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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 17. Spieltag

Sonntag, 16. Mai 2010 - 15:00 Uhr
Berliner RC II FT Adler Kiel

Berliner RC II

FT Adler Kiel


14


29


Zuschauer: 50


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
50' ausgewechselt Punga-Kronberg, Christian (Prop)
eingewechselt Lassen, Manfred (Prop)
53' ausgewechselt Grubitzsch, Florian (Gedrängehalb)
eingewechselt Siven, Simon (Gedrängehalb)
60' ausgewechselt Eggert, Peter (Innendreiviertel)
eingewechselt Schachtner, Matthes (Innendreiviertel)
ausgewechselt Hansen, Tom (Außendreiviertel)
eingewechselt Brandes, Jan Lasse (Gedrängehalb)
65' ausgewechselt Kolossa, Nils (Prop)
eingewechselt von Rheinbarben, Markus (Dritte Reihe )
70' ausgewechselt Dinca, Constantin Adrian (Dritte Reihe )
eingewechselt Kahlert, Phillipp (Außendreiviertel)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Spielbericht aus Sicht FT Adler Kiel:



    In ihrem letzten Bundesligaspiel konnten die FT Adler Kiel mit 14:29 (0:14) nochmal einen Sieg einfahren. Während die zweite Garde des Berliner RC bereits einen Spieltag zuvor den Klassenerhalt perfekt machte, stand der Abstieg der Adler bereits vor dem Gastspiel in Berlin fest.

    Dennoch wollten sich die Kieler mit einem Sieg aus der 2. Bundesliga verabschieden. Entsprechend engagiert gingen die Gäste zu Werke. Die Folge der starken Kieler Mannschaftsleistung war die frühe Führung per Straftritt durch Simon Kelly (2. Minute). Dieser zeigte sich insgesamt treffsicher und baute den Vorsprung bereits in der 9. Minute zum 6:0 per Dropgoal aus.

    Die Berliner zeigten sich bemüht, waren allerdings leicht ausrechenbar. Offensiv agierten die Gastgeber meist nur über ihren schweren Sturm, welcher den frühen Kontakt suchte. Der Kieler Gegenpart hielt aber stand und zeigte einige ansehnliche Tacklings. Zudem gestaltete Verbinder Simon Kelly das Spiel der Gäste nicht nur durch gutes Kickspiel variabel, sondern setzte seine Center mehrfach gut in Szene, was zu einigen guten Durchbrüchen führte. In der 25. Minute traf erneut Kelly von der Mittellinie per Straftritt zum 9:0. Der erste Kieler Versuch gelang Flanker Georg Brennwald kurz vor der Pause zum beruhigenden 14:0 Halbzeitstand.

    Im zweiten Durchgang stemmte sich der BRC gegen die drohende Niederlage und baute entsprechend Druck auf. Das Spiel gewann zunehmend an Härte und Nickligkeiten, was seinen vorläufigen Höhepunkt in einer roten Karte für den Berliner Hakler fand (55. Minute). Zuvor erhöhte Simon Kelly per Straftritt zum 17:0 (50. Minute). Die Berliner fanden hingegen in der 60. Minute die erste entscheidende Lücke in der Kieler Verteidigung und konnten zum Anschlußversuch mit Erhöhung ablegen. Die postwendende Antwort kam durch den frisch eingewechselten Jan Lasse “Jla” Brandes, der mit seinem ersten Ballkontakt zum Versuch kam (64. Minute). Zuvor gewann der souveräne Kieler Sturm ein gegnerisches Gedränge in der Berliner 22, wodurch Simon Kelly seine Backline perfekt in Szene setzen konnte.

    Die Unterzahl der Berliner wurde mittelrweile auf Kieler Seite ausgeglichen. Philipp Kahlert verletzte sich direkt nach seiner Einwechslung, was in Verbindung mit dem erschöpften Wechselkontingent zum numerischen Ausgleich der Teams führte. Den nun vorhandenen Platz versuchten beide Teams mit wütenden Läufen aufs gegnerische Mal zu nutzen. Zunächst gelang den Berlinern ihr zweiter Versuch (70. Minute), ehe Gedrängehalb Simon “Petit General” Siven den alten Abstand mit einem Versuch nach einem abgefangenen Pass an der Berliner 22 wieder herstellte (76. Minute). Den Schlußpunkt setzte Simon Kelly mit seiner Erhöhung zum verdienten 14:29 Sieg der Kieler.

    Diese müssen nach nur einer Saison in der zweithöchsten Spielklasse den schweren Gang zurück in die Regionalliga antreten. Dennoch ergibt sich als Fazit aus der Saison, dass die Norddeutschen nicht das von vielen erwartete Kanonenfutter der 2. Liga darstellten und mit einer konstanten Spielerdecke der Klassenerhalt drin gewesen wäre.

    Ziel der neuen Saison kann also nur der schnelle Wiederaufstieg sein, um sich dauerhaft in der 2. Bundesliga zu etablieren.

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