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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 10. Spieltag |
Samstag, 21. November 2009 - 15:00 Uhr |
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Heidelberger RK |
Berliner Rugby Club |
27
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13
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
BRC Bericht
Berliner RC verliert mit 27:13 beim Heidelberger RK
In einem spannenden Spiel musste die erste Mannschaft des Berliner RC eine bittere Niederlage gegen den Vorjahres-Finalisten Heidelberger RK hinnehmen.
Das Spiel stand vorab unter keinem guten Stern. Die Roten mussten auf zahlreiche Leistungsträger verzichten, sodass man im Vorfeld als klarer Aussenseiter galt. Unter anderem fehlten verletzungsbedingt die Gebrüder Feidt und Tom Bowyer. Hinzu kamen private Absagen der Gebrüder Moutsinga und der Gebrüder Freund.
Trotz der zahlreichen Ausfälle und der Tatsache, dass kein gelernter Gedrängehalb bei den Roten auf dem Platz stand, konnte man die Partie lange offen gestalten. Es folgte ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, bei dem um jeden Meter Raumgewinn erbittert gekämpft wurde. Der HRK ging per Strafftritt durch T.Wiedemann mit 3:0 (7 min.) in Führung. Der HRK verlagerte das Spiel immer wieder in die gegnerische Hälfte und versuchte Fehler zu provozieren. Der BRC antwortete auf dem tiefen Boden des HRK-Platzes mit dem richtigen Rezept. Immer wieder konnten die Roten mit engen Sturmphasen den Gegner in die Rückwertsbewegung zwingen. Doch die Verteidigung des HRK stand an diesem Tag solide. Ein Stafftritt durch R.Hackl (17.min) findet aus 40 Metern Entfernung nicht das gewünschte Ziel. Der HRK antwortet nach einer Gasse und einem gekonnten Hintermannschaftsspielzug mit einem Versuch durch P.Joordan (21 min.) der sicher durch T.Wiedemann erhöht wird. BRC kann im Anschluss durch C.Grzanna per Strafftritt auf 10:3 (31.min) verkürzen. Erneut sind es die Berliner Stürmer die durch starken Kampf den Kurs in Richtung Mallfeld aufnehmen, jedoch ohne Ergebnis. Die Stürmer der Ruderer machen es im direkten Anschluss besser und können im Form von D.Armitage(37min.) im Berliner Mallfeld eintauchen. Die Erhöhung durch T.Wiedemann gelingt . Die Antwort der Roten kommt sofort. Nach mehreren Sturmphasen wird der Ball kurz vorm gegnerischen Mallfeld verloren, der Befreiungskick durch P.Joordan kann von C.Grzanna geblockt werden. Grzanna kann sich im Mallfeld ungehindert auf den Ball werfen (40.min). Die Erhöhung durch R.Hackl gelingt. Halbzeitstand 17:10.
Der Anfang der zweiten Halbzeit wird durch den HRK dominiert, welcher vergebens versucht Lücken in der Berliner Verteidigung zu finden. Das Spiel findet nun hauptsächlich in den Berliner 22-Metern statt. Ein zugesprochener Strafftritt wird durch C.Grzanna sicher verwandelt (70 min.) Der BRC verkürzt durch C.Grzanna auf 17:13. Die Berliner spüren, dass der Sieg in greifbarer Nähe steht. Doch der HRK antwortet schnell in Form eines Strafftritts (73.min) durch T.Wiedemann. Spielstand 20:13 für den HRK. Kurz vor Schluss kann S.Armstrong (77.min) nach einem Spielzug vom Gedränge über die kurze Seite an, wenn nicht gar auf, der Eckfahne zum Versuch eintauchen. Die Erhöhung durch den gewohnt sehr solide kickenden T.Wiedemann gelingt. Der BRC versucht noch ein letztes aufbäumen und greift nun aus allen Positionen an, leider vergebens. Wenige Minuten später pfeift der solide pfeifende Schiedsrichter Forstmeyer die Partie ab. Der Heidelberger RK gewinnt mit 27:13 gegen den Berliner RC.
Eine letzte Anmerkung: Ein Spiel welches in den Medien als “Bundesliga Topspiel des Spieltages” angepriesen wird, ohne (unparteiische) Linienrichter- oder besser Hilfsschiedsrichter, wie es offiziell nun heißt, anlaufen zu lassen, ist eine Sache die so eigentlich nicht stattfinden sollte. Es gab im Spielverlauf kritische Entscheidungen, bei der die Beratung mit einem neutralen Linienrichter, wahrscheinlich von Vorteil gewessen wären. Dies soll nicht als Kritik an Vereine oder Personen gelten, sondern als Punkt an dem wir gemeinsam Arbeiten müssen um unseren Sport zu nach und in eine professionellere Richtung zu lenken.
Kristian Trochowski |
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