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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 3. Spieltag

Samstag, 13. September 2008 - 15:00 Uhr
SC Neuenheim Berliner Rugby Club

SC Neuenheim

Berliner Rugby Club


13


8


Zuschauer: 150 Schiedsrichter: Florian Forstmeyer


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Trick, Marcus (Prop)
eingewechselt Gonzalez, Fernando (Prop)
ausgewechselt Cabanas, Juan (Dritte Reihe )
eingewechselt Colman, Fabio (Dritte Reihe )
ausgewechselt Trick, Armon (Zweite Reihe)
eingewechselt Mährlein, Bernd (Zweite Reihe)
ausgewechselt Konkolewski, Damian (Zweite Reihe)
eingewechselt Mattera, Elenio (Zweite Reihe)
ausgewechselt Ighnaimat, Taisir (Zweite Reihe)
eingewechselt Konkolewski, Damian (Zweite Reihe)
41' ausgewechselt Hernandez, Bruno (Gedrängehalb)
eingewechselt Moutsinga, Jeannot (Gedrängehalb)
77' ausgewechselt Siebenhörl, Boris (Prop)
eingewechselt Liza Vidaurre, Gonzalo (Prop)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    SC Neuenheim bezwingt Berliner RC in Regenschlacht (13:8)



    Kampf war das Zentrale Element bei der Bundesligabegegnung zwischen dem SC Neuenheim und ihren Gästen aus der Hauptstadt dem Berliner RC. Kurz nach dem Ankick öffnete der Himmel über dem Neuenheimer Museumsplatz seine Schleusen und es begann in Strömen zu regnen. Ein Wetter wie gemacht für die kräftigen Neuenheimer Stürmer, und so gelang es auch den Neuenheimern, ihre wacker verteidigenden Gegner in deren eigener Hälfte festzunageln. “Pick and Go” war in der Folge das Mittel der Wahl im Neuenheimer Angriffsspiel, der hohe Druck der Königsblauen führte zu einem Fehler in der Hintermannschaft der Berliner und im darauffolgenden Gedränge gelang den Platzherren das, was viele Rugbyexperten in Deutschland vorhergesagt hatten, das berliner Gedränge konnte, trotz des Mitwirkens des kräftigen Alexander van der Marwitz, dem Druck der Blauen nicht standhalten und wurde über die Linie geschoben, Nummer 8 Juan Cabanas musste im Malfeld nur noch Handauf machen und konnte so nach 10 Minuten die ersten 5 Punkte für die Neuenheimer verbuchen, die Erhöhung durch Eckert, den Verbinder der Nationalmannschaft, misslang.



    Kurz nach dem Versuch war es BRC-Spielertrainer Gerrit van Look der nach einem aussichtsreichen Angriff seiner Mannen sein Temperament nicht zügeln konnte und von Schiedsrichter Forstmeyer für 10 Minuten vom Feld gestellt wurde. Viel passierte nicht mehr in der ersten Hälfte, Colin Grzanna war noch mit einem Straftritt für die Gäste erfolgreich und ansonsten war die Partie von vielen technischen Fehlern der Akteure beider Mannschaften geprägt. Folglich kam es zu vielen Gedrängen und Gassen, am Gedränge hat der SCN die erwartete Überlegenheit, an der Gasse vermissten beide Teams die nötige Präzision, weshalb die Angriffsplattform Gasse kaum genutzt werden konnte. Fast zeitgleich mit dem Halbzeitpfiff war es erste Reihe Routinier Marcus Trick der nach mehreren Phasen im Durcheinander vor dem Berliner Malfeld den Überblick behielt und mit dem Ball über die Linie tankte. Eckert fehlte bei seiner Erhöhung von ganz außen erneut das nötige Fortune.



    Nach der Halbzeit hatte der starke Regen etwas nachgelassen und die Qualität des Spiels etwas zugenommen. Die Berliner waren nun mutiger und spielten viele Bälle mit der Hand, eine sinnvolle Variante, da sich ihr Kickspiel über weite Strecken des Spiels als nicht besonders verlässlich erwiesen hatte. Nach etwa 10 Minuten der 2. Hälfte scheiterte Colin Grzanna mit einem Straftritt aus guter Position und verpasste die Gelegenheit seine Mannen bis auf 2 Punkte wieder heranzubringen. Kurz danach verlor die dynamische Nummer 8 der Berliner Gerrit van Look erneut die Nerven und wurde von dem insgesamt sehr unsicher wirkenden Schiedsrichter Forstmeyer endgültig zum Abkühlen auf die Bank geschickt. Doch die Berliner verloren ob der Gelb-Roten Karte ihres Sturmführers keinesfalls den Mut und erzielten schließlich in der 58 Spielminute nach einem tollen Angriff nahe der Eckfahne einen Versuch durch 1. Reihe Stürmer van der Marwitz. Die Erhöhung von ganz außen durch Hackl, die den Ausgleich bedeutet hätte, misslang jedoch äußerst knapp.



    In der Folge waren die Berliner die gefährlichere Mannschaft, ohne jedoch zwingend zu sein in ihren Aktionen. Die Neuenheimer beschränkten sich aufs verteidigen und zogen es vor, wenn sie in Ballbesitz waren den Ball entweder zu kicken, oder in ihrem an diesem Tag ihrem schweren Sturm zu halten. 3 Minuten vor Schluss konnte Mannschaftskapitän Eckert mit einem Straftritt den Endstand von 13:8 herstellen. Die Neuenheimer haben in einer von vielen Fehler geprägten Partie den Sieg davongetragen und den tapfer kämpfenden Berliner bleibt zumindest noch ein Bonuspunkt für ihren bis zur letzten Minute grenzenlosen Einsatzwillen.



    Beste Spieler: Du Preez, Didebashivili, M. Strauch – E. Feidt, Hegenwald, H. van Look

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