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Spielbericht aus Sicht der RGH Im Lokalderby kassierte die RGH eine bittere Niederlage und hat die Chance verpasst, wieder näher an die Play-Off-Plätze heranzurücken. Auf der anderen Neckarseite kassierten die Orangenen 2 Versuche und konnten lediglich 3 Straftritte entgegensetzen. Zu Beginn des Spiels waren die Orangenen äußerst konzentriert und konnten die eigenen Bälle an den Standards gewinnen. Nachdem der TSV in der Anfangsphase einen Straftritt vergab, konnte es Fabian Heimpel besser machen und schoss seine Mannschaft mit 0:3 in Führung (8. Min.). Beide Mannschaften neutralisierten sich in den ersten 30 Minuten. Jedoch machte der TSV einen besseren Eindruck und konnte erst den Ausgleich (18.) schaffen und dann mit einem weiteren Straftritt in Führung gehen (28.). Kurz vor der Halbzeitpause wurde der TSV deutlich stärker. Nach mehreren 5-Meter-Gedrängen wussten sich die Orangenen nur noch mit regelwidrigen Mitteln zu helfen und kassierten einen Strafversuch der erfolgreich erhöht wurde (40.). Der Pausenstand lautete 13:3. Der TSV begann die zweite Hälfte, wo er in der ersten aufgehört hatte: vor dem Malfeld der RGH. Erneut konnten die Stürmer durch die RGH-Verteidigung brechen und einen Versuch zum 18:3 ablegen (46.). Die RGH war im offenen Spiel deutlich unterlegen und versäumte es zusätzlich die eigenen Standardsituationen zu stabilisieren. Zu viele Bälle wurden verloren und mit den wenigen Angriffsbällen wussten die Orangenen nicht viel anzufangen, stattdessen versuchten sie das Spiel durch Kicks in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Die „Orange Hearts“ hatten nun zwar mehr Spielanteile, konnten aber lediglich zwei weitere Straftritte durch Fabian Heimpel (59. und 78.) auf die Punktetafel bringen. Mit dem Endergebnis von 18:9 kann die RGH nicht zufrieden sein und sichtlich geknickt verabschiedeten sich die Spieler von den RGH-Anhängern in die Kabine. Spielbericht aus Sicht des TSV: Derbyzeit im Lionspark. Der Abend Versprach Spannung und hielt Wort. Die Gäste aus dem Süden Heidelbergs kamen mit Personalsorgen im Sturm, die Gastgeber hatten nach den zuletzt zwar spektakulären, aber defensiv wackeligen Spielen auf einigen Positionen umgestellt. So durfte der gute Verteidiger Chaule von Halb auf Schluss wechseln, während Moritz Beyer die Halbposition übernahm. Zur Freude aller TSV- Fans schnürte Shaun Walker auch noch mal die Rugbystiefel um neben Yassin Ayachi auf Innen sowohl den Angriff, als auch die Verteidigung der Löwen zu beleben. Zunächst begannen aber beide Teams etwas nervös. Doch die Rudergesellschaft war schneller konzentriert und ging in der 7. Minute durch einen Straftritt durch Heimpel in Führung. Den ersten Ausgleichsversuch vergab auf der anderen Seite Pipa, aber als der TSV mehr und mehr ins Spiel kam, zwangen Sie die RGH zu Fehlern und die nächsten beiden Straftritte (17. und 27. Minute) verwandelte Pipa zum 6:3. Mittlerweile machte sich die schwäche des orangenen Sturms bemerkbar. Sowohl in Standardsituation als auch im offenen Spiel machten sie Fehler, so dass der TSV folgerichtig in der Verlängerung der 1. Hälfte einen Strafversuch zu gesprochen bekam. Halbzeitstand 13:3. Nach der Erfrischungspause ging es zunächst weiter wie gehabt: der TSV stürmte auf das Malfeld der wacker verteidigenden RGH. In der 42. Minute schafften die Gastgeber in Person von Alex Hug den ersehnten Versuch zum Zwischenstand von 18:3. Danach wurde das Spiel auf beiden Seiten etwas zerfahren. Die RGH hatte nun zwar deutlich mehr Spielanteile, konnte aber weder die diesmal sattelfeste Verteidigung der Löwen durchbrechen, noch konnten sie ihre Fehlerquote verringern, so dass sie Gasse um Gasse verloren. Am Ende reichte es noch zu 2 Straftritten, die Heimpel verwandeln konnte: 18:9 das sicherlich verdiente Endresultat. Fazit: nach einem typischen Derby- nicht schön, aber spannend, sichert sich der TSV die Play-off Teilnahme. Die RGH hat nur noch eine Minimalchance ihrer scheidenden Trainerlegende Bazi Finsterer den Abschied zu versüßen, aber wer weiß, welches Ass der Bazi noch im Ärmel hat. Für das Trainergespann war die Niederlage ebenso bitter wie für die Spieler. Doch jetzt gilt es sich in den letzten beiden Spielen wieder zu fangen und die maximale Punktezahl von 10 Zählern zu holen. Falls der SCN nur einen Punkt aus den ausstehenden Spielen holt und die RGH im direkten Duell gegen die Blauen und gegen den RK 03 Berlin die genannten 10 Punkte einstreicht,könnte der ersehnte Play-Off Platz erreicht werden. www.rgh-rugby.com