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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 1. Spieltag

Samstag, 28. August 2010 - 15:00 Uhr
SC Frankfurt 1880 Berliner Rugby Club

SC Frankfurt 1880

Berliner Rugby Club


57


0


Zuschauer: 100 Schiedsrichter: Florian Forstmeyer


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
40' ausgewechselt Biddles, Sam (Prop)
eingewechselt Klinghammer, Ralph (Prop)
45' ausgewechselt Berwing, Alexander (Schluss)
eingewechselt Schäfer, Jakob (Außendreiviertel)
55' ausgewechselt Smith, Graham (Verbinder)
eingewechselt Podzuweit, Erik (Außendreiviertel)
ausgewechselt Feidt, Viktor (Hakler)
eingewechselt Schax, Jannis (Hakler)
ausgewechselt Oberpichler, Sandy (Innendreiviertel)
eingewechselt Konkolewski, Damian (Außendreiviertel)
ausgewechselt Feidt, Eugen (Dritte Reihe )
eingewechselt Müller, Jurij (Dritte Reihe )

Ereignisse


    Zusammenfassung

    aus Berliner Sicht:
    Integrationsprozess: Stufe 1

    8 Positionswechsel, 5 Debüts, das Durchschnittsalter auf 22 gedrückt und einige Erkenntnisse reicher.



    Trotz einer – für Außenstehende vernichtende – 57:00 Niederlage gegen den deutschen Vizemeister SC1880 Frankfurt können die Verantwortlichen positiv in die Zukunft blicken.



    In den ersten 10-15 Minuten merkte man den Hauptstädter die schweren Beine der langen Zugfahrt noch deutlich an. Schnell und einfach hatten die Frankfurter 20 Punkte auf der Habenseite.



    Mit der Zeit stabilisierten sich die Gäste und konnten sich sogar phasenweise eine optische und spielerische Überlegenheit erkämpfen. Vor allem im offenen Sturmspiel waren die Berliner traditionell stark aufgestellt und ließen “nichts” anbrennen.



    Punkte blieben leider aufgrund einer sehr gut organisierten und aggressiven Verteidigung der Frankfurter aus, obwohl durchaus Chancen vorhanden waren: 7 Straftritte und zahlreiche Situationen mit Dauerbelagerung des Frankfurter Malfedes. Leider fehlte aber in diesen Momenten teilweise die Cleverness und Erfahrung, um zu doch Punkten.



    Zur Mitte des Spiels schien man sich dann zwar komplett auf Augenhöhe zu begnen, doch wurde jeder noch so kleine Fehler prompt durch Gegenpunkte bestraft.



    Trotz der hohen Niederlage sah man am Ende des Spiels viele freudige Gesichter in den Berliner Reihen, da man das Gros an Fehlern durch mehr Kommunikation und eine Woche mit 2 intensiven Trainingseinheiten leicht abstellen kann.



    Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Debütanten Samy Füchsel, Niko Colic, Christian Schubert, Sandy Oberpichler und Steven Look bedanken, die Aufgrund der angespannten Personalsituation ins kalte Wasser geworfen werden mussten und ihren Job außerordentlich gut gemacht haben.



    Vielen Dank auch an Florian Forstmeyer, der die Partie durch eine souveräne Leistung zu jeder Zeit völlig im Griff hatte.



    Spielbericht aus Frankfurter Sicht:



    Der SC 1880 startet mit einem 57:0 gegen den BRC erfolgreich in die neue Saison



    Nach dem der Meister aus den Jahren 2008 und 2009 in den letzen Jahren immer wieder eine Auftaktniederlage zu Saisonbeginn einstecken musste, wie letztes Jahr gegen den SC Neuenheim, gelang es den Frankfurtern dieses Jahr mit einem 57:0 Kantersieg in die Saison zu starten.

    Direkt nach dem Anpfiff, vom souverän leitenden Schiedsrichter Forstmeyer, kamen die Frankfurter ins Spiel. Mit schnellen und sehenswerten Angriffen, teilweise aus der eigenen 22 heraus, waren sie den Hauptstädtern gerade in der Hintermannschaft deutlich überlegen. Die Brüder Keiran und Tim Manawatu und der durchbruchsstarke Mark Szyntera glänzten in dieser Phase besonders. Allerdings nachdem das Spiel nach 25 Minuten eigentlich schon entschieden war, schalteten der Vizemeister etwas zurück, vielleicht eine Gang zu weit zurück.

    Ab der 30 Minute beherrschten eigentlich die Berliner das Spiel. Sie hatten wesentlich mehr Raumbesitz und kämpften die kompletten 80 Minuten für ihren Ehrenpunkt, der ihnen wohl jeder neutrale Zuschauer auch gegönnt hätte, aber nicht die Frankfurter. Zweimal schafften sie es sogar über die Mallinie, jedoch wurden sie entweder wieder herausgeschoben, oder es war noch eine Hand unter dem Ball, so dass den unermüdlichen Berliner an diesem Samstag kein Punkt gelang. Die Verteidigung der Frankfurter war im letzten Jahr nicht zu Unrecht die Beste der Liga und zeigte sich auch an diesem Tag sehr organisiert. Mit krachenden Tackels sorgte besonders der Neuzugang Peniasi Loco Tokacece für großen Jubel bei den Frankfurtern Fans. 3 Straftritte aus durchaus aussichtreichen Positionen wurden auch verpasst. Im Gegenzug brauchten die Frankfurter nur wenige Gelegenheiten um die Verteidigung der Berliner zu durchbrechen. Die Wenigen Ballbesitze reichten um immer wieder den Ball unter den Malstangen abzulegen.

    Die Frankfurter zeigten sich in Ballbesitz in guter Verfassung und konnten den Ball sehr schnell machen, was die Berliner überforderte. Die Verteidigung war gut organisiert, dennoch konnte man die Berliner nicht dominieren und verlor die Bälle öfters in 50:50 Situationen. Die Berliner machten mit ihrem Kampfesgeist Mut für die Saison. Trotz vieler Ausfälle werden sie mit dieser Leistung eventuell noch dem ein oder anderem Favoriten ein Bein stellen können.



    Presse 1880

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