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Es sollte ein großes Fest werden im Stadion Buschallee an diesem Samstag. Am Ende stand auch der wichtige Sieg des RK 03 Berlin über den RK Heusenstamm zu Buche, doch der Weg dahin war wesentlich schwerer als von vielen erwartet. Aber von Beginn an: Das Herbstfest des RK 03 Berlin begann bereits ab 12 Uhr mit Spielen für Groß und Klein, dem lang ersehnten und hart ausgefochtenen Spiel Alt gegen Jung und einem großen Kickwettbewerb. Doch bereits vor dem Spiel hatte der Himmel seine Schleusen geöffnet, wodurch auch der Live-Ticker nciht stattfinden konnte, da selbst die aufgebauten Zelte den Regenmassen nicht standhalten konnten.

Dennoch starteten die RK 03-Cracks zuversichtlich in die Partie gegen den RKH. Die widrigen Witterungsbedingungen ließen kein schnelles Spiel heute zu. Nach einem verfehlten Straftritt für die Berliner machten die Heusenstammer es besser. Nach ein paar Ping-Pong Kicks hin und her landete ein Heusenstamm-Kick in der Mitte des Feldes. Die klare Abseitsposition der Heusenstammer Spieler konnte der am heutigen Tage sehr unsichere Schiedsrichter Scharmann nicht erkennen. Am schnellsten schaltete der starke RKH-Verbinder Sam Rainger, welcher den Ball durchkickte und im Malfeld der Berliner ablegte. Die Erhöhung besorgte Pascal Schuster. Nun waren die Berliner am Drücker und konnten per Straftritt auf 03-07 durch Lowdon herankommen, bevor Kapitän Christian Lill nach einer starken Gassenvariante ins Gästemalfeld eintauchen konnte. Stand: 08-07. 10 Minuten vor der Halbzeit sahen Berlins Alec Schulze und Heusenstamms #6 die gelbe Karte nach einer Rangelei. Eine weitere RKH-Druckphase, in welcher die Gäste das Berliner Malfeld mehr als 10 Minuten belagerten - die erste Halbzeit dauerte zu dem Zeitpunkt 50 Minuten - konnten die stark verteidigenden Berliner unbeschadet überstehen.

Nach Wiederanpfiff plätscherte das Spiel vor sich hin und war von Handling- und individuellen Fehlern geprägt. Ein Straftritt auf jeder Seite brachte den Stand von 11-10, welcher auch bis zum Ende des Spiels bestand hatte, da Heusenstamm zwei weitere Straftritte in teils guter Position nicht verwandeln konnte. Mancher sprach da von ausgleichender Gerechtigkeit aufgrund der "Regelverstöße", andere nannten es das Glück des Tüchtigen. Am Ende gilt aber das Ergebnis - und das sah den RK 03 Berlin eben mit einem Punkt vorne. Dennoch konnten so die insgesamt stark auftretenden Gäste einen Defensivbonuspunkt aus der Hauptstadt entführen, welcher ihnen sicher im Kampf gegen den Abstieg hilfreich sein wird. Auf Berliner Seite überzeugten Christof Hannemann und Max Beerbaum eine starke Leistung in der Verteidigung, ebenso wie der konstant starke Lukas Hinds-Johnson. Abschließend bleibt zu sagen: Für den RK 03 Berlin bleibt noch viel zu tun, doch der Sieg am heutigen Tage war enorm wichtig für das Team, welches sich nun befreiter auf die kommenden Aufgaben konzentrieren kann.

Max Joachim