1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 13. Spieltag |
Samstag, 16. April 2011 - 14:30 Uhr |
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Berliner Rugby Club |
RG Heidelberg |
18
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14
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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59' | Himmer, Bastian (Außendreiviertel) Hocke, Constantin (Außendreiviertel) |
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66' | Herlyn, Lennard Carl (Dritte Reihe ) Eloff, Marcel (Dritte Reihe ) |
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| Tigere, Jeff (Dritte Reihe ) Wilhelm, Manuel (Zweite Reihe) |
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70' | Heimpel, Fabian (Verbinder) Jablonski, Michal (Prop) |
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| Salerno, Gian - Luca (Prop) Finsterer, Florian (Prop) |
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Zusammenfassung |
BRC-Bundesligateam setzt sich gegen RGH durch Autor: Franck Moutsinga Besser hätte der Samstag für Berliner nicht laufen können: Sonnenschein, 20°Grad und ein konzentriert aufspielender Berliner Rugby-Club, der die Gäste von der Rudergesellschaft Heidelberg mit 18:14 in die Schranken weist. Spannend ging es die gesamte Spielzeit zu. Sind sich doch beide Mannschaften von ihrer Spielanlage sehr ähnlich: Angriffsrugby aus nahezu jeder Position und eine hohe Laufbereitschaft sind für beide Teams keine Fremdwörter. Und so ging es in der Partie immer wieder hin und her. In der Anfangsphase wusste vor allem BRC-Verbinder seine Innendreiviertel Raphael Hackl und Jannis Hegenwald gekonnt in Szene zu setzten. Mit harten Durchbrüchen durften beide die RGH-Verteidigung testen, die allerdings gut organisiert blieb. So waren die ersten Punkte des Tages von Colin Grzanna per verwandelten Straftritt zu verbuchen. Während der Berliner RC am Gedränge und offenen Gedränge die bessere Tagesform an den Tag legt, versucht Mustafa Güngör als RGH-Spielmacher seine gut bestückte und pfeilschnelle Hintermannschaft um Verbinder Fabian Heimpel ins Spiel zu bringen. Immer wieder versuchen es die jungen RGH-Läufer Mike Härtl, Florian Wehrspann und Bastian Himmer im Laufduell. Doch ohne Erfolg gegen die wachsamen BRC-Außendreiviertel Geofrey Lwila und Sebastian Freund, die gemeinsam mit Schlussmann Greg Stevenson das Gastgeber-Malfeld sauber halten. Bis Mitte der ersten Spielhälfte neutralisieren sich die beiden Teams förmlich in ihrer Offensive, ohne dabei jedoch eine langweilige Vorstellung zu leisten. Mit immer wieder kraftvollen Durchbrüchen können sowohl die Gastgeber durch Sammy Füchsel, als auch die Gäste durch Elmar Heimpel, auf sich aufmerksam machen. Erst in der 25. Minute nutzt Mustafa Güngör einen schnell angekratzten Straftritt, um die überraschte und zu dem Zeitpunkt schlecht organisierte BRC-Verteidigung zu überwinden und die RGH-Führung herzustellen. Nur wenig später erhöhen die Buben von Coach Rudolph „Bazi“ Finsterer den Vorsprung nach einem Konter und legen an der Eckfahne zum Versuch ab. Von der Wende der Partie aufgerüttelt, schaffen es die Schwarz-Weiß-Rot-Weißen allerdings, wieder den Spielanteil an sich zu reißen. Die Hauptstädter können die Gedränge dominieren und setzen immer wieder ihre Flitzer ein: Konnte Sebastian Freund im ersten Versuch nicht an seinem schnellen Gegenüber vorbei, versuchte er e wenig später noch einmal, setzte den Blinker zum Überhohen, drückte nochmal aufs Gaspedel und legte nach einem Lauf über das halbe Feld den Ball zum 8:14-Anschluss ab. In der zweiten Halbzeit wechselt der Ballbesitz ständig, beide Teams treten sehr offensiv an. Die RG Heidelberg setzt weiter auf ihre Hintermannschaft, der Berliner RC auf eine körperlich betonte Vorbereitung mit den dennoch wendigen Stürmern. Es soll knapp 20 Minuten dauern, bis die Zuschauer wieder Punkte bejubeln dürfen. Nach einem Kick ins Malfeld der Orangenen ist Geofrey Lwila einen Tick schneller als der letzte RGH-Mann und wirft sich zum 15:14-Anschluss auf die Pille. Kleine Fehler machen auf beiden Seiten die Angriffe oft erst knapp vor dem gegnerischen Malfeld zur Nichte. Beide Teams verteidigen knallhart, wobei die RG Heidelberg mehr Fehler an den Paketen macht und so drei Straftritte gegen sich sammelt, von denen Colin Grzanna einen Kick zum 18:14 verwandeln kann. Die letzten zwei Minuten beißen sich die Orangenen in der 22m-Zone der Berliner fest, schaffen es aber nicht, die Gastgeber zu einem Fehler zu drängen. In ermüdenden Stürmerphasen versuchen sie die Berliner Mauer zu durchbrechen. Doch ohne Erfolg. Nach einem Straftritt für den Berliner RC kickt Grzanna den Ball zum 18:14-Endstand ins Aus. Die durchgehend spannende, wenn auch nicht Punktreiche Partie kann der Berliner RC gegen den Tabellennachbarn für sich entscheiden. |
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