1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 4. Spieltag |
Mittwoch, 17. September 2008 - 19:00 Uhr |
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TSV Handschuhsheim |
RG Heidelberg |
9
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16
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Zuschauer: 500 |
Schiedsrichter:
Jens Reinecke |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Revanche fürs Pokalfinale geglückt!
Das mit Spannung erwartete Heidelberger Derby konnte die RGH mit 9:16 für sich entscheiden und sich somit für das verlorene Pokalfinale der letzten Saison revanchieren. Den 500 Zuschauern wurde ein munterer Schlagabtausch der beiden Mannschaften geboten, bei dem sich die RGH erst in den Schlussminuten den Sieg sichern konnte.
Aber von Anfang an: beide Mannschaften konnten in Top-Besetzung antreten. Die Verletzung von Thorsten Wiedemann erwies sich als nicht so schlimm und auch die Angeschlagenen Christoph Heising und Sebastian Bommes konnten auf Handschuhsheimer Seite, wie auch Manuel Wilhelm, der seine Rotsperre vom Finale abgebüßt hatte, auf RGH-Seite, auflaufen.
Gleich von Beginn an zeigten beide Mannschaften, dass sie keine Punkte verschenken wollten, jedoch war auch keine der beiden Mannschaften bereit, volles Risiko zu spielen. Einlaufchancen ergaben sich auf beiden Seiten nur durch Konter. So war es Anjo Buckman, der nach 15 Minuten einen Ball aufheben konnte, der in der sonst sicheren RGH-Hintermannschaft vertändelt wurde, und stürmte aufs Malfeld der Orangenen zu. In letzter Sekunde rettete Wilhelm die RGH vor einem frühen Rückstand. Auf der anderen Seite war es kurze Zeit später Lukas Lehmann, der nur wenige Zentimeter vor dem Handschuhsheimer Malfeld gestoppt werden konnte. Die einzigen Punkte in Halbzeit eins erzielten die Kicker der beiden Mannschaften Thorsten Wiedemann und Fabian Heimpel.
Die zweite Halbzeit war lange Zeit ein Spiegelbild der ersten 40 Minuten: lange Kicks und unüberwindliche Verteidigungslinien beherrschten das Spiel. Handschuhsheim konnte keinen Vorteil aus insgesamt 20 Minuten Überzahlspiel gewinnen. Bis zur 75 Minute konnten beide Mannschaften nur Straftritte verwandeln und es stand 9:9.
Jetzt schlug die Stunde des Mustafa Güngör. Lukas Lehmann konterte nach einem Handschuhseimer Kick die komplette gegnerische Dreiviertelreihe aus und machte vor dem letzten Verteidiger noch einen kleinen Ãœberkick, der Güngör direkt in die Hände sprang – Versuch. Die letzten fünf Minuten versuchten die Löwen sich vor der drohenden Niederlage zu retten und warfen alles in eine Waagschale. Das orangene Malfeld wurde in den Schlussminuten belagert, aber zwei gute Einlaufchancen konnten von den Löwen nicht genutzt werden.
Fazit: Den Zuschauern wurde ein spannendes, aber kein hochklassiges Rugbyspiel geboten, das von Kicks und guter Verteidigungsarbeit beider Mannschaften dominiert wurde. Bis zur Entscheidung in der 75. Minute konnte sich keine der beiden Mannschaften einen deutlichen Vorteil erarbeiten, jedoch manchmal reicht ein Mustafa Güngör, um ein Spiel in letzter Minute zu gewinnen…
Beste Spieler: J.Schmidt, L. Stelling, G. Hartmann – E. Takendesa, K. Brenner, M. Güngör |
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