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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 13. Spieltag

Samstag, 26. März 2011 - 17:00 Uhr
Hamburger RC DRC Hannover

Hamburger RC

DRC Hannover


17


18


Zuschauer: 250 Schiedsrichter: Nils Zurawski


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Fracasso, Patrick (Prop)
eingewechselt Wunderlich, Christoph (Prop)
ausgewechselt Eggert, Peter (Innendreiviertel)
eingewechselt Saborowski, Gunnar (Außendreiviertel)
40' ausgewechselt Jensch, Frederik (Zweite Reihe)
eingewechselt Jaouen, Julien (Dritte Reihe )

Ereignisse


    Zusammenfassung
    Spielbericht aus Sicht des HRC:

    HRC verschenkt Sieg im Abstiegsgipfel

    Mit 17:18 (10:5) unterliegt der Hamburger RC im Spiel der Spiele gegen den DRC Hannover. Die Hamburger verschenkten wieder einmal in der Schlussminute ihren sicher geglaubten Sieg gegen den direkten Abstiegskonkurrenten in der 2. Bundesliga Nord. Damit rückt der Klassenerhalt für die Rot-Schwarzen in unerreichbare Ferne.

    Nach zuvor guten Leistungen gegen die Topteams der Liga, sahen die Hamburger dem Spiel optimistisch entgegen. Nach dem Rückzug des Tabellenletzten SC Siemensstadt und der Annulierung aller Ergebnisse, war nur noch der DRC in tabellarischer Reichweite. Die Niedersachsen lagen vor dem Spiel mit sieben Punkten in der Tabelle vor dem HRC. Mit einem Sieg hätte der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen entscheidend verringert werden können. Eine Niederlage hingegen sollte die Chancen auf den Klassenerhalt minimieren.
    Entsprechend kämpferisch gingen beide Teams in die Partie. Der DRC bot ein gewohnt starkes Sturmspiel auf, der HRC versuchte über Verbinder Stuart Campbell, die schnelle Hintermannschaft ins Laufen zu bringen.
    Die Zuschauer sahen in diesem wenig ansehnlichen Spiel aber hauptsächlich Abstiegskampf pur. In den offenen Spielsituationen gab es daher immer wieder Nickligkeiten.
    Dennoch hatten die Hausherren das Spiel im Griff. Nachdem Stuart Campbell noch zu Beginn der Partie mit einem Straftritt scheiterte, gelang Andre Dorcelien in der 17. Minute der Führungs-Versuch. Nach geglückter Erhöhung (Campbell) stand es 7:0 für die Hamburger.
    Die Führung währte bis zur 27. Minute, ehe der kräftige DRC-Sturm nach einer Gasse per Paket zum Anschlussversuch kam (7:5). Die Erhöhung mißlang.
    Fast postwendend antworteten die Hamburger mit einer länger andauernden Druckphase auf das Mal der Gäste. Stuart Campbell vollendete in der 30. Minute per Dropgoal zum 10:5. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

    Im zweiten Durchgang hatte zunächst der DRC Oberwasser. Der schwere Gäste-Sturm behauptete viele Bälle in den Gedrängen und drückte auf den Anschluss.
    In der 60. Minute verkürzten der DRC folgerichtig per Straftritt zum 10:8.
    Dem HRC gelangen zwar einige Befreiungsaktionen, gewonnener Raumgewinn wurde aber vielfach durch Strafen wieder zunichte gemacht. Hier spielte der Schiedsrichter eine gewichtige Rolle, der leider zu keinem Zeitpunkt das Spiel im Griff hatte.
    Dennoch kamen die Hamburger durch Stuart Campbell nach einem gut ausgespielten Durchbruch der Hintermannschaft wieder zum Versuch (73. Min). Nach geglückter Erhöhung stand es also kurz vor Ende 17:8 für die Hausherren.
    Doch wie so oft in dieser Saison verspielten die Rugger des HRC wieder alles. Fehlende Kaltschnäuzigkeit, gepaart mit einer sehr einseitigen Regelauslegung des Schiedsrichters, brachten die Niedersachsen wieder heran.
    Diese bekamen kurz nacheinander mehrere Straftritte zugesprochen. Einen davon nutzten sie zunächst per Setztritt zum 17:11 Anschluß (75. Min). Ein weiterer Straftritt wurde kurz vor Spielende zur Gasse vor dem HRC-Malfeld gekickt.
    Nach dieser gelang es wieder den Gästen, per Paket zum Versuch zu kommen (79. Min). Und auch die sehr strittig zu wertende Erhöhung wurde nach mehreren Sekunden Bedenkzeit, trotz gegenteiliger Auffassung eines Linienrichters, durch den Schiedsrichter zum 17:18 gut gegeben.
    Als wenig später der Abpfiff ertönte, gab es also wieder hängende Köpfe auf Seiten der Rot-Schwarzen.
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