2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 18. Spieltag |
Samstag, 07. Mai 2011 - 15:00 Uhr |
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TSV Victoria Linden |
Hamburger RC |
29
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14
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Startaufstellung |
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Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Kein Wunder in Hannover – HRC ist abgestiegen
Für den Hamburger Rugby-Club hat es am Ende nicht gereicht. Trotz einer starken Leistung beim Meister Victoria Linden verlieren die Rot-Schwarzen mit 14:29 (0:12) und müssen den schweren Gang in die Regionalliga antreten.
Bis zuletzt hatten die Hamburger auf ihre letzte Chance gehofft, betrug der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz vor dem letzten Spieltag nur einen Punkt. In Hannover ging es also um Alles oder Nichts.
Doch die Marschroute sollte vor dem Spiel zunächst eine andere sein. Nicht der verzweifelte K(r)ampf um den letzten Strohhalm sollte im Vordergrund stehen. Die HRC-Rugger stimmten sich darauf ein, noch einmal eine tolle Leistung zu zeigen. Spaß am Spiel sollte im Vordergrund stehen. Und das gelang voll und ganz.
Die hoch favorisierten Hannoveraner versuchten zwar von Beginn an, das Heft in die Hand zu nehmen. Die Hanseaten verteidigten aber engagiert und kamen selbst zu guten Möglichkeiten.
Zählbares sollte für die Gäste nicht herausspringen. Die Lindener Zebras machten ihre Sache besser. Im ersten Durchgang gelangen zwei Versuche, von denen einer erhöht wurde. Mit 0:12 aus Hamburger Sicht ging es in die Pause.
Mit Druck starteten dafür die Rot-Schwarzen in den zweiten Durchgang. Gleich nach dem Ankick fiel der erste Hamburger Versuch. Kapitän Gordon Roeder blockte einen Kick der Gastgeber, Stuart Campbell vollendete zum Versuch im Malfeld der Zebras. Fabian Peters trat die Erhöhung zum 7:12. Wenig später gelang den Hausherren zwar ein weiterer Versuch mit Erhöhung (7:19), die HRC-Rugger blieben aber stets gefährlich und in Schlagdistanz.
Erst mit einem weiteren Hannoveraner Versuch und der geglückten Erhöhung in der 56. Minute (7:26) schien das Spiel entschieden. Die Hamburger verkürzten zwar wenig später erneut, diesmal durch einem starken Sololauf von Philipp Dreessen (Erhöhung Peters, 14:26). Victoria ließ aber in der Folge nur noch wenig zu und setzte sich in der Hamburger Hälfte fest.
Den Schlusspunkt zum 14:29 erzielten die Hausherren per Dropgoal kurz vor Spielende.
Am Ende sah man trotz Abstiegs bei den zwanzig rot-schwarzen Spielern keine hängenden Köpfe, sondern Stolz auf eine starke Rückrunde und eine stetig ansteigende Leistungskurve. |
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