ENC Division 2 2006-2008
Spielbericht - 2. Spieltag |
Samstag, 18. November 2006 - 15:00 Uhr |
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Deutschland |
Belgien |
32
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13
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
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Ereignisse |
- Versuche
- Straftritte
- Erhoehungen
- Gelbe Karten
- Mustafa Güngör 28'
- Sebastien Chaule 46'
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- Matthieu Franke 2'
- Matthieu Franke 6'
- Matthieu Franke 15'
- Matthieu Franke 24'
- Matthieu Franke 67'
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Zusammenfassung |
Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat sich in der Europameisterschafts-Division 2A eindrucksvoll für die überraschende 24:26-Auftaktniederlage gegen Moldawien rehabilitiert. Das Team des Trainerduos Rudolf Finsterer (Mannheim) und Mark Kuhlmann (Hannover) setzte sich in Heidelberg mit 32:13 (19:6) gegen Belgien durch und übernahm nach dem zweiten Spieltag die Tabellenführung. Ob Deutschland (vier Punkte) auch auf dem ersten Platz überwintert, entscheidet sich am kommenden Sonnabend beim Spiel zwischen Moldawien (drei Punkte) und den Niederlanden (ein Punkt). Fest steht: Mit dem Sieg gegen Belgien wendete die DRV-Auswahl einen Fehlstart ab und hat nun wieder alle Chancen. Entsprechend erleichtert war nach der Partie auch Rudolf Finsterer: „Dieser Erfolg war sehr wichtig“, meinte der Nationaltrainer. „Wir haben vor dem Spiel viel Seelenarbeit betrieben und offensichtlich die passenden Worte gefunden. Die Mannschaft hat unsere Vorgaben jedenfalls sehr gut umgesetzt“, zeigte sich Finsterer zufrieden.
2700 Zuschauer im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark sorgten für eine Rekordkulisse und sahen eine deutsche Mannschaft, die von Beginn an Druck machte und die erhoffte Reaktion auf die Kritik zeigte, die zuletzt vereinzelt aufgekommen war. „Die Zuschauer haben ein attraktives Spiel mit einem verdienten Sieger gesehen“, betonte DRV-Präsident Claus-Peter Bach. In der Tat gab es keinerlei Zweifel daran, dass mit Deutschland das bessere Team den Platz als Gewinner verließ. So legte die DRV-Auswahl schnell eine 9:0-Führung vor und hatte nach Punkten für Belgien stets eine passende Antwort parat. Lediglich dem erhöhten Versuch der Gäste zum 13:32 ließ das deutsche Team zumindest punktemäßig keine Reaktion mehr folgen. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie aber bereits entschieden.
Der Erfolg der deutschen Mannschaft basierte auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung, was sich auf dem Spielfeld insbesondere bei den offenen Gedrängen zeigte. Sobald ein deutscher Spieler mit dem Ball zu Boden ging, war Unterstützung vorhanden, so dass das Lederei sofort wieder gesichert werden konnte. Auch in der Verteidigung taten sich nur selten Lücken auf. Und wenn einmal ein Belgier eine Lücke gefunden hatte, war sofort ein deutscher Spieler zur Stelle, der den Durchbruch verhinderte. „In Moldawien waren wir noch nicht eingespielt genug, das war diesmal schon wesentlich besser“, sagte Kapitän Jens Schmidt. Zumal die deutsche Mannschaft bereits zum dritten Mal in Folge in nahezu unveränderter Formation antrat und sich bereits seit Mittwochabend in Heidelberg auf die Partie vorbereiten konnte. |
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