Innerhalb von nur 24 Stunden ist der RK Heusenstamm seine sechs Punkte Vorsprung vor dem DSV 78 Hannover losgeworden und ist nun vier Punkte hinter den Niedersachsen. Der Rückzug des ASV Köln bedeutete, dass die gegen die Rheinländer erzielten Punkte abgezogen wurden, somit war man mit Hannover punktgleich. Diese gewannen jetzt gegen den SC Neuenheim, Heusenstamms nächsten Gegner, und somit befindet sich der RK Heusenstamm auf dem vorletzten Tabellenplatz, der am Saisonende den Abstieg bedeutet.
Gegen den Gegner am Samstag, dem SC Frankfurt 1880, war es von vornherein klar, dass für den RKH nicht unbedingt ein Sieg rausspringen würde. Eine hohe Niederlage galt es zu vermeiden. Bis zur 30. Minute hielten die rot-grünen Heusenstammer gut mit, es stand nach drei Versuchen „nur“ 0:17, dann fingen die Dämme aber an zu bröckeln. Halbzeitstand 0:41, sieben Versuche erzielten die Gäste bereits.
Direkt nach Wiederbeginn legten die Gäste den achten Versuch, bis zum Abpfiff waren es deren 16, elf wurden erhöht und so kamen sie auf 102 Punkte. Die Heusenstammer kamen in der 55. Minute zum Ehrenversuch, Markus Walger wurde regelwidrig am Einlaufen ins Malfeld gehindert, Schiedsrichter Forstmeyer entschied auf Strafversuch. Pascal Schuster erhöhte auf das zwischenzeitliche 7:63.
Für Heusenstamm kommt es vor allem darauf an, dass sie wieder auf ihre Spieler zurückgreifen können, die momentan verletzt sind. Die Verletzten Liste ist leider recht lang, so musste Adrian Heber kurz nach seiner Einwechslung wieder ausgewechselt werden. Auch der Einsatz von Frederic Eckert in den nächsten Spielen ist ungewiss, Benjamin Polheim wird wegen seiner anstehenden Schulterverletzung diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Insofern stand das „letzte“ Aufgebot auf dem Platz.
Der RK Heusenstamm hat das vermeintlich bessere Restprogramm gegenüber dem DSV 78 Hannover, bleibt die Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr der Rekonvaleszenten.
RK Heusenstamm: Torsten Krapscha, Gino Gennaro, Frederik Eckert (21. Adrian Heber, 25. Markus Schmitt), Christian Werner, Henry Stoll, Salim Cavus, Max Dahlke, Martin Förtsch, Pascal Schuster, Samuel Rainger, Lukas Ott, Nicholas Rainger, Markus Walger, Jonas Friedrich, Thomas August.
SC Frankfurt 1880: Chad Slaby, Chris Howells, Syd Douglas, Daniel Preussner, Rolf Wacha, Alexander Hauck, Andrew Porter, Warrick Ross, Adam Clarke, Jason Campbell, Alexander Berwing, GrahamSmith, Keiran Manawatu, Mark Sztyndera, Anton Ewald.
(Jamie Houston, Timo Vollenkemper, Andrew Shaw, Karsten Dobs)
Schiedsrichter: Florian Forstmeyer, assistiert von Bernd Listmann und Gerhard Felbinger. |