1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 11. Spieltag |
Samstag, 25. April 2009 - 15:00 Uhr |
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Berliner Rugby Club |
RG Heidelberg |
29
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13
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Schiedsrichter:
Frank Himmer |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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| Schroth, Christian (Prop) Bleickert, Miguel (Prop) |
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| Hug, Christoph (Zweite Reihe) Krischke, Matthias (Zweite Reihe) |
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| Tigere, Jeff (Dritte Reihe ) Reinhard, Tim (Dritte Reihe ) |
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| Takaendesa, Edmore (Schluss) Schachner, Patrick (Innendreiviertel) |
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| Ndangana, Alexander (Schluss) Lehmann, Lukas (Außendreiviertel) |
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40' | Rohleder, Timo (Prop) Faber, Pierre (Prop) |
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Zusammenfassung |
“Eins-Zwei-Drei-Vier-Fünf-FRITZ!!”: so starteten die Recken des Berliner Rugby-Club ihre Punkte-Jagd im heutigen Bundesligaspiel gegen die Vizemeister von der Ruder Gesselschaft Heidelberg. In Anwesenheit von Frau Carola Feyerherm, der Ehefrau des verstorbenen BRC-Präsidenten Fritz Feyerherm, dessen Enkel sowie Fritz’ Bruder – Frank Feyerherm – samt Ehefrau, konnten die Hauptstädter einen weiteren wichtigen Sieg einfahren.
Die im schwarzen Ehrentrikot auflaufenden Jungs von Spieler-Trainer-Gespann C. Grzanna / G. van Look konnten das Spiel 29:13 für sich entscheiden und zeigten eine solide Leistung bei sonnigem Wetter. Zwei spielfreudige Mannschaften standen auf dem Platz, die genau wussten, dass diese Partie zum Gradmesser für die Vergabe der Play-Off Tickets ist. “Sie wirken derzeit in der Hintermannschaft unsicher und werden mit ihrem starken und kompakten Sturm probieren das Spiel zu dominieren” schwor Spieler-Trainer Colin Grzanna das Hauptstadtteam in der Kabine ein. Das dies zutreffen sollte, bemerkte man schnell: die RG Heidelberg versuchte das Spiel durch Kicks des DRV-Gedrängehalb Mustafa Güngör und ihres Verbinder-Youngster Heimpel in die Hälfte der Berliner zu verlagern. Dort sollten es dann ihre Stürmer richten: Sehr stark an der Gasse, konnte die RG Heidelberg zwar fast alle ihrer eingeworfenen Luftkämpfe für sich entscheiden, doch waren die anschließenden Driving Mauls wenig erfolgreich. Schnell warfen sich BRC-Recken entgegen und brachten so die gut aufgebauten Mauls der Ruderer zum Einbrechen.
Mit viel Übersicht von Verbinder Grzanna und einer großen Portion Durchbruchsstärke brachte der Berliner RC sein gefährliches Offensivrugby schnell in Gang. In den ersten 30 Minuten schien der Vizemeister vom Neckar noch im ICE zu sitzen und wirkte recht träge. Die Unachtsamkeiten nutzen die Berliner aus und setzten sich in der Hälfte der Orangenen fest. Mit Janis Hegenwald, Eugen Feidt, Ermanno Mattera und Viktor Feidt schickte der BRC seine kräftigen Jungs zur Vorbereitung in den Kontakt und riss so große Löcher in die Verteidigung, die durch gute Unterstützung in der Achse und Schnelligkeit weitere Meter Richtung Malfeld brachten. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit seinem zweite Reihe Mann Taisir Ighneimat war nach etwa 15 Minuten Schluss für Gedrängehalb Franck Moutsinga, der mit einer schmerzhaften Hüftprellung vom Platz gehen musste. Mit seinem älteren Bruder Jeannot Moutsinga wurde jedoch nicht weniger Spielwitz eingewechselt und das Angriffsspiel ging weiter. Mit vier Versuchen von Gerrit van Look (4.), Martin Freund (14.), Janis Hegenwald (30.) und Jeannot Moutsinga (38.) sicherte sich der Berliner RC bereits in der 1. Halbzeit den Offensiv Bonuspunkt. Kicker Sebastian Freund verwandelte drei Erhöhungen und steuerte so weitere sechs Punkte bei, während die Gäste aus Heidelberg mit zwei Versuchen und einem Straftritt den Halbzeitstand von 26:13 eng hielten.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau: offensives Rugby auf beiden Seiten, schöne und schnelle Angriffe der auf Augenhöhe spielenden Teams, die RG Heidelberg wirkte frischer, der Berliner RC immer noch fit. Punkte fielen jedoch erstmal nicht. Die RG Heidelberg legte alles in die Waagschale und setzte ihnen zugesprochene Straftritte nicht zum Goal, sondern probierte durch lange Kicks mit eigenem Einwurf Richtung berliner Malfeld zu schieben. Auch hier blieb der Erfolg aus. Lediglich Raphael “Fackel” Hackl konnte in Halbzeit Zwei mit einem “unorthodoxen” Kickstyle einem Straftritt kraftvoll über die Latte wuchten und Punkte verbuchen.
Mit diesem Sieg samt Bonuspunkt arbeitete sich der Berliner RC auf den 4. Platz vor, was aktuell die Play-Off Teilnahme bedeuten würde. Am 09. Mai geht es dann gegen die amtierenden Meister in Deutschland und aktuellen Tabellenführer vom SC 1880 Frankfurt im letzten regulären Heimspiel im Hanns-Braun-Stadion um Alles. Kick-Off ist wie immer, um 15 Uhr. |
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