1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 13. Spieltag |
Samstag, 21. März 2009 - 15:00 Uhr |
|
|
Berliner Rugby Club |
TSV Handschuhsheim |
22
|
19
|
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
|
|
Zusammenfassung |
In einem packenden und körperbetonten Spiel siegt der BRC über den Tabellennachbarn TSV Handschusheim 22:19. Zur Halbzeit hatten die Heidelberger mit 10:16 noch die Nase vorn, doch danach ließen die Hausherren Dank eisenharter Verteidigung nur noch drei Gegenpunkte in Form eines Dropkicks zu.
Das Versuche-Verhältnis von 3:1 spricht zudem für die Angriffsstärke der Berliner, die selbst in Unterzahl punkten konnten. Die Versuche fielen allesamt durch tolles Kombinationsspiel der Berliner Hintermannschaft, die mit Rückkehrer Hendrick van Look und Jannis Hegenwald wieder eine Bank in der Verteidigung gebildet haben, und dank der Kreativität von Verbinder Colin Grzanna auch im Angriff voll und ganz überzeugen konnten. Durch präzise Chipskicks konnte Nationalspieler Grzanna die heidelberger Verteidigung das ein oder andere Mal in arge Bedrängnis bringen, die auch einmal durch den Exil-Berliner und Total-Rugby „BRC-Spieler der Hinrunde“ zum 5:3 verwertet werden konnten. Der 2. Versuch fiel nach einer Co-Produktion mit dem Berliner Sturm, die den Ball über 8 Phasen in die Handschusheimer 22’ bringen, und so eine exzellente Angriffssituation für die ¾ erschaffen konnten. Nachdem der TSV durch ein Tritt zum Goal nochmal Punkten konnten, erlöste Colin Grzanna das Berliner Publikum und „tankte“ sich mit einem sehenswerten Solo ins Malfeld und damit direkt ins Heidelberger Herz. Trotz 2maliger Unterzahl (F. Moutsinga: late Tackle / C. Grzanna: high Tackle) und einer Nachspielzeit von gefühlten 20 Minuten schafften es die Männer vom Neckar nicht die „rote Mauer“ zu durchbrechen und nochmal zu punkten. Die Freude nach dem Abpfiff war riesig: die Revanche war geglückt. Nach diesem Sieg und einem Blick auf das Restprogramm kann man sich in der Hauptstadt wieder berechtige Hoffnungen auf einen Platz in den Play-Offs machen, denn „solche Siege [gegen direkte Konkurrenten] zählen doppelt“, so der Kapitän Gerrit van Look.
Mit diesem Sieg setzt sich der BRC mit sechs Punkten und einem Spiel weniger deutlich von Verfolger Heusenstamm ab. Aufgrund ihrer guten Kickquote nehmen die Handschusheimer einen Bonuspunkt mit nach Hause und liegen noch sieben Punkte vor dem BRC, haben allerdings auch ein Spiel mehr auf dem Konto.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauern und Fans des BRCs, die uns in den nervenaufreibenden letzten Minuten so tatkräftig unterstützt haben. |
|
|
|