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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 6. Spieltag

Freitag, 03. Oktober 2008 - 15:00 Uhr
TSV Handschuhsheim RK 03 Berlin

TSV Handschuhsheim

RK 03 Berlin


78


7


Zuschauer: 200 Schiedsrichter: Florian Forstmeyer


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
48' ausgewechselt Schröder, Christian (Hakler)
eingewechselt Jech, Mathias (Hakler)
50' ausgewechselt Hug, Alexander (Dritte Reihe )
eingewechselt Hartmann, Gregor (Dritte Reihe )
53' ausgewechselt Heising, Christoph (Gedrängehalb)
eingewechselt Krüger, Tonio (Gedrängehalb)
55' ausgewechselt Bender, Marcus (Prop)
eingewechselt Otto, Oliver (Prop)
60' ausgewechselt Buckman, Anjo (Innendreiviertel)
eingewechselt Lortz, Benjamin (Innendreiviertel)
ausgewechselt Schmidt, Jens (Dritte Reihe )
eingewechselt Schröder, Phillipp (Zweite Reihe)
69' ausgewechselt Pipa, Alexander (Dritte Reihe )
eingewechselt Wetzel, Sven (Dritte Reihe )
ausgewechselt Lill, Christian (Hakler)
eingewechselt Paul, Alexander (Hakler)
ausgewechselt Burtzlaff, Bert (Außendreiviertel)
eingewechselt Gibard, Frederic (Verbinder)
ausgewechselt Ulrich, Benjamin (Innendreiviertel)
eingewechselt Gaida, Henrik (Zweite Reihe)
ausgewechselt Dzamastagic, Anel (Dritte Reihe )
eingewechselt Hannemann, Christof (Hakler)
ausgewechselt Frese, Marc (Zweite Reihe)
eingewechselt Willemsen, Frank (Prop)
ausgewechselt Kühn, Daniel (Verbinder)
eingewechselt Sydow, Jan (Innendreiviertel)
ausgewechselt Thiering, Benjamin (Prop)
eingewechselt Schmidt, Alexander (Prop)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Am Tag der Deutschen Einheit beglückten die Handschuhsheimer Löwen ihr Publikum, 200 an der Zahl, mit einem schönen und versuchereichen Rugbyspiel gegen den Aufsteiger aus dem Berliner Osten, der sich mit Sicherheit die erste Auswärtsfahrt nach Heidelberg etwas anders vorgestellt hatte.



    Schon von Beginn an zeigte sich, dass der TSV einen sicheren Sieg einfahren würde. Allerdings nahm man sich vor dem Spiel vor, nicht wie gegen den BRC sich nach einer guten Halbzeit auf den Lorbeeren auszuruhen und dem Gegner das Spiel zu überlassen, sondern 80 Minuten die Vorgaben des Trainers umzusetzen. Diese waren: sichere Verteidigung, klare Angriffe über mehrere Phasen und ein solides Sturmspiel. Über einen Großteil der Spielzeit beherrschten die Löwen so den Gegner.

    Der Berliner Sturm konnte die Löwen in ihrem Vorwärtsdrang nie wirklich behindern, so dass es den Handschuhsheimern gelang immer wieder gute Angriffsbälle für die Hintermannschaft zu liefern oder gleich selbst zu punkten. Besonders zu erwähnen ist hier die Leistung von Alexander Pipa, der mit sechs Versuchen sein netzdruide.com Try-Scorer Konto auf insgesamt 11 aufstockte. Er profitierte von der starken Arbeit seiner Vorderleute, die zweimal nach Gasse und einmal nach Gedränge den Berliner Sturm ins eigene Malfeld schieben konnten und er per Handauf punktete. In die Liste der Try-Scorer konnten sich außerdem noch Anjo Buckman (2), Benny Lortz, Yassin Ayachi, Alexander Hug und Louis Stelling eintragen. Neun von elf Erhöhungen traf der Kicker der Löwen, Thorsten Wiedemann, sicher. Der einzige Versuch der Berliner war ein Strafversuch, den der Schiedsrichter Forstmeyer gegen die Handschuhsheimer wegen Blockieren des Balles am Boden verhängte.



    Im nächsten Heimspiel warten auf die Handschuhsheimer Löwen die Nachbarn aus Neuenheim! Während der TSV gegen den RK03 Berlin, der mit vielen jungen Eigengewächsen einen Großteil der U18 und U21-Nationalspieler stellt, noch von seiner Erfahrung in der Bundesliga profitieren konnte, wartet im Derby ein anders Kaliber, gespickt mit A-Nationalspielern und internationalen Gastspielern. Schon seit Wochen beäugen sich Trainer, Spieler und Fans gegenseitig über den Zaun und freuen sich auf ein spannendes Spiel in drei Wochen!



    Johannes Laule



    Spielbericht aus Sicht des RK 03 Berlin:



    Bis zu diesem Freitag war es dem RK 03 in der heimischen Buschallee gegen die Mannschaften aus Heidelberg gelungen, respektable Ergebnisse zu erzielen und sich gut zu verkaufen. Am Tag der deutschen Einheit musste der RK03 bei seinem ersten Auftritt in Heidelberg in dieser Saison ein bitteres Lehrgeld bezahlen. Gegen den TSV Handschuhsheim war man von der ersten bis zur letzten Minute kein ebenbürtiger Gegner und wurde vom gegnerischen Sturm und einer guten Hintermannschaft der Heidelberger fast nach Belieben beherrscht. Während die Heidelberger ihren Sturm immer wieder clever dazu nutzen konnten, Versuche zu legen, gelang es dem RK03 leider nicht, sein Spiel weg vom TSV Sturm zu organisieren.



    Die Folge war, dass mit zunehmender Spieldauer die Dominanz des TSV Sturms kontinuierlich zunahm. In der Hintermannschaft sah es nicht besser aus, die wenigen Bälle, die man hätte nutzen können, wurden zu leicht wieder aus den Händen gegeben oder in Kontaktsituationen verloren. Hinzu kam dann schließlich noch eine schlechte Verteidigungsleistung der Berliner, die nur dazu beitrug, dass der TSV nie aus seinem Spielfluss herauskam und fast nach Belieben gegen den RK03 punkten konnte. Der einzige Versuch für die Gäste war ein Strafversuch.



    Man kann jetzt wieder über die Ursache einer solchen Lehrstunde diskutieren, die Gründe dafür sind aber wahrscheinlich wesentlich einfacher. Es ist zum Einen die physische und geistige Anwesenheit bzw. Abwesenheit beim Training und die fehlende Cleverness, einen starken Gegner nicht da zu attackieren wo er am stärksten ist. Hinzu kommt auch noch, dass der TSV schlicht und ergreifend an diesem Freitag eine ganze Nummer zu groß war für den RK03 Berlin. Am 25.10. kommt der DRC Hannover in die Buschallee und bis dahin gibt es noch viel zu tun!!!



    Jan Sydow

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