2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 13. Spieltag |
Samstag, 26. März 2011 - 17:00 Uhr |
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RU Hohen Neuendorf |
Berliner RC II |
40
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10
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Schiedsrichter:
Wilfried Brecht |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
| Elke, Steffen (Dritte Reihe ) Maché, Alexander (Innendreiviertel) |
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| Zab, Thoralf (Schluss) Begoihn, Marcel (Innendreiviertel) |
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| Ay, Christoph (Prop) Kusch, Daniel (Prop) |
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| Baumann, Kay (Hakler) Krause, Matthias (Prop) |
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| Pirsch, Romanus (Prop) Johnson, James (Prop) |
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| Czaplinski, Max (Außendreiviertel) Blihs, Alexander (Außendreiviertel) |
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| Menzel, Tilo (Gedrängehalb) Bayer, Alex (Dritte Reihe ) |
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Zusammenfassung |
Am vergangenen Samstag, erst um 17.00 Uhr, empfingen die heimischen Rugbyspieler aus Hohen Neuendorf die Männer des Berliner Rugbyclubs II. Die Berliner gespickt mit ordentlicher 1. Bundesliga Erfahrung waren sich sicher dieses Spiel zu Ihren Gunsten entscheiden zu können. Leider mußten die Rugbyunioner auf einige Stammspieler in der Hintermannschaft verzichten. Fabien Garduhn und Andreas Vogel erlitten in den letzten Spielen starke und langwierige Knieverletzungen, die sie mit Sicherheit einige Monate pausieren lassen und dazu kam noch das Supersprinter André Häuser privat verhindert war. Somit lag es am Trainer, die Mannschaft schlagkräftig umzustellen. Stefan Werk wechselte von der Schlussposition (15) auf den Innendreiviertel (13), Thoralf Zab rückte von der Eckposition (11) auf Schluss (15) und Steffen Elke, gelernter 3 Reihe Stürmer (7), übernahm die Posion Nr. 11. Der Sturm war vollständig und sehr gut aufgestellt. Unter diesen Voraussetzungen pfiff ein sehr gut aufgelegter Schiedsrichter W. Brecht die Partie an.
Die Hausherren konnten mit den Positionswechseln hervorragend umgehen und zeigten in allen Mannschaftsteilen eine sehr gute Anfangsphase. Die ersten Punkte gelangen dann aber den Berlinern, die in der 7 Minute zum 00 : 05 einlaufen konnten, die Erhöhung misslang. Sechs Minuten später sahen die Zuschauer einen sehr gut vorgetragenden Angriff und Czaplinski konnte auf der Ecke zum Versuch einlaufen. Aus sehr ungünstiger Position, fast von der rechten Außenlinie verfehlte Werk sein Kick das Ziel und es blieb vorerst beim 05 : 05. Weitere sechs Minuten später nutzte dann der Kickspezialist der Rugbyunion Werk einen Straftritt und brachte die Hausherren mit 08 : 05 in Führung. In der 29. Minute waren es wieder die Berliner, die eine Unachtsamkeit ausnutzten und zum 2. Versuch einlaufen konnten. Somit ging die Führung wieder auf die Berliner Seite über, da aber die Erhöhung misslang, blieb es denkbar knapp mit 08 : 10 für den BRC. An diesem Tag waren es die letzten Punkte für die Berliner, denn von dort an punkteten nur noch die Hohen Neuendorfer. Mit einem Straftritt von Werk und einem Versuch von Schlösser bauten Sie die Führung auf 16 : 10 und somit zum Halbzeitstand aus.
In der 2. Halbzeit wurde dann die spielerische Klasse noch deutlicher, denn die Berliner schienen etwas abzubauen. Mit Versuchen von Renk, zweimal Werk, zwei Erhöhungen und ein Straftritt von Werk war die Niederlage für die Berliner besiegelt. Das gesamte Spiel war das Gegenbild der Leistung vom vergangenen Wochenende. Die Mannschaft spielte konzentriert und abgeklärt. Die Berliner waren phasenweise mit den Angriffsbemühungen der Unioner überfordert und mussten somit die Punkte zulassen. Die Gastgeber hielten sich zum großen Teil an die einstudierten Spielzüge und blieben bis zum Ende des Spiels ruhig. Niemand lies Hektik aufkommen und das Team spielte Ihr Spiel, ohne sich in irgendeiner Weise dem Spiel des Gegners anzupassen. Die Umstellungen in der Hintermannschaft waren damit alles andere als eine Schwächung der Rugbyunion. Das zeichnet eher die Flexibilität der Spieler aus, auf anderen Positionen ebenfalls sehr gut spielen zu können. Ein hoch verdienter Sieg von 40 : 10 sah man dann auf der Anzeigentafel und das war noch fast geschmeichelt für die Hauptstädter, denn in der 2. Halbzeit ließen die Hohen Neuendorfer noch drei 100 %tige Chancen ungenutzt.
Alles in allem ein sehr gutes Spiel, somit kann Trainer Hess mit 14 Punkten aus 3 Spielen beruhigt und zufrieden in seinen wohlverdienten Urlaub fliegen. Leider war die Überzeugung der Berliner, dieses Spiel zu gewinnen so groß, dass sie nach der Niederlage den Weg ins heimische Klubhaus nicht mehr fanden. Somit eine kleine ungeschriebene Regel, mit den Gastgeber noch etwas zu essen und trinken gebrochen. Auch wenn die Enttäuschung so tief sitzt ist das Spiel im Rugbysport mit dem Abpfiff des Schiedsrichters vorbei. |
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