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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 10. Spieltag

Sonntag, 22. November 2009 - 14:30 Uhr
FC St. Pauli SG Odin/Döhren

FC St. Pauli

SG Odin/Döhren


29


0


Zuschauer: 100 Schiedsrichter: Torsten Weise


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
35' ausgewechselt El-Chami, Hussein (Prop)
eingewechselt Bekic, Benjamin (Hakler)
40' ausgewechselt Lesgourgues, Arnaud (Dritte Reihe )
eingewechselt Haller, Christian (Dritte Reihe )
ausgewechselt Winkler, Oliver (Zweite Reihe)
eingewechselt Klockmann, Philipp (Zweite Reihe)
70' ausgewechselt Maury, Julien (Dritte Reihe )
eingewechselt Sieber, Christian (Außendreiviertel)
ausgewechselt Radermacher, Christian (Prop)
eingewechselt Gatchell, Scott (Prop)
75' ausgewechselt Lührs, Vincent (Innendreiviertel)
eingewechselt Behrendt, Tom (Schluss)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Aus der Sicht St. Paulis



    Im Sonntagsspiel der 2. Bundesliga besiegte St. Pauli die SG SV Odin Hannover / VFR Döhren mit 29:0.



    Zum 3. Mal innerhalb eines Monats gegen die kampfstarke Spielgemeinschaft aus der Rugbyhoch-burg Hannover – nicht gerade ein Wunschtraum für St. Paulis Männer. Rund 100 braunweiße Tifosi hatten sich als moralischer Beistand eingefunden und wurden durch eine insgesamt sehr gute Leistung ihrer Mannschaft positiv überrascht.



    Grundlage des Erfolgs war der Sturm, sehr dominant in den Gassen und mit ganz sicheren Ballgewinnen in den Offenen. Laufbereitschaft und Unterstützung ließen dabei nichts zu wünschen übrig. Mann des Spiels war zweifelsohne der wieder gesunde Lorenz Klingbeil. Sein Arbeitspensum in Angriff und Verteidigung war wieder enorm, und seine dynamische und unorthodoxe Spielweise ein großer Antrieb für die ganze Mannschaft. Diese hat man in den letzten Wochen selten so konzentriert agieren sehen. Die Gäste wirkten dagegen seltsam gehemmt und in vielen Spielphasen unsicher. Sie zeigten ihren gewohnten kämpferischen Einsatz, doch ohne St. Pauli ernsthaft gefährden zu können. Der Hamburger Erfolg war somit auch in der Höhe verdient.



    Zum Spielverlauf:



    Die SG begann druckvoll, gab aber zu viele Bälle durch ungenaues Kickspiel aus der Hand. Zudem leisteten vor allem Paulis Falcke und Hengst eine ganz starke Verteidigungsarbeit gegen die gefährliche Hintermannschaft der SG. Pauli erkämpfte sich dadurch schon nach kurzer Zeit ein deutliches Übergewicht, brauchte jedoch 20 Minuten bis zum ersten Versuch. Lührs setzte sich nach einem gelungenen Passangriff bis ins Malfeld durch und konnte mit der massiven Unter-stützung seiner Stürmer zum Versuch ablegen. Koch gelang die schwierige Erhöhung. Bereits in der nächsten Minute fiel die Vorentscheidung: den Wiederantritt verwertete Klingbeil zu einem weiträumigen Durchbruch, es folgte ein schneller Ballgewinn nach dem Tackle und ein Passangriff mit konsequenter Unterstützung der Stürmer, den Kapitän Maury zum Versuch vollendete. Koch erhöhte zum 14:0. Danach kontrollierte St. Pauli das Spiel ohne große Mühe. Ein dritter Versuch durch Radermacher ( 33. Minute ) zum Halbzeitstand von 19:0 war die Folge.



    Die SG kam mit neuem Schwung und einer wesentlich kämpferischeren Einstellung aus der Pause. Die Heimmannschaft begann ihre Linie zu verlieren und half selbst durch einige taktische Kuriositäten kräftig mit, unnötige Hektik zu verbreiten. Erst eine gelbe Karte in der 52. Minute gegen Hannovers Nr. 3 nach einem wirklich sehr späten Tackling gegen Boué brachte Besserung. St. Pauli spielte wieder konzentriert, schnell und taktisch klug. Nach Straftritt und Gasse vor der Linie der SG wurde das Paket ins Malfeld geschoben und Teichmüller konnte zum 4. Versuch ablegen. Die Gäste gaben sich in dieser Phase nicht auf und kamen auch einige Male gefährlich vor die Mallinie St. Paulis. Doch ihre Passangriffe waren insgesamt zu unsicher und zu langsam, um zum Erfolg zu kommen. Offensichtlich war es auch ein bisschen Frustration, die zu einigen kleineren Faustkämpfen führte, welche allerdings auf keiner Seite Schaden anrichteten. Dem Schiedsrichter gebührt der Verdienst, hier mit großer Geduld und ohne den Gebrauch von Karten für Frieden gesorgt zu haben. 5 Minuten vor Spielende wurde dann noch Paulis Gedrängehalb Boué für seinen großen Einsatz belohnt, als er nach einem weiteren gelungenen Paket zum 5. Versuch einlaufen konnte.



    JM

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