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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 7. Spieltag

Samstag, 17. Oktober 2009 - 15:00 Uhr
SC Frankfurt 1880 Berliner Rugby Club

SC Frankfurt 1880

Berliner Rugby Club


23


14


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
55' ausgewechselt Ewald, Anton (Außendreiviertel)
eingewechselt Feidelberg, Dennis (Verbinder)
65' ausgewechselt Dobs, Karsten (Dritte Reihe )
eingewechselt Wacha, Rolf (Dritte Reihe )
70' ausgewechselt Preussner, Daniel (Zweite Reihe)
eingewechselt Howells, Michael (Hakler)
ausgewechselt Sztyndera, Mark (Innendreiviertel)
eingewechselt Berwing, Alexander (Außendreiviertel)
75' ausgewechselt Shaw, Andrew (Dritte Reihe )
eingewechselt Schomacker, Rico (Dritte Reihe )

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Spielbericht aus Sicht des Berliner Rugby-Club



    Am 7.Bundesligaspieltag verlor die erste Garde des Berliner RC mit 23:14 gegen den amtierenden Meister in Deutschland 1880 Frankfurt.



    Das Spiel begann nicht gut aus Berliner Sicht. Frankfurt konnte immer wieder Druck machen und die Roten wirkten unsicher in den ersten 20 Spielminuten. So gingen die Frankfurter recht schnell mit 2 Versuchen und einem Strafftritt in Führung. Nach 20 Minuten stand es schon 16:0 für den Deutschen Meister. Die 2 Versuche waren jeweils Resultate mangelnden Stellungsspiels in der Berliner Hintermannschaft. Frankfurt spielte seelenruhig seinen “Stiefel” runter und profitierte ohne selber großartig zu brillieren ausschließlich von Berliner Fehlern. Das ist natürlich das, was eine gute Mannschaft ausmacht.



    Nach 25 Spielminuten wachten die Roten endlich auf und hielten sich an die Marschroute von Coach Steve Redfern. Phasenspiel war nun angesagt! Die Berliner Stürmer arbeiteten mit einer beeindruckenden Intensität am Ruck und ergriffen selbst die Initiative, das Spiel maßgeblich mit zu gestalten. Schätzungsweise 70 Prozent Berliner Ballbesitz während des ganzen Spiels war das Ergebnis.



    In der 2. Spielhälfte konnte Frankfurt nochmal nachlegen und baute seine Führung auf 23:0 aus. Was dann jedoch folgte, war eine Berliner Dauerbelagerung des Frankfurter Malfeldes. Immer wieder machte der BRC über den Stum Druck und wusste seine Hintermannschaft immer gefährlicher einzusetzen. Nach mehren Stürmerphasen konnte V.Feidt den Ball im Malfeld ablegen. Das Rennen war eröffnet. Immer wieder musste sich Frankfurt gefährliche Berliner Angriffe gefallen lassen, welche mit E. Feidt ihre nächsten Punkte fanden. Spielstand 23:14.



    Die Roten wollten das Spiel noch drehen. Ein weiterer Stürmerversuch von V.Feidt wurde von dem sonst außerordentlich solide pfeifenden Himmer leider nicht gegeben. Nach einem Chipkick von C.Grzanna in das Frankfurter Malfeld zog R.Hackel um Haaresbreite den Kürzeren im Laufduell mit Jason Campbell. Weitere Stürmerphasen folgten, die leider zu keinerlei Punkten führten. Frankfurt gewann verdient und sichtlich glücklich mit 23:14.



    Doch kein Grund zur Trauer für die Roten. Denn das Spielkonzept von Steve Redfern scheint aufzugehen. Nächstes Wochenende können die Berliner sich daheim in der Friederich-Friesen-Allee im Pokal bei Frankfurt revanchieren.



    Kristian Trochowski



    Spielbericht aus Sicht des SC 1880



    Berlin muss sich knapp geschlagen geben



    Das es eine knappe Kiste in Frankfurt werden würde, lies nicht nur die Total-Rugby Vorschau erahnen.

    Dies sah in den ersten 20 Minuten nicht danach aus. Die Berliner erwischten einen schlechten Start und ließen die 80iger zu sehr in das Spiel hereinkommen. So kam es dann auch, dass Gastgeber durch Zwei Versuche und Zwei Straffkicks, mit 16 Punkten in Führung gingen. Sie konnten den Ball über viele Phasen behaupten und immer wieder gefährliche Durchbrüche herausspielen. Mitte der zweiten Halbzeit kamen dann auch die Berliner in Frankfurt an und konnten durch enges Sturmspiel und gut in Scene gesetzten Stürmen dem Frankfurter Malfeld gefährlich nahe kommen, ein Versuch blieb ihnen zu diesem Zeitpunkt jedoch verwehrt.



    Direkt nach der Pause konnte dann der Sc1880 wieder etwas aufdrehen und nutzte seine Chancen an diesem Tag sehr abgeklärt und die Gastgeber kamen durch Mark S. zu einem weiteren Versuch. Aber der Frankfurter Trainer warnte schon zur Halbzeitpause vor den Berliner und ihrer Fähigkeit sich in ein solches Spiel wieder herein zu kämpfen. Es kam so wie befürchtet. Die Berliner fanden immer besser ins Spiel und die letzten 20 Minuten ging es nur noch in eine Richtung die hieß Frankfurter Malfeld.

    Die Berliner arbeiteten sich durch ihr starkes Phasenspiel immer näher an das Malfeld heran und ihre Geduld wurde auch zweimal durch Versuche belohnt. In einer reinen Abwehrschlacht konnten die 80iger ihren Sieg über die Zeit retten.



    Es war ein sehr abwechslungsreiches Spiel bei dem beide Mannschaften immer wieder starke Phasen hatten, am Ende war es die Chancenverwertung die über Sieg und Niederlage entschied.

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