2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 9. Spieltag |
Samstag, 19. November 2011 - 14:30 Uhr |
|
|
USV Potsdam |
RU Hohen Neuendorf |
41
|
26
|
Schiedsrichter:
Matthias Scheuerlein |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
|
|
Ereignisse |
- Versuche
- Straftritte
- Erhoehungen
- Gelbe Karten
- Thomas Burgemeister
- Michael Krenz
- Hendrik van Look
- Michael Krenz
- Michael Krenz
| - Byron Hutchinson 2'
- Fabian Wendt 44'
- Steven Loock 53'
- Max Czaplinski 75'
|
- Robert Westphal
- Alexander Koschker
| |
- Robert Westphal
- Alexander Koschker
- Alexander Koschker
- Alexander Koschker
- Alexander Koschker
| - Stefan Werk 2'
- Stefan Werk 44'
- Stefan Werk 53'
| |
Zusammenfassung |
Personalnöte der Unioner erreichen Höhepunkt
Trotz deutlicher Personalnöte lieferte die Rugbyunion Hohen Neuendorf dem USV Potsdam einen harten Kampf beim lang erwarteten „Brandenburg-Derby“. Von den vergangenen harten Spielen gegen die Tabellenspitze gezeichnet reisten lediglich 15 Hohen Neuendorfer an, darunter selbst angeschlagene Spieler, die bei einer anderen Personalsituation nicht auf dem Platz gestanden hätten.
Dennoch schenkte man dem Gegner von Anfang an nichts. Voller Kampfeswille und taktisch überlegen stürzten sich die Unioner Cracks ins Spiel und schon in der 2. Minute legte Hutchinson den ersten Versuch für die RU. Stefan Werk erhöhte zum 0 : 7. Die Gegenoffensive der Potsdamer endete mit einem Straftritt (4.), der den Abstand auf 3 : 7 verkürzte. Wieder machten die Gäste ordentlich Druck. Ein längeres Gerangel auf der Spielfeldseite der Potsdamer endete plötzlich in einem Durchbruch der Hausherren, die durch einem Versuch (18.) und Erhöhung mit 10 : 7 in Führung gingen. In den folgenden zwanzig Minuten wechselten sich die Angriffe ab. Fehlentscheidungen und Handlingfehler auf Seiten der Rugbyunion brachten den Ball immer wieder in die Hände des Gegners. Stellenweise spielten die Unioner recht zurückhaltend, versuchten Verletzungen zu vermeiden und begnügten sich damit, die Angriffe des Gegners zu vereiteln. Ein Straftritt des USV kurz vor der Halbzeit bliebt ohne Ergebnis.
Nach der Pause rissen sich die Unioner zusammen und nahmen den Kampf wieder auf. Vier Minuten nach Wiederanpfiff tauchte Fabian Wendt ins Potsdamer Malfeld ein und legte den nächsten Versuch. Mit der Erhöhung durch Werk zum 10 : 14 holte sich die RU die Führung zurück. Kurz darauf gelang dem USV der nächste Versuch (50.) zum 17 : 14. Sofort konterte die Union durch Steven Loock (53.) mit einem weiteren Versuch, erhöht durch Werk zum 17 : 21. Doch allmählich machten sich die fehlenden Auswechselspieler der Gäste bemerkbar. Potsdam führte mehrere erfolgreiche Angriffe, traf einen Straftritt (55.) und legte zwei Versuche (58., 61.), die sie mit 34 : 21 wieder nach vorn brachten. In den letzten zwanzig Spielminuten erwachte der alte Kampfgeist der Hohen Neuendorfer. Ohne Rücksicht auf Verluste kämpften sie um ihre Punkte. Fünf Minuten vor Schluss gelang es dann Max Czaplinski, erneut die Reihen der Gegner zu durchbrechen. Der schön ausgeführte Versuch zum 34 : 26 sicherte den Unionern immerhin den Zusatzpunkt. Dem USV gelang dann in letzter Minute ein Versuch zum 41 : 26 Endstand.
Nach den beeindruckenden Spielen, welche die RU in den letzten Wochen gegen die Mannschaften der Tabellenspitze gezeigt hatte, können die Spieler der Rugbyunion auch nach diesem Spiel stolz auf sich sein. Selbst Trainer Michael Hess zeigte sich beeindruckt vom Kampfeswillen seiner Männer. Trotz angeschlagener körperlicher Verfassung gab jeder einzelne im Team alles für die Mannschaft.
Pressesprecher Rita Klingst |
|
|
|