Der SC 1880 gewinnt glücklich gegen den Underdog aus Neuenheim Im Vorfeld der Partie waren die Karten eigentlich klar verteilt. Der Vizemeister aus Frankfurt, mit zahlreichen neuseeländischen Spielern verstärkt, und die Underdogs aus dem Heidelberger Stadtteil Neuenheim, welche sich letztes Jahr nicht mal für die Playoffs qualifizieren konnten. Doch die letzten Wochen ließen schon ahnen, dass das Spiel für die Frankfurter nicht so einfach werden sollte, wie vielleicht von einigen geglaubt. So mussten sich die Frankfurter in den letzten 3 Partien 2 Mal geschlagen geben, unteranderem gegen den TSV Handschuhsheim, der wiederum letzte Woche gegen den Lokalrivalen aus Neuenheim verlor. Das Spiel begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Die Frankfurter gingen früh durch einen Strafkick von Kieran Manawatu in Führung, jedoch konnten die Gäste postwendend ausgleichen. Nach einem schönen Durchbruch von Jason Campell wurde Dennis Feidelberg noch kurz vor der Mallinie gestoppt. Dennoch konnten die Frankfurter mit einem schönen Versuch von Graham Smith in Führung gehen. Die Neuenheimer ließen sich jedoch von dieser Führung nicht beeindrucken und machten über ihren Sturm Druck und schoben sich so bis an die 5 Meterlinie ans Frankfurter Malfeld heran. Nach wiederholtem Regelverstoß entschied der Schiedsrichter Florian Forstmeyer auf Strafversuch, was die Gäste mit 10:8 in Führung brachte. Es war ein Spiel mit ständigem Führungswechsel, und so schoben sich die Mainstädter gerade wieder mit einem Straftritt an den Heidelbergern vorbei. Schlimmeres konnten die Frankfurter vor der Halbzeit gerade noch so verhindern, als Lars Eckert einen Pass aus der Frankfurter Dreiviertelreihe fischte, aber noch kurz vor dem Malfeld gestoppt werden konnte.
In der zweiten Halbzeit waren es dann die Neuenheimer die die Führung durch einen weiteren Stürmer versuch zurück erobern konnten und mit nun 17:11 führten. Die drohende Niederlage vor Augen gaben die Frankfurter noch mal alles und wurden für ihre Mühen mit einem Versuch durch Daniel Preußner belohnt. Abermals wechselte die Führung und die Heimmannschaft konnte mit 19:17 die Oberhand gewinnen. Kurz vor Ende des Spiels wurden den Heidelbergern nochmal 2 Straftritte aus aussichtsreicher Position zugesprochen, doch Lars Eckert konnte beide nicht Erhöhen, weshalb es bei dem knappen und glücklichen Sieg der Frankfurter blieb, die sich damit auf den zweiten Platz in der Tabelle vorschieben konnten.