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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 2. Spieltag

Samstag, 05. September 2009 - 15:00 Uhr
Hannover 78 Berliner Rugby Club

Hannover 78

Berliner Rugby Club


15


25


Zuschauer: 400 Schiedsrichter: Jens Reinecke


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
40' ausgewechselt Grieß, Sascha (Außendreiviertel)
eingewechselt Glasewald, Georg (Außendreiviertel)
ausgewechselt Dziuba, Johannes (Außendreiviertel)
eingewechselt Dakunimata, Vilive (Außendreiviertel)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Hannover 78 – Berliner RC 15:25 (8:20)



    Aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einer sicheren Verteidigung und mehr Cleverness setzte sich der Berliner RC mit 25:15 (20:8) vor 400 Zuschauern bei Hannover 78 durch. Durch die vier erzielten Versuche nahmen die Spieler aus der Hauptstadt auch den Bonuspunkt mit auf die Heimreise. Ihren ersten Zähler vergaben die 78er in der Schlussminute, als Marvin Diekmann einen leichten Straftritt vergab.



    In der ersten Halbzeit agierte der Aufsteiger engagiert und zeigte viel Einsatz. Mit enormen Lauf- und Körpereinsatz versuchten die Gastgeber die Berliner Verteidigung zu überwinden, fanden aber zunächst kein Durchkommen. Außerdem sprangen in Kontaktsituationen mehre Bälle aus den eigenen Händen und stoppten die Angriffsbemühungen. Die Gäste wirkten in dieser Phase routinierter und abgeklärter und hatten im Sturmführer Gerrit van Look und Spielmacher Colin Grzanna die Dirigenten des eigenen Spielsystems. Der BRC nutzte die Fehler seines Gegners zu eigenen Punkten. Raphael Hackl und Grzanna erzielten Versuche, Sebastian Freund verwandelte einen Straftritt und eine Erhöhung. Doch die 78er wurden für ihren Einsatz belohnt und Florian Weber mit Versuch und Diekmann per Straftritt verkürzten. Marc Gordon (78) und Victor Feidt (BRC) erhielten nach einer Rangelei Zeitstrafen.

    Als kurz vor der Halbzeit und zehn Minuten nach dem Wechsel der Gästesturm zwei weitere Versuche erzielen konnte, schien die Partie gelaufen.



    Doch 78 kam in den letzten zwanzig Minuten stark auf und dominierte das Spielgeschehen. Der erst zur Pause eingewechselte Vivile Dakunimata legten nach einem fulminanten Durchbruch einen Versuch, den Diekmann zum 15:25 erhöhte. Von diesem Zeitpunkt drängten nur noch die Gastgeber. Mindestens der Bonuspunkt wollte erkämpft werden. Zumal sich die Gäste selbst schwächten. Erst sah Victor Feidt seine zweite gelbe Karte für ein technisches Foul und wurde des Feldes erwiesen. Sein Bruder Eugen hatte Glück, dass sein Faustschlag von Schiedsrichter Jens Reinecke (Hannover) nur mit gelb und einer Zeitstrafe geahndet wurde.

    Doch die Bemühungen von 78 waren vergebens, eigene Punkte wurden nicht mehr erzielt.

    Der Berliner RC gewann die Partie, die durchaus „auf Augenhöhe“ verlief, verdient. Das konsequente Ausnutzen der gegnerischen Fehler und die bessere Spielübersicht in der ersten Halbzeit entschieden diese Begegnung. 78 hat durch sein beherztes Auftreten dennoch überzeugt.



    Rugby-78

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