| Am Wochenende stand für die zweite Mannschaft des BRC das eminent wichtige Spiel gegen den Tabellennachbarn und Deutschen Meister von 2005 an. Bei bestem Wetter wurde es ein sehr intensives Spiel, welches über weite Strecken an den reinen Kampf um Punkte erinnerte und weniger an ein technisch ansehnliches Rugbyspiel.
Nach dem ersten Abwarten konnte der BRC den ersten Versuch durch Geofrey Lwila einfahren. Die Erhöhung durch Jurij Müller erfolgte sicher zum 7:0. Der Druck des BRC nahm stetig zu und ließ den DRC bis zur 30. Minute nicht an die heimische 22-m-Linie heran. Durch die Dominanz im Sturm gelang es auch immer wieder, gegenerische Bälle für den BRC zu gewinnen und entsprechend Meter zu machen. Matthias Dold war es vergönnt, zum Versuch zum 12:0 einzulaufen. Leider war die folgende Erhöhung nicht erfolgreich.
In den letzten 10 min. vor der Halbzeit setzte sich der DRC direkt vor dem BRC-Malfeld regelrecht fest. In dieser Phase des Spiels drohte der Spielverlauf zu kippen. Zumindest gelang dem DRC ein Straftritt zum 3:12.
In der zweiten Hälfte wurde das Spiel zusehends unattraktiver und teilweise unnötig rauh. Eine Abkühlung des einen oder anderen Sportsmannes für 10 min. außerhalb des Feldes hätte dem Spiel sicherlich wieder mehr Halt gegeben. So wurde unverständlicherweise in einem nicht angebrachten Ton mit der Schiedsrichterin kommuniziert, sowas muß unterbunden werden. Vom Spielerischen her gelang dem DRC eine Annäherung des Scores auf 8:12 durch einen Versuch.
Der umgehend erfolgende letzte Versuch des BRC spiegelt die zweite Hälfte wieder: Nach einem weiten Befreiungskick von Felix Mann, welcher bis ins DRC-Malfeld rollte, wähnte der Schlußspieler den Ball bereits im Aus. Der pfeilschnelle Geofrey Lwila jedoch erkannte die Lage besser, spurtete heran und warf sich zum Versuch auf den Ball. Die hektische Schlußphase beim Stand von 17:8 für den BRC wurde vom Referee mit einem Einsehen um ca. 2-3 Minuten verkürzt und abgepfiffen.
Gegen den Abstieg sind solch erkämpfte Punkte für den BRC II doppelt wertvoll. |
