheim ohne große Erwartungen an. Klar, ein Bonuspunkt sollte immer das Ziel sein, aber man konnte ohne Druck aufspielen. Das gelang auch sensationell gut. Nachdem die Marschroute, Straftritte nicht zu setzen, sondern in die Gasse zu kicken, umgesetzte wurde konnte das anschließende Paket in das Malfeld der Pforzheimer reingeschoben werden und Ralph McInally legte den Ball ab. Heusenstamm führte 5:0! Der Versuch wurde von Pascal Schuster zum 7:0 erhöht. Die Antwort würde kommen. Sie kam auch, aber nicht Pforzheim als Mannschaft antwortete, sondern die Versuche wurden durch Einzelaktionen gelegt. In der 10. Minute in Form eines Überkicks von Roussel Kupa zum 7:7. Der fleißigste Arbeiter in den Reihen Heusenstamms Ralph McInally musste in der 20. Minute verletzt vom Platz, für ihn kam Salim Cavus. Die jungen Mannen aus Heusenstamm hielten gut mit, in 23. Minute kassierte man wieder nach einer Einzelaktion einen Versuch zum 7:19, der nicht erhöht wurde. Heusenstamm hatte viele Spielanteile, aber durch unüberlegte Aktionen und Kicks gab man den Ball immer wieder aus den Händen und kam anschließend unter Druck. Die beste Phase der 1. Halbzeit hatte Heusenstamm zwischen der 30. und 35. Minute. Kurz vor dem Malfeld konnten die Pforzheimer Spieler die Heusenstammer immer wieder nur regelwiedrig stoppen, was auch zu einer gelben Karte hätte führen können. Leider waren die Mühen ohne zählbaren Erfolg. In der 40. Minute erhöhte Pforzheim den Zählerstand zur Halbzeit auf 7:24. In der zweiten Halbzeit spielten die Füchse gut mit, aber es gelang nicht mehr Punkte zu erzielen. Die Pforzheimer hingegen legten noch 3 Versuche zum 7:41 Endstand. Fazit: Heusenstamm spielte überraschend gut mit, besonders im Sturm war phasenweise sogar überlegen. Die Einzelqualitäten in Pforzheims Hintermannschaft machten den Unterschied aus. Hier wäre sicherlich ein Bonuspunkt drin gewesen, hätten die Spieler etwas mehr die Ruhe bewahrt. Die Verletzung von McInally ist nicht so schlimm, so dass er nächste Woche gegen den TSV mitwirken kann. Wenn diese Leistung gegen die Handschuhsheimer abgerufen werden kann, wird es mit Sicherheit eine interessante Partie gegen die Löwen.
Aus Sicht der Pforzheimer
Nachdem die U18 des TVP im Vorspiel gegen die „Füchse“ aus Heusenstamm knapp unterlag, wollten es Ihre großen Vorbilder besser machen. Doch scheinbar nahm man den Gegner auf die leichte Schulter und schon nach sechs Minuten stand es 0:7 aus Pforzheimer Sicht, nachdem die Gäste nach einer Gasse ein Paket über die Pforzheimer Linie geschoben hatten. Jedoch zeigte Spielmacher Russel Kupa bereits fünf Minuten später seine ganze Klasse und legte nach einem gekonnten Überkick direkt unter den Malstange zum Versuch ab. Kennedy besorgte die Erhöhung zum 7:7. Die Heusenstammer spielten weiter mit aller Härte und setzten sich immer wieder vor dem Pforzheimer Malfeld fest. Bereits in der 14. Minute musste Coach Alan Edmonds Klaus Mainzer mit Verdacht auf einen Muskelriss in der Wade vom Platz nehmen. Danach zeigte erneut Kupa eine gute Aktion und konnte erst kurz vor dem Malfeld gestoppt werden. Dennoch nutzte der TVP diese Angriffswelle und Kennedy legte nach einem guten Spielzug unter den Stangen ab und erhöhte auf 7:14. Die Angriffsmaschinerie der Pforzheimer kam ins laufen und David McFall tauchte nach einer Ballstafette durch die Hintermannschaft an der Eckfahne zum 7:19 ein. Anschließend mussten die Pforzheimer Spielmacher Kupa mit einer Bänderdehnung ebenfalls vom Spielfeld nehmen. Mit neuem Mut setzten die Gäste sich wieder vor dem Malfeld der Goldstädter fest. Doch nach harten zehn Minuten Verteidigungsarbeit hatten die Pforzheimer den Ball wieder erobert. Anschließend lief der frisch in die Nationalmannschaft nominierte, Callum Sauer, über das halbe Feld, konnte zwar kurz vor dem Malfeld durch die flinken Füchse eingeholt werden, doch das Pforzheimer Nachwuchstalent Andrej Rosljakov beendete den Lauf seines Teamkameraden kraftvoll zum 7:24 Halbzeitstand.
Nach der Halbzeit bot sich den Zuschauer über lange Zeit eine Partie auf Augenhöhe, ehe die Pforzheimer sich erneut den Weg Richtung Heusenstammer Malfeld bahnten. In der 54. Spielminute fand Alex Jessop nach einem Gasseneinwurf eine Lücke in der gegnerischen Verteidigung zum 7:29. Kennedy erhöhte erneut auf 7:31. Bereits 7 Minuten später konnte sich das Pforzheimer Eigengewächs ,Uwe Herrmann, nach einem Überpass von Kennedy an der Außenlinie durchsetzen und den Spielstand auf 7:36 erhöhen. Die Gäste zeigten großen Kampfgeist und der TVP hatte große Mühe die Heusenstammer immer wieder kurz vor dem Einlauf ins Malfeld zu stoppen. In der letzten Spielminute besorgte Brad Shaw nach einem Stürmerpaket den 7:41 Endstand. Ein Ergebnis mit dem der TVP überaus zu frieden sein kann angesichts der langen Verletztenliste. |
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