1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 3. Spieltag |
Samstag, 18. September 2010 - 16:00 Uhr |
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Berliner Rugby Club |
Hannover 78 |
32
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20
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Um Klassen besser hat Trainer Kasten Kopp sein Team gesehen, gereicht hat es für die ersten Zähler indes nicht ganz. Beim Berliner RC verlor Erstligist Hannover 78 mit 20:32 (3:12). "Wir waren mit einigen Straftritten nicht einverstanden, und die waren entscheidend", betonte Kopp.
Benjamin Simm und Benjamin Krause legten den Ball im Berliner Malfeld ab, Steven Bouajiala trat zehn Punkte. In der Schlussphase lag 78 mit 20:26 hinten, das hätte immerhin für den defensiven Bonuspunkt gereicht, doch dem BRC wurden zwei weitere Straftritte zugesprochen. "Schade da war viel mehr drin. Das lässt uns aber hoffen", unterstrich Kopp.
Quelle: Hallo Sonntag Hannover
aus Berliner Sicht: Erste Halbzeit "hui", zweite Halbzeit "pfui".. So oder so ähnlich könnte man den 32:20 Arbeitssieg der Berliner gegen den DSV Hannover 78 in wenigen Worten beschreiben. Die Hauptstädter gingen hoch motiviert in die Partie, in der auch Kapitän Boris Siebenhörl nach seinem Muskelfaserriss und Max Rohwerder endlich wieder mit eingreifen konnten.
In der Hintermannschaft rotierte Trainer Fabian Siebenhörl etwas. So rutsche der bis vor dem Spiel amtierende (interne) Topscorer Steven Loock in die 3. Reihe. Sandy Oberpichler übernahm die #10, gefolgt von Marc Wiegand und Raphael Hackl auf "Innen".
Ob es alleine an den Umstellungen lag, dass er BRC endlich mal Angriffsrugby zeigte, oder auch ein bisschen Trotz dabei war, weiß man nicht so genau. Auf jeden Fall legte der BRC gleich nach Anpfiff los und schnürten die Hannoveraner tief in ihrer eigenen Hälfte ein und griffen Welle für Welle aufs Malfeld an. Versuchetechnisch kam dabei leider nichts Zählbares raus.
Zu groß sind scheinbar noch die Unstimmigkeiten, wenn es um den "finalen" Pass geht.
Punkten konnten die Hausherren aber trotzdem durch 4 Straftritte, die von Neuzugang Christian Schubert aus jeder Lage souverän verwandelt wurden. So ging es mit einem 12:03 Vorsprung in die Pause.
In Halbzeit 2 wollte man den Sack eigentlich gleich zu machen, wonach es nach wenigen Minuten nach Wiederanpfiff auch stark aussah: Steven Loock vollendete einen Angriff nach mehrere Phasen Mitte Goal und so konnte man nach erfolgreicher Erhöhung mit einer 19:03 Führung eigentlich von einer halbwegs soliden Führung sprechen.
Trotz einiger gefährlicher Konterangriffe wirkte Hannover bis zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich souverän im Angriff, aber anstatt nun nochmal mehr Richtung Bonuspunkt zu arbeiten, ließen es die Berliner im Angriff "lockerer" angehen und beschränken sich darauf, den DSV auf Distanz zu halten. Ein Straftritt und ein Versuch (19:13) brachten die Hannoveraner zwar noch mal gefährlich Nahe, aber durch konsequente Umsetzung der Taktik spielten die Berliner den Stiefel runter.
Zur Beruhigung aller Berliner Fans konnte Damian Konkolewski letztendlich 2 Minuten vor Schluss nach einem sehenswerten Konter zum Versuch eintauchen, welchen Ch. Schubert wieder sicher verwandelte (wie insg. 6 Straftritte) und damit zum Berliner Topscorer avancierte.
Der Versuch von Krause war nur noch Ergebniskosmetik.
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