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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 10. Spieltag |
Samstag, 21. November 2009 - 15:00 Uhr |
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Hannover 78 |
TSV Handschuhsheim |
18
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32
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Zuschauer: 200 |
Schiedsrichter:
Dietmar Scharmann |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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50' | Doyle, Erin (Dritte Reihe ) Hartmann, Gregor (Zweite Reihe) |
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55' | Lortz, Daniel (Innendreiviertel) Pipa, Mathias (Innendreiviertel) |
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65' | Schmidt, Jens (Dritte Reihe ) Laule, Johannes (Zweite Reihe) |
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70' | Lorenz, Sebastian (Außendreiviertel) Lorenz, Christopher (Verbinder) |
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75' | Wetzel, Sven (Dritte Reihe ) Müller, Thomas (Hakler) |
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78' | Ayachi, Yassin (Gedrängehalb) Bommes, Sebastian (Außendreiviertel) |
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| Bender, Marcus (Prop) Sacksofsky, Ferdinand (Prop) |
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Zusammenfassung |
Spielbericht aus Sicht des DSV 1878 Hannover
Nach einer Woche Zwangspause wegen Unbespielbarkeit des Platzes präsentierte sich die Spielfläche im guten Zustand. Bei optimalen äußeren Bedingungen zeigten beide Teams ein engagiertes und schnelles Rugbyspiel. Die 200 Zuschauer wurden für ihr Kommen belohnt. Bereits in der 4. Minute geht der TSV Handschuhsheim durch ihren sicheren Treter Marin (9) nach einem Straftritt mit 3:0 in Führung. In der Folge kämpfen beide Teams um die Vorherschaft im Mittelfeld. Beide Mannschaften versuchen in dieser Phase der Partie ihre Hintermannschaften ins Spiel zu bringen. Nach einer sehenswerten Ballstafette wird Innenspieler Simm (13) freigespielt und läuft für die 78er zum Versuch zum 5:3 ein. Die Erhöhung misslingt.
Jetzt sind die Gäste wieder am Drücker, die nach einem weiteren Straftritt durch Halbspieler Marin (9) die erneute Führung erzielen. In der 17. Minute kommen die Heidelberger fast zu ihrem ersten Versuch, doch die Hintermannschaft kann den langgetretenen Ball nicht erreichen, sodass das „Oval“ das Malfeldaus passierte.
Zu diesem Zeitpunkt sind beide Sturmreihen im offenen Spiel und im angeordneten Gedränge noch gleichwertig, doch die 78er verlieren zahlreiche eigene Gasseneinwürfe. Nach einem dieser verlorenen Gassen schalten der TSV sofort auf Angriff und kommen durch Schmidt (4) zu einem sehenswerten Versuch direkt an der Seitenauslinie. Die Erhöhung durch Marin (9) gelingt ebenfalls zum 13:5 Zwischenstand für die Gäste vom Neckar.
Unbeeindruckt von der Gästeführung übt die Mannschaft vom Schnellen Graben Druck auf die Handschuhsheimer aus. Bei zwei gut liegenden Straftritten in der 28. und 31. Minute entscheiden sich die Hannoveraner für den Raumgewinn mittels Tritt in die Gasse. Zählbares springt dabei für die Heimmannschaft nicht heraus. In dieser Drangperiode der 78er gibt der Unparteiische Scharmann aus Hamburg einen weiteren Straftritt für die Platzherren, den Dieckmann in der 38. Minute zum 8:15 verwandelt. Kurz vor der Pause atmen die Zuschauer auf, als die Gäste denkbar knapp ihren zweiten Versuch nach einem Vorball verpassen.
Nach dem Wiederanpfiff sind es zunächst die Hannoveraner, die ebenfalls nur knapp ihren zweiten Versuch verpassen. Benjamin Simm (13) wird 5 Meter vor der Mallinie vom TSV gestoppt. Im anschließenden Kampf um den Ball wird 78 ein Straftritt zugesprochen, den Dieckmann zum 11:13 Anschlusstreffer verwandelt.
Jetzt entscheiden sich die Gäste ihr Spiel umzustellen, indem sie ihr starkes Sturmspiel forcieren. Der Lohn dieser Arbeit ist ein Stürmerversuch in der 50. Minute, den Marin (9) ebenfalls zwischen den Malstangen zum 11:20 verwandeln kann. Doch es geht Schlag auf Schlag und 78 kommt durch Simm (13) nach einer starken Einzelleistung zum zweiten Versuch, deren Erhöhung Dieckmann zum 18:20 Zwischenstand in der 54. Minute zwischen den Stangen platziert.
Die Heidelberger bleiben ihrer Linie treu und halten den Ball im Sturm. In der 63.. Minute werden die 78er Stürmer über die Mallinie gedrängt. Die anschließende Erhöhung gelingt Marin (9) zum 18:27 Zwischenstand. Die Zuschauer sehen einen offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften kämpfen um jeden Meter. Hannover 78 setzt seine Hintermannschaft immer wieder gut in Szene. Nach einem Foulspiel erhält Hartmann vom TSV die gelbe Karte. Trotz Unterzahl kommen der TSV Handschuhsheim in der 83. Minute zu einem weiteren Stürmerversuch zum 32:18 Endresultat für die Heidelberger.
Spielbericht aus Sicht des TSV Handschuhsheim
Nach zuletzt vier sieglosen Spielen haben die Löwen wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden und fünf wichtige Punkte bei Hannover 78 eingefahren.
Durch eine Vollsperrung auf der Autobahn verspätete sich der Tabellenfünfte aus Heidelberg und so begann das Spiel eine halbe Stunde später. Die Löwen erwischten trotz der Umstände einen guten Start und machten einen ausgeschlafenen Eindruck. Mathias Marin brachte die Gäste durch einen Straftritt mit 3:0 in Führung.  Man wusste um die Stärken der Hannoveraner und bereitete sich in der Woche speziell darauf vor. Hier galt es vor allem die schnelle Hintermannschaft in den Griff zu bekommen, musste aber bereits nach zehn Minuten eingestehen, dass es zwischen Vorbereitung und Ernstfall Unterschiede gibt. Nationalspieler Simm konnte zu seinem ersten Versuch eintauchen, Spielstand 5:3.
Die Löwen konnten sich glücklich schätzen mit Mathias Marin einen gut aufgelegten Kicker in seinen Reihen zu haben, der mit einer Kickausbeute von 83%  überzeugte. Marin brachte auch die Löwen wieder mit einem Straftritt in der 12. Minute in Front. In der 18. Minute konnte der TSV, durch seinen ersten Versuch, die Führung ausbauen: Erin Doyle konnte einen Konter erfolgreich abschließen und tauchte an der Außenlinie ein. Marin erhöhte zum 13:5. Hannover 78 brachet noch einen Straftritt vor der Halbzeit ins Ziel und so wurde beim Stand von 8:13 die Seiten getauscht.
Ein weiterer Straftritt von Dieckmann in der 46. Minute konnte den Abstand weiter verringern und es stand den Löwen noch viel Arbeit bevor um den Sieg klar zu machen. Den Anfang machte Marcus Bender in der 46. Minute, er tauchte nach einer guten Sturmleistung ins Malfeld ein + Erhöhung von Marin = 11:20. Jedoch war da immer noch Benjamin Simm, der direkt im Anschluß mit seinem zweiten Versuch den alten Abstand wieder herstellte (Dieckmann erhöhte). Die Löwen verließen sich jetzt immer mehr auf ihren starken Sturm und wie schon im Hinspiel wurde diese Überlegenheit immer mehr sichtbar und nach 60 Minuten war es Alexander Pipa der den dritten Versuch der Handschuhsheimer legte. Marin erhöhte zum 18:27. Hannover war immer noch gefährlich und kam mehrmals vor das Malfeld der Löwen, schafften dann aber keine weiteren Punkte mehr.
Den Schlusspunkt setzte Mathias Pipa, der von seinem Bruder im Gedränge, fünf Meter vor dem gegnerischen Malfeld, auf die für ihn ungewohnte Flankerposition berufen wurde. Er ersetzte Gregor Hartmann, der kurz vor Schluss die gelber Karte wegen hohen Haltens bekam. Die Löwen wollten dieses Gedränge über die Mallinie schieben und das gelang auch. Jedoch konnte Alexander den Ball nicht richtig unter Kontrolle bringen und so musster der älter Bruder aushelfen und erzielte den wichtigen vierten Versuch und machte somit den Bonuspunkt klar.
Die Löwen freuten sich über die Punkte, waren sich aber auch einig, das es noch viele Dinge zu verbessern gibt und man dies im letzten Heimspiel am Sonntag um 14Uhr gegen Heusenstamm auch umsetzten muss.
Quelle: tsv-rugby.de |
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