In einer umkämpften Partie besiegt der Berliner Rugby Club den DRC Hannover letztendlich souverän mit 30 – 15.
Bei eisigen Temperaturen präsentierte sich dem Publikum ein bärenstarkes Berliner Team, welches von der ersten Minuten an klarstellen wollte, wer hier und heute als Sieger vom Platz ginge.
Die spielerische Ãœberlegenheit – sowohl in den Standards, als auch im offenen Spiel – brachte allerdings erste sehr spät das erste Zählbare. Zu hektisch wurden die Angriffe, wenn es in die gegnerische 22’ ging: man verlor Sturmbälle in “Pick and Drive” Phasen, die beim Training hundert mal klappten, Gassen wurden vom Gegner rausgefangen und dem wurden Halb die Bälle im Paket nicht sauber präsentiert.
Es bedarf einer Einzelaktion in der 20min, als Innen Hendrik van Look 3 Gegner vor ihrem Malfeld binden und den Ball trotzdem noch zur Unterstützung passen konnte: Versuch vom U21 Nationalspieler Raphael Hackl. Die Erhöhung von Sebastian Freund misslang.
So nahm das Spiel seinen Lauf, die Hauptstädter kontrollierten das Geschehen, allerdings ohne dabei zwingende Chancen herauszuarbeiten – sie ließen, bis auf einen Straftritt vor der eigenen 22’, aber eben auch keine zu. Halbzeitstand: 18 : 03.
Die Ansprache vom Trainergespann van Look / Grzanna viel dementsprechend positiv aus. Einzig und alleine die Chancenverwertung, insb. bei Straftritten zum Goal, war noch verbesserungsfähig.
Man merkte dem DRC Hannover in der 2. Hz allerdings an, dass man sich hier mit diesem Spielstand noch nicht geschlagen wollte, zu wichtig waren die Punkte die man hier hätte liegengelassen. Wie gewohnt versuchte es der DRC über einen kompakten Sturm. Heute allerdings, ging die Rechnung nicht auf: Zu dominant agierte der Heimsturm um Kapitän Gerrit van Look in der Verteidigung. Sinnbildlich für die gesamte Spieldauer viel der Anschlußversuch der “Grünen” eher per Zufall, als ein Ball von Bruno Hernandez herausgefangen wurde. Nun ging es praktisch Schlag auf Schlag: Dieser hannoveraner Versuch wurde postwendend wieder egalisiert, nachdem Eckdreiviertel Max Hechler nach einem Solo die Vorarbeit für Hendrik van Look leistete. Im Gegenzug wiederrum schafften es der DRC den Ball nach mehreren Phasen wieder ins Berliner Malfeld zu tragen. Den Schlusspunkt dieser “Aufholjagd” allerdings setzten wieder die Roten, durch Bruno Herndandez, der nach schönem Kombinationsspiel im Malfeld eintauchte.Man of the Match des heutigen Tages war Gerrit van Look, der sich nicht nur durch seine 2 Versuche, sondern auch durch seine exzellente Spielübersicht und harte Verteidigung auszeichnete.
Endstand : 30 : 15
Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern, die trotz widriger Temperaturen den Weg zu uns gefunden haben. |