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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 10. Spieltag

Samstag, 29. Oktober 2011 - 14:00 Uhr
SC Germania List Hamburger RC

SC Germania List

Hamburger RC


24


10


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Klaus, Simeon (Dritte Reihe )
eingewechselt Weihkopf, Thorsten (Dritte Reihe )
ausgewechselt Brehme, Moritz (Dritte Reihe )
eingewechselt Koriat, Roman (Schluss)
ausgewechselt Hagedorn, Fabian (Zweite Reihe)
eingewechselt Hallmann, Christian (Prop)
ausgewechselt Elisio, Storm (Innendreiviertel)
eingewechselt Seffer, Christian (Außendreiviertel)
40' ausgewechselt Peters, Fabian (Innendreiviertel)
eingewechselt Dorcelien, André-Pascal (Innendreiviertel)
54' ausgewechselt Soper, David (Prop)
eingewechselt Dervillez, Maxime (Dritte Reihe )
ausgewechselt Jensch, Frederik (Zweite Reihe)
eingewechselt Müller, Lukas (Zweite Reihe)
75' ausgewechselt Niendorf, Hannes (Hakler)
eingewechselt Warncke, Benjamin (Außendreiviertel)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Daniel Bösche
  • Roman Koriat
  • Jannis Groß
  • Kerim Galal
  • Matthias Abel 57'
    • Simon Kelly 36'
    • Jakob Clasen
    • Jakob Clasen
    • Simon Kelly 57'

    Zusammenfassung

    Harte Arbeit gegen HamburgSC Germania siegt sicher mit 24:10 gegen den Hamburger RC


    Am Samstag, den 29. Oktober stellte sich die Mannschaft des Hamburger Rugby Club bei sehr schönem Herbstwetter am Mittellandkanal bei Germania List vor. Obwohl das Hinspiel in der Hansestadt am ersten Spieltag der laufenden Saison deutlich mit 55:7 für die Hannoveraner ausging, waren die Lister aufgrund der bisherigen Leistungen der Hamburger gewarnt. Die Mannschaft des HRC ist auf keinen Fall mit dem Fast-Absteiger der letzten Saison zu vergleichen und belegte vor dem Spieltag den dritten Platz direkt hinter Germania. Für die Lister war die Partie also von großer Bedeutung nicht nur um die Hamburger auf Abstand zu halten, sondern auch um die Ambitionen auf die Meisterschaft zu wahren. Dementsprechend starteten die Germanen vor 100 Zuschauern sehr konzentriert und dynamisch und konnten ihre schnelle Hintermannschaft sehr effektiv einsetzen. Bereits nach 10 Minuten stand es nach zwei sehr schönen Kombinationen der Dreiviertelreihe 10: 0 für List durch Versuche von Kerim Galal und Jannis Gross.


    Anschließend fanden die Hamburger besser ins Spiel und konnten das Geschehen ausgeglichener gestalten. Die Germanen nahmen das Tempo ein wenig zurück. Zusätzlich wurden ein paar neue taktische Varianten in der Gasse ausprobiert. In der 37. Min. gelang dem HRC noch ein Straftritt zum Halbzeitstand von 10:3 für Germania. Aufgrund des geringen Rückstands rechneten sich die Hamburger wohl gewisse Chancen aus und forcierten nach der Halbzeit nochmals ihre Angriffsbemühungen. Dies jedoch zunächst ohne großen Erfolg. Im Gegenteil: Roman Koriat konnte einen Konter der Germanen in der 50. Minute erfolgreich abschließen. Da diesmal die Erhöhung durch Jakob Clasen gelang, stand es zunächst 17:3. Jedoch gelang es dem HRC quasi mit dem Gegenzug ebenfalls ein Versuch mit Erhöhung, so dass der alte 7-Punkt-Abstand wieder hergestellt wurde. Danach gelang es bis zur 73. Minute keiner Mannschaft mehr, eine gelungene Aktion zu zeigen. In den letzten Minuten der Partie hatten die Lister jedoch den größeren Willen zum Sieg. So gelang es dem Sturm den Ball bis kurz vor die Mallinie zu befördern. Daniel Bösche schließlich den Angriff zum für den Bonuspunkt wichtigen 4 Versuch der Lister zu vollenden, Jakob Clasen gelang wiederum die Erhöhung zum Endstand 24:10. Nach dem wichtigen Sieg gegen die jederzeit starken Hamburger, der auch von Trainer Jens Himmer positiv beurteilt wurde, stehen bis zur Winterpause mit der Partie gegen Hohen Neuendorf und dem Derby gegen Victoria Linden zwei schwere Begegnung auf dem Programm, die auch für die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord sehr wichtig sind.



    Spielbericht aus Sicht des HRC:



    Der Hamburger Rugby-Club verliert beim Tabellenzweiten Germania List mit 10:24 (3:10) und rutscht in der Tabelle auf den fünften Rang ab. Das Auftakt-Spiel der vorgezogenen Rückrunde war gleich das zweite "Spitzenspiel" für die Hanseaten in Folge. Das Hinspiel in Hamburg ging für den HRC deutlich mit 7:55 verloren. Die Rot-Schwarzen sollten also gewarnt sein.


    Coach Jan Höhler konnte dennoch personell wieder nicht aus dem Vollen schöpfen. Zwar entspannte sich die Stürmernot in der zweiten und dritten Reihe. Dafür meldeten sich mit Hakler Christian Droll, Gedrängehalb Sylvain Joannan, sowie den Centern Peter Eggert und Philipp Dreessen gleich vier Leistungsträger ab. Mit diversen personellen Veränderungen gingen die HRC-Löwen dennoch optimistisch in die Partie. Dieser sollte allerdings sogleich getrübt werden. Die Rot-Schwarzen fanden zu Beginn nur sehr schleppend ins Spiel. Mehrere dicke Patzer in der Defensive führten folgerichtig zu einem schnellen Rückstand durch zwei Versuche der Germanen, die glücklicherweise nicht erhöht werden konnten (4./9. Min, 0:10).


    Danach egalisierte sich das Spiel zunehmend. Germania blieb zwar brandgefährlich mit ihren starken Innendreivierteln, aber auch der HRC setzte jetzt Akzente und erarbeitete sich Chancen. In der 36. Minute verkürzte Verbinder Simon Kelly per Straftritt zum 3:10. Mit diesem Stand ging es auch in die Pause. Der zweite Durchgang verlief ähnlich wie der Rest des ersten. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe, die Gastgeber blieben aber gefährlicher als die Hanseaten. In der 50. Minute erhöhten die Hannoveraner folgerichtig per erhöhtem Versuch auf 3:17. Der HRC gab sich aber nicht auf und kam nach einem schönen Passangriff aus der eigenen Hälfte durch Matthias Abel ebenfalls zum Versuch (57. Minute). Nach Erhöhung durch Simon kelly stand es jetzt 10:17. Es folgte eine spannende Schlussphase, in der die Gäste noch einmal auf den Ausgleich drückten. Das bessere Ende sahen allerdings die Germanen, die in der 70. Minute mit ihrem vierten Versuch für die Entscheidung sorgten. Den Hamburgern gelangen in den letzten Minuten keine weiteren Aktionen, so dass es ohne Punkte auf die Heimreise ging.


    "Leider hat uns heute besonders zu Beginn die Leidenschaft aus dem Derby gefehlt und wir haben Germania 2 Versuche geschenkt. Das hat uns am Ende das Genick gebrochen. Gegen Victoria müssen jetzt wieder Punkte eingefahren werden, wenn wir uns in der oberen Tabellenhälfte behaupten wollen", so HRC-Coach Höhler nach dem Spiel.

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