1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 15. Spieltag |
Mittwoch, 27. April 2011 - 19:00 Uhr |
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RK Heusenstamm |
SC Frankfurt 1880 |
0
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107
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Schiedsrichter:
Florian Forstmeyer |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Der RK Heusenstamm hatte schon einmal Siege gegen den SC Frankfurt 1880 erringen können. Das 36:0 am 20.03.2004 war der letzte Heusenstammer Erfolg gegen den SC Frankfurt 1880, die daraufhin in die Regionalliga verschwanden und dann mit neuem Schwung à la Byszio in Richtung erste Liga schossen.
Interessant ist ebenfalls, dass von der damaligen Partie heute auf jeder Seite noch zwei Spieler mit dabei waren. Nur diesmal gewannen die Frankfurter mit ihrem höchsten Saisonsieg mit 107:0 am Heusenstammer Martinsee.
Wie von Heusenstamms Trainer angekündigt, wurden aufgrund der englischen Woche einige Spieler geschont, um am 08. Mai gegen Hannover 78 eine Mannschaft zu präsentieren, die den Klassenerhalt sichern kann.
Entsprechend sah die Aufstellung aus, dennoch fand sich anfangs das Heusenstammer Team, was in dieser Formation zum ersten Male zusammenfand, gut zurecht gegen den übermächtigen Gegner. Eigene Angriffe wurden vorgetragen, nur der Weg ins Malfeld blieb größter Anstrengungen den Hausherren verwehrt. Bis zur 21. Minute blieb die Hoffnung, nicht deutlich unter die Räder zu kommen, da es bis dahin erst 0:14 stand, allerdings schraubten die Frankfurter Gäste bis zur Pause das Ergebnis auf 0:54. Frankfurt brachte frische Spieler, Timoti Manawatu vertrat im zweiten Abschnitt seinen Bruder Kieron glänzend und legte nach Herzenslust den Ball ins RKH Malfeld. Auch Carlos Merz spornte die nasskalte Witterung am Martinsee an und er legte die Versuche und erhöhte einige davon. Schiedsrichter Forstmeyer mochte keine Nachspielzeit mehr laufen lassen und erlöste die Rot-Grünen mit dem Schlusspfiff. Am Ende standen 17 Frankfurter Versuche mit 11 Erhöhungen.
Eine ähnliche Prozedur kommt am Samstag auf die Füchse abermals zu, wenn es gilt, beim Tabellenführer Heidelberger RK anzutreten.
Beim Abstiegsendspiel „Alles oder Nichts“ am 08. Mai gegen Hannover 78 dürfte der RK Heusenstamm wieder eine konkurrenzfähige XV aufbieten können.
Historische Pleite für RKH
Offenbach (cd) ‐ Heftige Klatsche für den Rugby-Bundesligisten RK Heusenstamm, und das ausgerechnet im Derby: Die „Füchse“ unterlagen gestern Vizemeister SC Frankfurt 1880 mit 0:107 und kassierten damit die höchste Niederlage in ihrer Bundesligageschichte. In der Tabelle bleibt RKH Letzter - punktgleich mit dem DSV Hannover.
Die Heusenstammer hatten bewusst zahlreiche Akteure für das wohl entscheidende Kellerduell mit den Niedersachsen am 8. Mai geschont und waren der Frankfurter Profitruppe folglich in allen Belangen hoffnungslos unterlegen. „Wir hatten nur drei Ersatzspieler. Zudem musste in Markus Walger einer unserer Leistungsträger früh verletzt ausgewechselt werden“, sagte RKH-Pressewart Uwe Kalecke. „Dennoch ist es natürlich schade, dass wir im Derby so unter die Räder gekommen sind. Im Endeffekt war für uns aber nichts drin.“
Lediglich bis zur 25. Minute (0:14) hielt Heusenstamm die Partie offen, dann zogen die Gäste unaufhaltsam davon. Bereits zur Pause deutete sich beim Stand von 0:54 ein historisches Debakel für die „Füchse“ an. „Wir haben am Anfang noch ganz gut mitgehalten. Dann ging es aber auf einmal ruckzuck. Die Frankfurter haben mit uns letztlich Katz und Maus gespielt. Allerdings war das, was wir auf dem Platz hatten, auch nur eine bessere zweite Mannschaft.“ Am Ende stand es nach Versuchen 17:0. Und es wurde die Frage gestellt, ob es Sinn macht, solche Spiele in der 1. Bundesliga auszutragen. Den Heusenstammern war es egal. Sie hatten Akteure für das „Endspiel“ gegen Hannover geschont und wollen dies auch am Samstag gegen Meister Heidelberger RK machen. „Ich hoffe bloß, dass wir das Ergebnis dann nicht noch einmal toppen“, sagte Kaelcke.
Quelle: http://www.op-online.de/sport/rugby/historische-pleite-1221086.html#1711259 |
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