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Berliner erringen im siebten Saisonspiel den lange erwarteten ersten Sieg

Hochmotiviert durch die von Spiel zu Spiel immer besser werdende Leistung der zweiten Garden des BRC, fuhr man am Samstag nach Hamburg zum Auswärtsspiel gegen den HRC.

In der ersten Halbzeit konnte der BRC früh durch zwei verwandelte Straftritte von Bruno Hernandez mit 6:0 in Führung gehen. Im Anschluss hieran gestalteten sich 30 hart umkämpfte Minuten, in denen der BRCII teilweise großes Glück hatte und starke Durchbrüche des HRC nur kurz vor dem Malfeld der Gäste stoppen konnte. Durch eine Tätigkeit der Hamburger Ecke, welche mit einer gelben Karte geahndet wurde, mussten die Hamburger mit einem Mann Unterzahl gegen den BRC die erste Hälfte beenden. Kurz danach konnten die Berliner ihre Überlegenheit durch Max Hechler, der nach einem schönen Zusammenspiel von Sturm und Hintermannschaft zum ersten Versuch einlief, in Punkte verwandeln. So ging es mit einer 11:0 Führung für den BRC in die Halbzeit.

Die Berliner Spielertrainer Michael Martini und Tim Wimberg fanden in der Halbzeitpause die richtigen Worte und die zweiten 40 Minuten war vom HRC fast nichts mehr zu sehen. Die zweite Garde des BRC dominierte das Spiel nach Belieben. Schnell gelang es den Berlinern ihre Führung durch einen Versuch von Tim Wimberg auszubauen. Die Hamburger hatten vor allem in den zahlreichen Gedrängen Schwierigkeiten, den starken Berliner Sturm zu kontrollieren, was zu zwei weiteren Versuchen durch Max Hechler und Tim Wimberg führte. In der Schlussphase wurde das Spiel merklich unruhiger, worauf der Schiedsrichter mit jeweils einer gelben Karte für den BRC (Dennis McGee) und eine weitere für den HRC reagierte. Während beide Mannschaften in Unterzahl spielten, gelang Felix Mann der fünfte Berliner Versuch nachdem mehrere Sturmphasen diesen eingeleitet hatten. Wenige Minuten vor dem Schlusspfiff konnte Max Hechler mit seinem dritten Versuch des Tages den Auswärtssieg des BRC abrunden.

Die Berliner dominierten über lange Phasen das Spiel und gewannen es am Ende verdient. Besonders auffällig war der Gedrängehalb des Berliner Rugby Clubs, Sven Heineke, der seine Halbposition perfekt erfüllte und so an fast allen Versuchen maßgeblich beteiligt war. Das Spiel endete verdient mit 38:0 für den BRC.