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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 6. Spieltag

Samstag, 09. Oktober 2010 - 15:00 Uhr
USV Potsdam Hamburger RC

USV Potsdam

Hamburger RC


56


0


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
15' ausgewechselt Kohtze, Henning (Dritte Reihe )
eingewechselt Franke, Daniel (Außendreiviertel)
60' ausgewechselt Ngamotu, George (Prop)
eingewechselt Wischne, Enrico (Prop)
65' ausgewechselt Tetzlaf, Christian (Zweite Reihe)
eingewechselt Bösel, Dirk (Zweite Reihe)
20' ausgewechselt Baghlani, Elias (Außendreiviertel)
eingewechselt Warncke, Benjamin (Innendreiviertel)
56' ausgewechselt de Merv, Francois (Hakler)
eingewechselt Niendorf, Hannes (Hakler)
ausgewechselt Kannenberg, Hendrik (Gedrängehalb)
eingewechselt Grubitzsch, Florian (Gedrängehalb)
60' ausgewechselt Roeder, Gordon (Dritte Reihe )
eingewechselt Zeidler, Jörg (Hakler)
62' ausgewechselt Thiel, Reiko (Außendreiviertel)
eingewechselt Jeremy, Quint (Innendreiviertel)
70' ausgewechselt Jensch, Frederik (Zweite Reihe)
eingewechselt Rajemison, Johary (Prop)

Ereignisse


    Zusammenfassung
    Spielbericht aus Sicht des HRC:

    Der HRC holt sich wie in den letzten Jahren beim USV Potsdam eine Klatsche ab. 0:56 lautete am Ende der Spielstand aus Sicht der Hanseaten.
    Die Hamburger mussten aufgrund diverser Ausfälle im Vergleich zur Vorwoche auf 7 Positionen umstellen. Dass sich insbesondere der Verlust von Kapitän Valentin Richter und Center Philipp Dreessen derart bemerkbar machen würde, wurde zwar befürchtet, in diesem Ausmaß aber nicht erwartet.
    Dabei war in der Partie nicht alles so schlecht, wie das Ergebnis vermuten lässt. Insbesondere in der ersten Hälfte agierten die Gäste gleichwertig. Potsdam feuerte zu Beginn eine große Druckphase ab, die die Hamburger nach ca. zehn Minuten mit „nur“ einem Gegenversuch glimpflich beendeten. In der Folge kamen die Hansestädter ins Spiel und es gelang, die Partie über weite Strecken in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Vor allem der Sturm machte hier hervorragende Arbeit, hatte trotz geringerer Masse deutliche Vorteile in den Gedrängen und die absolute Lufthoheit in den Gassen. Umso erschreckender, dass aus der Dominanz in diesen wichtigen Standards keine Punkte entsprangen. Mehrfach scheiterten die Rot-Schwarzen kurz vor dem Potsdamer Malfeld. Und auch taktisch stellten sich die Hamburger ungeschickt an. So wurden mehrere Straftritte aus aussichtsreichen Positionen nicht zum Goal gekickt. Beim einzigen Kickversuch scheiterte zudem Hendrik Kannenberg. Die Potsdamer machten ihre Sache besser. Jeder Ballverlust der Hamburger in der Vorwärtsbewegung wurde zu gefährlichen Kontern mit viel Raumgewinn genutzt. Das lag vor allem daran, dass die Gäste den schnellen Potsdamern sehr viel Platz zum Kombinieren liessen, so dass diese ihr gefürchtetes „Offload-Passspiel“ zeigen konnten. Es folgten somit zwei weitere Versuche für die Gastgeber, sowie ein gesetzter Straftritt zum 18:0 Halbzeitstand.
    Im zweiten Durchgang hielten die Hamburger zunächst weiter gut mit, fingen sich aber bis zur etwa 60 Minute einen vierten Versuch. Danach brachen die moralisch angeschlagenen Hamburger vollends ein. Im Minutentakt liefen jetzt die Brandenburger ins Gäste-Malfeld ein, so dass es am Ende 56:0 für die Gastgeber stand.
    Das Ergebnis ist ein herber Rückschlag für die Mannen vom HRC, die in der Tabelle auf den achten Rang abrutschen. Der nächste Gegner heißt Germania List, bevor es Ende November zum Derby gegen den FC St. Pauli geht. Zwei Harte Brocken erwarten also die Hamburger, die jetzt wieder dringend Siege für den Klassenerhalt brauchen.
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