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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 8. Spieltag

Samstag, 15. Oktober 2011 - 15:00 Uhr
RK 03 Berlin SC Frankfurt 1880

RK 03 Berlin

SC Frankfurt 1880


17


60


Zuschauer: 300 Schiedsrichter: Carlo Schomacker


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
41' ausgewechselt Kersten, Michael (Außendreiviertel)
eingewechselt Schulze, Alec (Dritte Reihe )
53' ausgewechselt Danicke, Florian (Dritte Reihe )
eingewechselt Schneidemesser, Johannes (Dritte Reihe )
ausgewechselt Gehricke, Patrick (Prop)
eingewechselt Köppe, Christian (Prop)
58' ausgewechselt Niemier, Philipp (Dritte Reihe )
eingewechselt Litzenberg, Sebastian (Dritte Reihe )
64' ausgewechselt Sydow, Jan (Außendreiviertel)
eingewechselt Reichert, Paul (Außendreiviertel)
79' ausgewechselt Tormann, Martin (Außendreiviertel)
eingewechselt Sitoi, Kevin Santos (Außendreiviertel)
ausgewechselt Gallego, Victor (Prop)
eingewechselt Smith, Eugene (Hakler)
ausgewechselt Manawatu, Tim James (Innendreiviertel)
eingewechselt Deichmann, Lukas (Verbinder)
ausgewechselt Kleiber, Gerrit (Außendreiviertel)
eingewechselt Podzuweit, Erik (Außendreiviertel)
ausgewechselt Kalemani, Jeffrey (Prop)
eingewechselt Klinghammer, Ralph (Prop)
ausgewechselt Shaw, Andrew (Dritte Reihe )
eingewechselt Wacha, Rolf (Zweite Reihe)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Michael Kersten 12'
  • Benjamin Ulrich 40'
  • Alec Schulze 57'
  • Gerrit Kleiber 5'
  • Wayne Hughson 8'
  • Mark Sztyndera 19'
  • Wayne Hughson 24'
  • Gerrit Kleiber 33'
  • Viliami Raea 61'
  • Jason Campell 66'
  • 71'
  • Alexander Hauck 77'
  • Erik Podzuweit 84'
  • Derek Bading 57'
  • Mark Sztyndera 19'
  • Mark Sztyndera 24'
  • Mark Sztyndera 66'
  • Mark Sztyndera 77'
  • Mark Sztyndera 84'

Zusammenfassung

Spielbericht aus Sicht des RK 03 Berlin


Die Zielsetzung gegen den amtierenden Vizemeister war von vornherein klar: Vier Versuche sollten es werden, alles andere ist schmückendes Beiwerk. Leider ist es so nicht gekommen. Gegen den SC 1880 Frankfurt konnte der RK03 über weite Strecken zeigen, dass man zu Recht im Deutschen Rugby-Oberhaus spielt – letztendlich schlug man sich aber in gewisser Weise selbst. Trainer Allan Nugent fasste das Spiel so zusammen:


„Nur zwei Ihrer zehn Versuche haben die Frankfurter selbst herausgespielt – den Rest haben wir Ihnen durch unsere zahllosen kleinen Fehler geschenkt!“


So war es denn auch. Durch die die Rückkehr von Benjamin Ulrich, Lukas Hinds-Johnson, Lars Hinrich, Philipp Niemier, Martin Tormann, Jan Sydow, Christian Köppe und Johannes Schneidemesser deutlich verstärkt, benötigte das Team eine Eingewöhnungsphase, um in dieser erneut veränderten Konstellation zusammenzufinden. Doch in der 12. Minute gelang es Michael Kersten, das Ei im Frankfurter Malfeld abzulegen, woraufhin der RK03 enormen Kampfgeist zeigte und kraftvoll aufspielte. Bis zur 60. Minute bot man den Frankfurtern Paroli und war in einzelnen Bereichen sogar phasenweise überlegen. Noch vor dem Halbzeitpfiff konnte Benjamin Ulrich daraus Kapital schlagen und tauchte in der 40. Minute ins gegnerische Malfeld ein.


Nach der Halbzeit ließ der RK nicht locker und zeigte weiter schöne Spielzüge im Angriff und enormen Druck in der Verteidigung. Dies wurde in der 54. Minute belohnt: Alec Schulze kann nach einer Gasse den Ball an der Eckfahne ablegen. Dennoch machte sich der RK durch die kleinen individuellen Fehler unnötig das Leben schwer und den Frankfurtern das Leben unnötig leicht: So konnten die Frankfurter auch in der Berliner Druckphase trotz sichtlicher Verwunderung über die Gegenwehr 24 Punkte verbuchen – größtenteils infolge von Berliner Unachtsamkeiten.


In der Schlussphase des Spiels zeigten sich auf Berliner Seite Verschleiß und Müdigkeit, die beide ihren Tribut forderten: Nachdem bereits in der Halbzeitpause Michael Kersten aufgrund einer Verletzung für Alec Schulze ausgewechselt wurde und in der 53. Minute Christian Köppe für Patrick Gehricke sowie Johannes Schneidemesser für Florian Danicke aufs Feld kam, musste Philipp Niemier in der 58. Minute erneut wegen einer Schulterverletzung vom Feld; für ihn kam Sebastian Litzenberg. In der 64. Minute kam Paul Reichert für Jan Sydow und kurz vor Schluss kam Kevin Santos für Martin Tormann – jedoch konnten auch die frischen Spieler von der Bank den entscheidenden vierten Versuch nicht erzwingen. Der SC 1880 Frankfurt nutzte im Gegenzug die Ermüdung der Gastgeber aus und konnte in den letzten 20 Minuten noch 26 Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen.


Durch die Rückkehr von vielen Stammspielern enorm verstärkt, konnte der RK03 an diesem Wochenende zeigen, dass man über die Klasse, Physis und das Talent verfügt, um mit den „Großen“ mithalten zu können. Nun gilt es, mit der Fahrt zum SCN am nächsten Wochenende die lange Durststrecke der Auswärtsfahrten hinter sich zu bringen und sich von da an auf die Heimspiele der Rückrunde zu konzentrieren. Dank der Entscheidung auf der Bundesliga-Ausschusssitzung vom vergangenen Wochenende hat man ja noch in diesem Jahr ausgiebig Gelegenheit, wenn auch ungewollt, die Verbesserungen im eigenen Spiel zu präsentieren.


von Felix Stoof

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