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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 6. Spieltag

Sonntag, 05. Oktober 2008 - 15:00 Uhr
RG Heidelberg RK Heusenstamm

RG Heidelberg

RK Heusenstamm


38


19


Zuschauer: 300 Schiedsrichter: Jens Reinecke


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
59' ausgewechselt (Außendreiviertel)
eingewechselt Schmitt, Stefan (Außendreiviertel)
62' ausgewechselt Faber, Pierre (Prop)
eingewechselt Nagel, Kai (Prop)
73' ausgewechselt Brenner, Kehoma (Hakler)
eingewechselt Schmitt, Falk (Dritte Reihe )
75' ausgewechselt Schachner, Patrick (Verbinder)
eingewechselt (Außendreiviertel)
17' ausgewechselt Otterbein, Markus (Zweite Reihe)
eingewechselt Heber, Adrian (Prop)
60' ausgewechselt Walger, Dennis (Außendreiviertel)
eingewechselt Friedrich, Jonas (Außendreiviertel)
67' ausgewechselt Heber, Adrian (Hakler)
eingewechselt Gennaro, Gino (Prop)
75' ausgewechselt Rainger, Nicholas (Zweite Reihe)
eingewechselt Dahlke, Max (Dritte Reihe )

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Spielbericht von Uwe Kaelcke:



    RK Heusenstamm verliert beim deutschen Vize Meister mit 38:19

    Dennoch gute Vorstellung der Heusenstammer Füchse.



    Das Spiel beim deutschen Vizemeister und Gewinner der 7er deutschen Siebener Meisterschaften, der RG Heidelberg, wurde vom RK Heusenstamm im Vorfeld mit großem Respekt vor dem Gegner angesehen. Man sah sich selber als Außenseiter, drei Pflichtspiele wurden im letzten Jahr gegen die Orangenen klar verloren.

    Diese übernahmen auch gleich das Kommando auf dem Platz und Florian von Reichschach war nach 7 Minuten mit seinem Versuch erfolgreich. Vorangegangen waren mehrere Sturmphasen der Heidelberger. Weitere 5 Minuten später der nächste Versuch für die Platzherren, fast dieselbe Situation wie beim ersten Erfolg zuvor. Ein Strafkick wurde zur Gasse gekickt, diese gewonnen und ohne große Mühe nutzte RGH Stürmerprop Pierre Faber seine Chance zum 10:0. Fabian Heimpel erhöhte auf 12:0. Nach zwölf Minuten schon dieser Rückstand, den zahlreichen Zuschauern aus Heusenstamm schwante nichts Gutes. Und als Manuel Wilhelm nach 16 Minuten mit seinem Solo auf und davon zog, lag der nächste Versuch der Hausherren in der Luft. Doch zu lässig ging Wilhelm mit seiner Chance um und wurde noch gestoppt. Ein kurz danach gelegter Versuch von RGH Kapitän Mustafa Güngor wurde nicht anerkannt, da der Heusenstammer Markus Otterbein hart und regelwidrig angegangen wurde. Otterbein musste zum Leidwesen seiner Mannschaft verletzt ausgewechselt werden. Diese Situation schien die Mannen um Trainer Jens Steinweg aufzurütteln. In der Folgezeit gewannen die Heusenstammer Füchse mehr Spielanteile und spielten besser. Das 12:5 in der 30. Minute durch Dennis Walger war die Belohnung. Vorbereiter waren Tobias Apelt und Bevan Gray, der einmal mehr Schwung in die RKH Angriffe brachte. Heusenstamm zog zu diesem Zeitpunkt weiter seine Angriffe auf und probierte zum zweiten Versuch und zum Ausgleich zu kommen. Doch diesmal gewann Cleverness gegen Übermut, ein leichtfertig vergebener Ball aus einem offenen Gedränge nutzte Costa Dinha mit einem Spurt zum 17:5 in der 37.Minute. So ging es auch in die Halbzeit.

    Im zweiten Abschnitt fiel den Heusenstammer Spielern der Start nicht so leicht und in der 45. Minute landete der Ball wieder im Heusenstammer Malfeld. Kehoma Brenner nutzte eine Lücke im Heusenstammer Sturm und legte zum 22:5 ab, Fabian Heimpel erhöhte auf 24:5. Das Spiel wurde wieder ausgeglichen, dennoch zeigten sich die Platzherren als die besseren Punktverwerter. RGH Kapitän Güngor lenkte das Spiel seiner Orangenen nach Belieben und nach einer gelben Karte eines Gästespielers nutzte Güngör die entstandene Lücke zum 29:5 in der 55. Minute, diesen Versuch erhöhte Fabian Heimpel zum 31:5. Der RKH blieb aber weiter am Ball und der unermüdliche Tobias Apelt verkürzte nach guter Vorarbeit von Bevan Gray und Pascal Schuster zum 31:10 (62.Minute). Pascal Schuster erhöhte auf 31:12. Weitere Minuten später in der 71.Minute eroberten sich die RKH Spieler einen versprungenen Ball vor der Mallinie der RGH, Bart Karalus wuchtete seinen Körper mitsamt den Ball in das Malfeld zum 31:17. Diesen Versuch konnte Pascal Schuster ebenfalls erhöhen und es stand 31:19. Nun standen die Heusenstammer vor der nicht erwarteten Situation, mit einem weiteren Versuch zu mindestens einen Bonuspunkt zu ergattern. Diesen erhält man nach neuem Reglement in dieser Saison, wenn mehr als 3 Versuche in einem Spiel erzielt werden. Den einzigsten Versuch, der in diesem Spiel noch fiel, erzielte allerdings die RGH. Güngör trickste nach einem Strafkick die RKH Verteidigung aus und nach Fabian Heimpel‘s Erhöhungskick in der 77. Minute war der Endstand von 38:19 perfekt.

    Nach einer Spielpause von drei Wochen erwartet der RKH zuhause erst den Berliner RC und eine Woche später wieder daheim den Aufsteiger RK 03 Berlin. In diesen Begegnungen werden die Heusenstammer alles daran setzten, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.



     



    Spielbericht von Niklas von Reischach:



    Im Sonntagsspiel der ersten Bundesliga konnte die Rudergesellschaft aus Heidelberg fünf Punkte in der Tabelle gegen den RK Heusenstamm mitnehmen. Dadurch ist der Vizemeister mit dem Meister, SC Frankfurt, in der Tabelle punktgleich.

    Im Spiel zeigten die Orangenen im ersten Viertel klare Dominanz im Sturm. Der RK fand kein Mittel gegen das aggressive Pick and Go des Vizemeisters. Dies wurde gleich mit zwei Stürmerversuchen von Florian von Reischach (`7.) und Pierre Faber (`11.) bestraft. Von beiden Erhöhungen konnte lediglich die zweite verwandelt werden.

    Danach konnte der RKH besser ins Spiel finden. Der Heusenstammer Sturm ließ von seinem anfänglichen Respekt gegenüber den Orangenen ab und war zwischendurch ebenbürtig. Dadurch hatte Heusenstamms Außenspieler, Dennis Walger, in der 30. Minute eine gute Einlaufmöglichkeit, welche er auch nutzte. Die Erhöhung, ausgeführt vom U18 Nationalspieler Schuster, misslang.

    Der Vizemeister antwortete prompt mit einem weiteren Versuch. Durch einem aus dem offenen Spiel heraus gefangenen Ball konnte Costa Dinha in der 36. Minute die Führung der Orangenen auf 17:5 weiter ausbauen, womit beide Teams auch in die Halbzeit gingen.

    Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich der Ersten. Wieder konnte der Vizemeister im Sturm dominieren und außerdem Druck auf die Heusenstammer Hintermannschaft aufbauen. So gelang dem Heidelberger Flanker und A-Nationalspieler, Kehoma Brenner, in der 52. Minute ein weiterer Versuch. Die Erhöhung wurde sicher verwandelt.



    Mit vier Versuchen und damit den nahezu sicheren fünf Punkten in der Tabelle, wechselte Thomas Kurzer, Trainer der RGH, erstmal aus. Für Niklas von Reischach kam der erfahrene Stefan Schmitt ins Spiel.

    Kurz danach konnte der Kapitän der Ruderer, Mustafa Güngör, einen weiteren Versuch erzielen, den Heimpel aus schwieriger Position verwandelte. Wieder wechselte Kurzer weiter aus. Für Faber kam Nagel auf die erste Reihe.

    Doch für Heusenstamm war das Spiel noch nicht gelaufen. Der RKH zeigte Moral und konnte sich einige Möglichkeiten erarbeiten, denen es jedoch im Abschluss fehlte. Lediglich Apelt konnte in der 70. Minute punkten. Die Erhöhung durch Schuster gelang.

    Schiedsrichter Jens Reinecke pfiff die harte Partie souverän. Gegen Ende des Spiels (`73.) musste er nur Manuel Wilhelm, nach einer Rangelei, mit einer gelben Karte des Feldes verweisen.

    Die RGH wechselte danach weiter aus. Für den verletzten Schachner kam Cole, für Brenner der angeschlagene U21 Nationalspieler Schmitt.

    Der RKH schrieb sich jedoch immer noch nicht ab und wollte wenigstens einen Bonuspunkt mit Nachhause nehmen. So gelang in der 77. Minute der Nummer 8 der Füchse, Bart Karalus, ein weiterer Versuch. Dieser wurde von Schuster verwandelt.

    Für den Endstand sorgte Mustafa Güngör mit seinem zweiten Versuch des Tages, den Heimpel wieder verwandelte.

    Alles in allem ein verdienter Sieg für den Vizemeister, der nach zwei Spielen endlich wieder einen Bonuspunkt einfahren konnte. Heusenstamm zeigte, dass sie berechtigt erstklassig bleiben wollen. Der RKH spielte jedoch die ersten zwanzig Minuten mit zu viel Respekt und wurde so schnell von der RGH bestraft. Unglücklich auch, dass der RKH am Schluss keinen vierten Versuch erzielen konnte. Somit reichte es leider nicht für einen Bonuspunkt.

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