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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 1. Spieltag

Samstag, 28. August 2010 - 17:00 Uhr
SG Odin/Döhren Hamburger RC

SG Odin/Döhren

Hamburger RC


23


8


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
41' ausgewechselt Thiel, Reiko (Außendreiviertel)
eingewechselt Warncke, Benjamin (Innendreiviertel)
60' ausgewechselt Zeidler, Jörg (Dritte Reihe )
eingewechselt Hinds-Johnson, Rhys (Zweite Reihe)
70' ausgewechselt Fracasso, Patrick (Prop)
eingewechselt Wunderlich, Christoph (Prop)
72' ausgewechselt de Merv, Francois (Hakler)
eingewechselt Niendorf, Hannes (Hakler)
75' ausgewechselt Jensch, Frederik (Zweite Reihe)
eingewechselt Krause, Jens (Dritte Reihe )

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Spielbericht aus Sicht des HRC:



    Mit einer unglücklichen 23:8 (10:5) Niederlage bei der SG Odin/Döhren starten die Rugger des Hamburger RC in die neue Saison der 2. Bundesliga Nord.

    Nach intensiven Wochen der Vorbereitung auf die neue Spielzeit gelang es den Mannen des HRC in Hannover nicht immer, das Spielkonzept von Headcoach Hendrikus Wentzel umzusetzen.

    Dabei gingen die Hamburger vor der Partie trotz ihres „Underdog-Status“ sehr zuversichtlich in die Partie gegen die vor allem körperlich überlegene Truppe der Gastgeber.

    Diese setzten insbesondere aufgrund ihrer Masse die Hanseaten zu Beginn der Partie unter Dauerdruck. Mehrfach konnte die in rot aufspielende SG nur kurz vor dem Malfeld gestoppt werden.

    Schon zu diesem Zeitpunkt offenbarte das Gassenspiel der Rot-Schwarzen Gäste erhebliche Schwächen. Dazu kamen ungewohnt viele Strafen, welche die Hamburger immer wieder um eigenen Raumgewinn brachten.

    So gelang den Hausherren schon nach etwa 10 Minuten nach einem Gedränge vor dem Hamburger Malfeld der Führungsversuch, welcher auch erhöht werden konnte (7:0).

    Die Hanseaten kamen danach zwar etwas besser in die Partie, von dem in der Saisonvorbereitung ausgiebig trainierten Phasenspiel war allerdings selten etwas zu sehen. Dennoch verteidigten die Rot-Schwarzen jetzt sicherer. Odin kam dennoch in der 23. Minute wieder zu Punkten durch einen gesetzten Straftritt zum 10:0.

    Dass aber insbesondere die HRC-Hintermannschaft immer gefährlich werden kann, bewiesen die schnellen Hamburger Jungs in der 33. Minute. Nach einer perfekten Vorarbeit von Center Fabian Peters kam Reiko Thiel auf der Außenbahn zum vielumjubelten Anschlußversuch für die Gäste. Leider scheiterte Fabian Peters am Erhöhungstritt, so dass es mit 10:5 in die Pause ging.

    In Durchgang zwei wendete sich das Blatt. Plötzlich hatten die Hamburger mehr Spielanteile und drängten aufs Malfeld der SG. Mehrfach gelang es den Odinern nur kurz vor der Linie die jetzt sicherer Aufspielenden Gäste von einem Punktgewinn abzuhalten. Die Partie stand auf Messers Schneide. Die Gastgeber wirkten konditionell angeschlagen, dennoch gelang des dem HRC nicht, ihren Vorteil in Punkte umzumünzen.

    Im Gegenteil: die Hausherren bauten in der 65. Minute per Straftritt ihre Führung aus. Nur kurze Zeit später stellte allerdings Fabian Peters ebenfalls per Straftritt den alten Abstand wieder her (13:8). Nun drängte die junge HRC-Mannschaft auf Sieg, rannte allerdings ein ums andere Mal zu kopflos in die Odiner Verteidigungslinien. Wie aus dem Nichts gelang es so den Hausherren, sechs Minuten vor Ende der Partie die offenbarten Stellungsfehler in der Hamburger Verteidigung auszunutzen und zum spielentscheidenden Versuch einzulaufen (18:8). Trotz mißlungener Erhöhung schien der Vorsprung der Gastgeber jetzt nicht mehr einholbar. Dennoch drückten die Hamburger noch einmal auf den Anschluß, einzig gelingen wollte in der Vorwärtsbewegung nichts mehr. Schlimmer noch: mit dem Schlußpfiff folgte der zweite völlig unnötige Versuch der Odiner nach einem Kick der Hamburger und anschließender Verteidigungs-Panne zum 23:8 Endergebnis.

    Auch wenn das Spiel-Resultat im Endeffekt zu hoch ausfiel, können die Hamburger mit erhobenen Köpfen aus der Partie gehen. Die favorisierten Hannoveraner mussten sehr viel für ihren Sieg investieren, denn das Spiel hätte mit etwas mehr Glück auch anders ausgehen können.

    Jetzt gilt es, die offenbarten Schwächen in den Trainingseinheiten abzubauen, ehe es bereits am Samstag gegen den BRC II zur Heimpremiere für die Hanseaten kommt.

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