2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 17. Spieltag |
Donnerstag, 13. Mai 2010 - 15:00 Uhr |
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FT Adler Kiel |
TSV Victoria Linden |
3
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34
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
40' | Kolossa, Nils (Prop) Lassen, Manfred (Prop) |
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| Punga-Kronberg, Christian (Prop) Hosseiny, Adham (Gedrängehalb) |
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50' | Grap, Jan Philipp (Dritte Reihe ) von Rheinbarben, Markus (Dritte Reihe ) |
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55' | Schachtner, Matthes (Innendreiviertel) Brandt, Lennart (Schluss) |
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60' | Siven, Simon (Gedrängehalb) Grubitzsch, Florian (Gedrängehalb) |
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65' | Carter, Matt (Außendreiviertel) Brandes, Jan Lasse (Gedrängehalb) |
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Zusammenfassung |
Spielbericht aus Sicht FT Adler Kiel:
Zu ihrem letzten Heimspiel der Saison hatten die Adler aus Kiel den Rekordmeister Victoria Linden zu Gast. Bei wechselhaftem Wetter und trotz Feiertag und nur geringer Werbung verirrten sich dennoch ca. 120 Zuschauer an den Professor-Peters-Platz.
Die Verhältnisse vor der Partie konnten unterschiedlicher nicht sein. Der Auf- und wohl zukünftige Absteiger Kiel musste sich gegen den Meisterschaftsaspiranten aus Hannover behaupten. Bereits im Hinspiel in Hannover unterlagen die Adler deutlich.
Um so überraschender war es dann, dass im ersten Durchgang nicht der haushohe Favorit, sondern die Gastgeber deutliche Spielvorteile hatten. Bereits nach 10 Minuten hätten diese dann auch per Straftritt in Führung gehen müssen. Doch der ansonsten sichere Kicker Simon Kelly hatte kein Zielwasser getrunken und scheiterte allein in Hälfte eins drei Mal aus guter Position. Um so ärgerlicher, dass die Kieler ihre optische Überlegenheit auch sonst nicht in Punkte ummünzen konnten und nach zwei Fehlern in der Verteidigung zur Halbzeit sogar mit zwei Versuchen (0:10) in Rückstand lagen.
Im zweiten Durchgang spielten die Hannoveraner dann ihre ganze Erfahrung aus. Die Kieler hielten zwar weiterhin durch Kampf gut dagegen, doch wieder waren es die Victorianer, die mit 4 weiteren Versuchen die Partie für sich entschieden. Einzig ein Straftritt (Simon Kelly) gelang den Sprotten zur Ergebniskosmetik (Endstand: 3:34).
“Ich bin stolz auf die heutige Teamleistung. Jeder hätte hier geglaubt, dass wir deutlich höher untergehen. Wir haben uns aber über lange Zeit als ebenbürtig erwiesen und hätten mit etwas mehr Treffsicherheit bei unseren Straftritten das Ergebnis durchaus sehr viel knapper gestalten können. Ärgerlich ist, dass 4 der 6 Gegenversuche wieder aus total unnötigen Verteidigungsfehlern resultierten, denn Hannover musste sich ansonsten heute jeden Meter hart erarbeiten”, so Spielertrainer Schmidt nach der Partie.
Besonders der Kieler Sturm gefiel nach der desolaten Leistung gegen St. Pauli diesmal mit sicheren Standards und Überlegenheit in den Gedrängen.
Am Sonntag geht es für die Kieler zum zweiten Aufsteiger Berliner RC II. Die Hauptstädter haben den Klassenerhalt bereits sicher, während sich die Adler nach nur kurzem Gastspiel in der 2. Bundesliga als Tabellen-Vorletzter wieder in die Regionalliga verabschieden. Der letzte Hoffnungsschimmer für den Nichtabstieg (Hannover 78 bleibt in der 1. Buli) scheitert offenkundig daran, dass keine der Top-Mannschaften der 2. Bundesliga Nord ins Oberhaus aufsteigen will. |
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