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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 2. Spieltag

Samstag, 03. September 2011 - 15:00 Uhr
FC St. Pauli Berliner SV 92

FC St. Pauli

Berliner SV 92


57


3


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Bekic, Benjamin (Hakler)
eingewechselt El-Chami, Hussein (Hakler)
ausgewechselt Sieber, Paul (Prop)
eingewechselt Radermacher, Christian (Prop)
ausgewechselt Beyerbach, Malte (Dritte Reihe )
eingewechselt Winkler, Oliver (Zweite Reihe)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Tom Behrendt 1'
  • Tom Lübbers 8'
  • Friedrich Michau 11'
  • Onesime Oyhenart 35'
  • Frank Hönicke 41'
  • Tom Behrendt 43'
  • Friedrich Michau 62'
  • Onesime Oyhenart 68'
  • Mark Hengst 79'
    • Adrien Simonet 1'
    • Adrien Simonet 11'
    • Adrien Simonet 35'
    • Adrien Simonet 41'
    • Oliver Winkler 68'
    • Oliver Winkler 79'

      Zusammenfassung
      In seinem 2. Saisonspiel eroberte der FC St. Pauli mit einem jederzeit überzeugenden 57:3 ( Halbzeit 24:3 ) gegen den Aufsteiger Berliner SV 92 die Tabellenführung in der 2. Bundesliga Nord.

      Das Spiel begann erst nach einer ca. 90minütigen Verspätung, verursacht durch eine kleinere Irrfahrt des etwas verwirrten Berliner Busfahrers. Schiedsrichter Mick Smith und die Paulianer fassten sich in Geduld, blieben im Schatten und versuchten, unnötige Bewegungen zu vermeiden. Bei den fast tropischen Temperaturen an diesem Sonnabend vielleicht ein kleiner Vorteil gegenüber den reisestressgeplagten Gästen.

      Trotz der brütenden Hitze entwickelte sich ein kampfbetontes und schnelles Spiel, dass bis zum Ende gut anzusehen war. Der BSV war gegenüber seinem letzten Hamburger Auftritt in der 2. Bundesliga nicht wiederzuerkennen. Alle Mannschaftsteile zeigten sich seither deutlich verbessert und die 57 Punkte musste St. Pauli sich hart erkämpfen. Besonders der Sturm des BSV überzeugte, absoluter Kontrolleur der eigenen Gedränge und Gassen und ein schwieriger Gegner in den Kontaktsituationen. In beiden Halbzeiten konnte der BSV minutenlang Paulis Linie belagern und nur mit größter Anstrengung war ein Versuch zu verhindern. Von dieser Mannschaft können im Laufe der Saison mit Sicherheit noch positive Ergebnisse erwartet werden.

      Nun wurde von Berliner Seite noch der Ausfall wichtiger Stammspieler beklagt, doch dies betraf St. Pauli genauso. Auch in Hamburg wird an Wochenenden gearbeitet oder geheiratet oder auch nur zur falschen Zeit Urlaub gemacht. Allerdings erfüllten die in die Startaufstellung gerückten Oyenhart, Simonet und Mongeraud ihre Aufgaben sehr gut und besonders Hollands ex-Nationalspieler Mark Hengst zeigte eine ganz und gar überzeugende Leistung. Überragend wieder einmal Paulis Flanker Klingbeil und Behrendt mit großartigem Laufpensum, starken Durchbrüchen und aggressiver Verteidigung. Hinter dem Sturm agierte mit Michau und Falcke wieder ein Halbpaar, das das Spiel mit schnellem Service, weiträumigem Kickspiel und klugen taktischen Entscheidungen erfolgreich dirigierte. Überhaupt war St. Paulis Hintermannschaft schneller, ballsicherer und ideenreicher als ihre Berliner Gegner.

      Bereits nach 50 Sekunden ging St. Pauli in Führung. Der Sturm eroberte den eigenen Antritt und den energischen Durchbruch vollendete Bekic zum Versuch
      ( Erhöhung Simonet ). Der BSV antwortete mit eigenem Druck und konnte schon in der 5. Minute einen Straftritt zum 7:3 verwandeln. Die sofortige Antwort
      St. Paulis war ein perfekt gespieltes Rolling Maul bis ins Malfeld. Behrendt legte ab und Simonet erhöhte zum 14:3. Wenig später fing Michau an der Mittellinie einen Pass des BSV heraus und sprintete zum 19:3 ins Malfeld. Bei diesem Spielstand blieb es dank harter Verteidigung des BSV bis zur 35. Minute, ehe
      Oyenhart an der Eckfahne zum 24:3-Halbzeitstand vollenden konnte.

      Die 2. Halbzeit begann mit einem Doppelschlag. Der Berliner Antritt war zu kurz, nach dem folgenden Gedränge fand Klingbeil die Lücke und bediente Behrendt zum Versuch unter den Stangen. Auch den folgenden Antritt des Gegners verwertete St. Pauli zu einem Durchbruch in der Mitte. Diesmal war es Oyenhart, der ablegen konnte. Beide leichte Erhöhungen verwandelte Simonet sicher, Zwischenstand 38:3. Es folgte eine Phase starken Berliner Drucks, doch konnte St.Pauli gegen Spielende noch einmal Kräfte mobilisieren und weitere 3 Versuche durch Michau, Hönicke und Hengst erzielen. Zweite-Reihe-Stürmer Winkler fügte mit seinen Erhöhungen 4 weitere Punkte zum Endstand von 57:3 hinzu.

      Die Mannschaften:
      ST. PAULI:
      01 LÜBBERS Tom / 02 BEKIC Benni ( 65. Min. ALSCHAMI Hussein ) / 03 SIEBER Paul ( 41. RADERMACHER Christian ) / 04 BEYERBACH Malte ( 41. WINKLER Olli ) / 05 MONGERAUD Nicolas / 06 BEHRENDT Tom / 07 KLINGBEIL Lorenz / 08 MAURY Julien / 09 MICHAU Fritze / 10 FALCKE Kai ( Kapitän ) / 11 OYENHART Onésime / 12 HENGST Mark / 13 LÜHRS Vincent / 14 HÖNICKE Frank / 15 SIMONET Adrien
      BSV:
      01 F. Kutz / 02 J. Woods / 03 D. Roques / 04 F. von Krause / 05 M. Ruiken / 06
      S. Carrodus / 07 R. Cloes / 08 J. Ruiken / 09 M. Gual Skopek / 10 F. Wischmann / 11 R. Mester / 12 V. Schütt / 13 J. Neukamm / 14 J. Garcia / 15 S. Schlösinger
      ( eingewechselt: J. Unger / L. Hanke / R. Zahner / S. Passlack / B. Curran )


      JM
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