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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 3. Spieltag

Samstag, 18. September 2010 - 15:00 Uhr
SC Frankfurt 1880 RG Heidelberg

SC Frankfurt 1880

RG Heidelberg


43


29


Zuschauer: 200


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
52' ausgewechselt Klinghammer, Ralph (Prop)
eingewechselt Eleter, Rodrigo Esteban (Prop)
55' ausgewechselt Sztyndera, Mark (Innendreiviertel)
eingewechselt Shepherd, Chad (Schluss)
60' ausgewechselt Berwing, Alexander (Schluss)
eingewechselt Podzuweit, Erik (Außendreiviertel)
ausgewechselt Wacha, Rolf (Dritte Reihe )
eingewechselt Krimer, Benjamin (Dritte Reihe )
68' ausgewechselt Manawatu, Tim James (Innendreiviertel)
eingewechselt Soteras Merz, Carlos (Innendreiviertel)
70' ausgewechselt Läpple, Jannis (Zweite Reihe)
eingewechselt Howes, Adam (Zweite Reihe)
41' ausgewechselt Ruck, Raphael (Dritte Reihe )
eingewechselt Müller, Christopher (Außendreiviertel)
50' ausgewechselt Böhm, Bastian (Dritte Reihe )
eingewechselt Kabir, Mohammad (Prop)
65' ausgewechselt Burch, Josh (Prop)
eingewechselt Salerno, Gian - Luca (Prop)
74' ausgewechselt Herlyn, Jan-Philipp (Prop)
eingewechselt Nagel, Kai (Prop)
75' ausgewechselt Schachner, Patrick (Verbinder)
eingewechselt Ueberle, Christoph (Gedrängehalb)

Ereignisse

  • Notiz Notiz
79' Strafversuch für die RGH

Zusammenfassung

Zwei Hälften die unterschiedlicher kaum sein konnten, bekamen die Zuschauer an der Feldgerichtsstraße in Frankfurt geboten, als es mal wieder hies SC Frankfurt 1880 gegen die Rudergesellschaft aus Heidelberg. Die RG Heidelberg mit einem Notaufgebot in Frankfurt angetreten, es fehlten mit Coly, Takaendesa, Metz und Wilhelm vier aktuelle Nationalspieler und dazu mit Schroth (Schulter), Kabir (aufgrund von Trainingsrückstand auf der Bank), Horn (Studienreise), sowie den verletzten Neuzugängen Kerr (Oberschenkel), Kerber (Knie) sowie Altmeister Jan Bratschke (beruflich verhindert) weitere wichtige Leistungsträger.


Entsprechend verschlafen und verunsichert startete der Underdog vom Neckar dann auch in die Partie. Schon nach ca. 15 Minuten war die Weltauswahl der Hessen, bei diesmal immerhin sechs in Deutschland ausgebildete Rugger in der Startaufstellung standen, bereits mit drei Versuchen in Front, denen bis zur Halbzeit noch ein weiterer durch Nationalspieler Mark Sztyndera folgte, während die RGH nur einen Dropkick durch Kapitän Mustafa Güngör verbuchen konnte. Wegen zweier relativ leichter Regelverstöße sahen die beiden 7s-Nationalspieler der RGH Güngör und Bastian Himmer zudem in der ersten Halbzeit die Gelbe Karte, vom aufmerksamen aber etwas inkonsequenten Schiedsrichter Craenen. Zumal Frankfurts Keiran Manawatu in der zweiten Halbzeit für die gleiche Aktion wie zuvor Himmer (Ball rausschlagen) nur mit einem Straftritt bedacht wurde und das in einer Phase in welcher die RGH noch einmal mächtig am Drücker war. Wer weiß wie das Spiel sonst ausgegangen wäre?


Zu Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, die Frankfurter brachten immer wieder Fidschi-Bulldozer Peniasi Tokacece ins Spiel, der Nationalspieler der Fischi-Inseln konnte wenn überhaupt nur von mehreren RGH-Verteidigern auf einmal zu Fall gebracht werden und schaffte so eine Überzahl für die in dieser Phase glänzend aufgelegte Hintermannschaft der Rot-Schwarzen, welche bis zur 55 Minute zu zwei weiteren Frankfurter Versuchen führte.


Dann brachte Frankfurts Coach Satchwell Stück für Stück seine Auswechselbank ins Spiel und es ergab sich ein altbekanntes Frankfurter Problem, die Frankfurter "Amateure" sind höchstens guter Bundesligadurchschnitt, hatten aber große Probleme mit den wild angreifenden Gästen, die keinen Strafkick mehr zur Gasse traten, sondern ab Minute 40 nur noch mit kurzen Kicks arbeitenden, Schritt zu halten.


Folgerichtig kam die RGH in der zweiten Hälfte zu 4 Versuchen, welchen die 80er lediglich einen weiteren durch den stark spielenden Flanker und Nationalspieler Alexander Hauck entgegenzusetzen wussten.


Neben Hauck verdienten sich bei Frankfurt die Brüder Manawatu und 3. Reihe-Kollege Tokacece Bestnoten, während bei der Rudergesellschaft Heidelberg 2. Reihe-Stürmer Christoph Hug und die Innenpaarung Heimpel und Wüst besonders zu gefallen wusste.


Dennoch ist Frankfurt in der Form der 1. Halbzeit mit Sicherheit weiterhin ein Favorit auf den Titelgewinn, während die Gäste aus Heidelberg phasenweise andeutenden was sie in Bestbesetzung zu leisten im Stande sein könnten.

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