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1. Bundesliga 2011/2012
Samstag, 23. Mai 2009 - 14:00 Uhr |
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SC Frankfurt 1880 |
Heidelberger RK |
11
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8
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Titelverteidiger SC Frankfurt 1880 ist erneut deutscher Rugby-Meister. Die Achtziger setzten beim “Société Générale Endspieltag” des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) mit 11:8 (8:5) gegen den Heidelberger RK durch und sicherten sich damit zum sechsten Mal die Meisterschaft.
In einer spannenden, aber stark von der Taktik geprägten Partie avancierte Russel Kupa in Frankfurt vor 3200 Zuschauern zum Matchwinner für die Gastgeber. Der Neuseeländer erzielte alle Punkte für den SC 1880 und entschied damit das Finale quasi im Alleingang.
Zuvor hatte bereits der SC Frankfurt 1880 II das Endspiel um die deutsche Zweitliga-Meisterschaft gegen die SG Hannover 78/08 Ricklingen mit 24:10 (5:10) gewonnen, so dass sich die Achtziger gleich über zwei Titel freuen konnten. Eventuell kommt bald sogar ein dritter dazu: Die Frankfurter stehen mit ihrer ersten Mannschaft nämlich auch im Finale um den DRV-Pokal und haben dort am kommenden Samstag (17 Uhr) Titelverteidiger TSV Handschuhsheim zu Gast.
Endspiel um die Deutsche Meisterschaft: SC Frankfurt 1880 – Heidelberger RK 11:8 (8:5) – Im Duell der beiden Teams, die die Punktrunde auf den Plätzen eins (SC Frankfurt 1880) und zwei (Heidelberger RK) abgeschlossen hatten, ergab sich die erste Chancen zum Punkten für die Gäste vom Neckar. Braam Pretorius, sonst ein äußerst sicherer Kicker, zielte bei seinem Straftritt aber vorbei (6.). Russel Kupa machte es wenig später auf der Gegenseite besser und brachte den Titelverteidiger mit 3:0 in Führung (10.). Der Heidelberger RK machte nun viel Druck und wurde in der 20. Minute belohnt, als die Gäste mit vereinten Kräften den Ball ins Frankfurter Malfeld trugen und der HRK durch diesen Versuch mit 5:3 führte. Aber die Frankfurter hatten ja Russel Kupa, der einen sehenswerten Angriff der Achtziger abschloss (36.) und den Ball zum 8:5-Pausenstand im Heidelberger Malfeld ablegte. Auch als Pretorius nach dem Wechsel per Straftritt zum 8:8 ausglich (52.), war es Kupa, der die Frankfurter erneut in Führung und damit zum Sieg brachte. Nachdem zunächst Pretorius (66.) und wenig später auch Kupa (70.) je einen Straftritt vergeben hatten, macht es der Neuseeländer bei seinem letzten Kick besser und traf sieben Minuten vor Schluss per Straftritt zum 11:8-Endstand.
“Der SC Frankfurt 1880 hatte die besser besetzte Bank und konnte daher personell mehr nachlegen”, resümierte DRV-Präsident Claus-Peter Bach. “Der Heidelberger RK hatte durchaus seine Chancen, hat diese aber leider nicht genutzt. Braam Pretorius hat für den HRK ein super Spiel gemacht, aber seine Kicks waren diesmal nicht gut. Ich hätte nicht gedacht, dass der HRK so gleichwertig sein würde.” Uli Byszio, der Manager des SC Frankfurt 1880, zeigte sich derweil erleichtert: “Das war eine knappe Kiste. Beide hätten gewinnen können. Der Sieg war sehr wichtig für uns, weil hier auch viele Kinder mitgefiebert und nun wieder neue Vorbilder haben.” Byszio hatte den Blick aber auch schon auf die nahe Zukunft gerichtet: “Nächsten Samstag haben wir hier im Pokalendspiel den TSV Handschuhsheim zu Gast. Diese Partie zu gewinnen, ist unser nächstes Ziel.” |
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