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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 13. Spieltag

Samstag, 03. März 2012 - 15:00 Uhr
SC Germania List USV Potsdam

SC Germania List

USV Potsdam


12


8


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Klein, Adam (Zweite Reihe)
eingewechselt Mönikes, Jens (Zweite Reihe)
ausgewechselt Franke, Stephan (Prop)
eingewechselt Maddison, Daniel (Prop)
ausgewechselt Seffer, Christian (Außendreiviertel)
eingewechselt Hallmann, Christian (Prop)
ausgewechselt Ngamotu, George (Prop)
eingewechselt Wischne, Enrico (Prop)
ausgewechselt Koschker, Alexander (Außendreiviertel)
eingewechselt Tetzlaf, Christian (Zweite Reihe)
ausgewechselt Treuholz, Jan (Dritte Reihe )
eingewechselt Sabo, Karol (Außendreiviertel)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
    • Michael Krenz 2'
    • Kevin Riege
    • Kevin Riege
    • Kevin Riege
    • Kevin Riege
    • Robert Westphal 50'

    Zusammenfassung



    Aus Sicht des USV Potsdam


    Potsdamer Adler verlieren denkbar knapp beim Titelaspiranten Germania List.


    Die Männer des USV Potsdam hatten einen ziemlich schweren Stand vor dem Spiel. Die Winterpause wurde wirklich als solche benutzt und nur Wenige fanden in den letzten Monaten und Wochen ihre Sportschuhe wieder, sodass die Befürchtung, das Spiel wegen zu geringer Fitness zu verlieren, nicht ganz unbegründet war. Nichtsdestotrotz machten sich 21 Potsdamer, darunter einige, die ihr erstes Spiel in der zweiten Bundesliga bestreiten sollten, auf den Weg nach Hannover. Die Ansprache vom Kapitän Ralf Horn vor dem Spiel schien gewirkt zu haben und die Startfünfzehn gingen motiviert ins Spiel hinein, habe man doch angesichts der Tabellensituation nichts zu Verlieren, geschweige denn zu Gewinnen. Die oberste Devise lautete daher, dass ein Jeder seine Zeit auf dem Platz bekommen sollte, egal was die Punktetafel anzeigt.  Zur Überraschung aller Beteiligten konnte Innendreiviertel Michael Krenz kurz nach Spielanpfiff in das Malfeld der Gastgeber eintauchen und bescherte den Gästen folglich die ersten fünf Punkte auf dem Konto. Ab diesem Zeitpunkt war ersichtlich, dass nicht nur die Potsdamer noch in der Winterpause steckten. Die Erhöhung durch Alexander Koschker misslang jedoch und es blieb vorerst bei den fünf Zählern. Nun schöpften die Adler aufgrund des Versuchs neue Motivation und setzten sich kurz darauf für lange Zeit in der Hälfte der Gastgeber fest. Ein offener Schlagabtausch gestaltete sich zunehmend und die Angriffsbemühungen der Hannoveraner konnten rechtzeitig gestoppt werden. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit bekamen die Potsdamer noch zwei Straftritte zugesprochen. Die Adler entschieden sich für die vermeintlich sicheren Punkte und setzten diese zu den Stangen. Allerdings saß die Winterpause noch zu sehr in den Muskeln und beide Straftritte verfehlten ihr Ziel. Der Stand von 0:5 für die Gäste besiegelte dann schließlich die erste Halbzeit. In Halbzeit zwei war keine deutliche Steigerung zu erkennen. Die Konzentration der Gäste von der Havel schwand im zunehmenden Maße und so gelang es den Niedersachsen sich bis an die begehrte Malfeldlinie heranzutasten. Allerdings wollten sich die Brandenburger nicht den Schneid abkaufen lassen und verteidigten ihr Malfeld  erfolgreich ein ums andere Mal. Jedoch tappten sie immer wieder in die kleinen Fallen und mussten dies mit einigen Straftritten gegen sie teuer bezahlen. Auch Germanias Kicker hat nicht seinen besten Tag erwischt und vergab zahlreiche Chancen, das Spiel entscheidend zu drehen. Bei den zahlreichen Straftritten gegen die Gäste erreichten letztendlich zwei ihr Ziel und die Hannoveraner übernahmen erstmalig mit 6:5 die Führung. Kurz darauf erhielten auch die Potsdamer die Chance mittels eines Straftritts die Führung erneut zu übernehmen und so geschah es dann auch, dass Robert Westphal nun endlich zwischen die Stangen traf und das Punktefeld auf 6:8 weiter ausbauen konnte. Das Spiel entwickelte sich mehr und mehr. Die Fehler häuften sich jedoch auf beiden Seiten und demzufolge konnte keine Mannschaft mit dem Ball in der Hand punkten. Die Potsdamer bekamen einen weiteren Straftritt zugesprochen und trotz der erwiesenen schwachen Punktausbeute mit dem Fuß entschieden sie sich, es erneut zu versuchen. Wieder verfehlte der Ball die Stangen und Germania sah mit dem Ticken der Uhr die Notwendigkeit, mit aller Macht Punkte erzielen zu müssen, wollte man das erste Heimspiel des Jahres nicht einer Niederlage begehen. So kam was kommen musste und die Germanen erhielten kurz vor dem Malfeld der Gäste einen Straftritt. Aufgrund der harten Verteidigung entschieden sie sich, ebenfalls zu den Stangen zu setzen und Kicker Kevin Riege traf aus aussichtsreicher Position zum Stand von 9:8. Die Uhr tickte nun gegen die Gäste und vor lauter Nervosität machten sie kurz vor Schluss erneut einen folgenschweren Fehler. Wieder einmal Straftritt für die Gastgeber, wieder einmal drei weitere Punkte die den Stand auf 12:8 festsetzten. Die verbliebene Zeit reichte jedoch nicht mehr aus um einen alles entscheidenden Versuch herauszuspielen und Schiedsrichter Chipperfield pfiff die Partie ab.


    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mannen vom USV die Winterpause besser als erwartet überstanden haben und die Anfangsdevise vor dem Spiel, jedem Spieler, ob erfahren oder nicht, seine Chance zu geben dem Spielverlauf keinen Abbruch getan hat. Die neuen Spieler hatten nun auch die Gelegenheit, ihre Erfahrung in einem Spiel zu sammel, welches nicht bereits entschieden war und erlebten die Achterbahnfahrt für die Nerven, die ein enges mit sich führt, hautnah mit. Nun heißt es erst einmal wieder drei Wochen Pause, bevor es zum letzten wirklichen Auswärtsspiel nach Hannover Linden geht.

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