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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 7. Spieltag

Samstag, 17. Oktober 2009 - 15:00 Uhr
USV Potsdam SC Germania List

USV Potsdam

SC Germania List


67


5


Schiedsrichter: Tilo Scheibe


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Horn, Karsten (Innendreiviertel)
eingewechselt Kühnl, Thomas (Schluss)
ausgewechselt Garate, Patrick (Außendreiviertel)
eingewechselt Bösel, Dirk (Außendreiviertel)
ausgewechselt Graul, Steffen (Zweite Reihe)
eingewechselt Buttenberg, Peter (Zweite Reihe)
ausgewechselt Danicke, Sebastian (Hakler)
eingewechselt Hess, Sascha (Dritte Reihe )
ausgewechselt Bürger, Andreas (Hakler)
eingewechselt Weiße, Martin (Prop)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Im Aufgebot der Potsdamer gab es einige Veränderungen im Vergleich zum letzten Punktspiel. So ersetzte Carlo Meneghelli den verhinderten Sandy Oberpichler und George Ngamotou gab sein Debut in der 1. Reihe. Pünktlich um 15.00 Uhr wurde das Spiel vom Schiedsrichter angepfiffen und prompt auch wieder ab. Mit dem 1. Angriff des Tages erzielten die Adler auch die ersten Punkte zur 5:0 Führung. Das Spiel sollte so jedoch nicht weitergehen. Durch viele undurchsichtige Entscheidungen des Schiedsrichter wurde das Spiel immer wieder unterbrochen und ein Spielfluss entwickelte sich nur selten. So konnte Robert Westphal erst in der 19 Minute wieder in das gegnerische Malfeld eintauchen. Ein weitere Versuche viel in der 34 min.



    Da das Team vom SC Germania List nur mit 15 Spielern angereist ist und sich zu diesem Zeitpunkt bereits 2 ihrer Spieler verletzt haben, hies es nun schnell den 4. Versuch legen bevor das Spiel abgebrochen werden muss. Dies gelang dann auch durch Carlo Meneghelli in der 36 Minute. Bis zur Halbzeit konnten noch Sebastian Danicke in das gegnerische Malfeld eintauchen und so stand es zur Halbzeit 29:0. Das Minimalziel, das Erreichen der 5 Punkte war nun bereits erledigt. Mit dem Hintergedanken an die Liga und der Gewissheit an die kommenden schweren Aufgaben, muss sich das Angriffsspiel der Potsdamer deutlich steigern. Allerdings hielt das Verletzungspech auf Seiten der Gäste weiter an. In der 2. Halbzeit verletzten sich 3 weitere Spieler der Germania, die aber tapfer weiterspielten und sogar zu 10 noch erbitterten Widerstand leisteten. Sie wollten das Spiel auf alle Fälle zu Ende bringen. Nun könnte man meinen, dass durch die zahlenmäßige Überlegenheit der Hausherren, diesen nun jeden Versuch erfolgreich abschließen würden. Und hier liegt genau der Knackpunkt. Der Gastgeber trat so auf, als wenn man weiterhin gegen 15 Gegner spielen würde und lies darüber hinaus, eine Vielzahl von Möglichkeiten leichtfertig verstreichen. Auf Grund dieser schlechten Chancenausbeute ließ die Motivation immer mehr nach. Carlo Meneghelli (44 min), Timmy Schrade (58 min) und Geburtstagskind Thomas Burgemeister (66 min) erzielten die weiteren Versuche, meist durch gute Einzelaktionen. An diesem Tage sollten alle Erhöhungen durch Robert Westphal getreten werden. Dieser merkte schnell, dass seine Leistung deutlich verbessert werden muss. Gegen einen starken Gegner musst du auf mehreren Positionen gleichstark aufgestellt sein. Nur so könnte ein Ausfall kompensiert werden und sichere Erhöhungspunkten oder Straftritte gehören einfach mal dazu.



    Ralf Horn erzielten dann in der 71 Minute seinen Versuch. Es soll hier nicht der Anschein geweckt werden, dass die Gäste nicht mehr mitspielten. Ganz im Gegenteil. Trotz der deutlichen Unterzahl griffen sie immer wieder erfolgreich an. Nach einer gewonnenen 5 m Gasse kamen sie zum verdienten Ehrenversuch. Den Schlusspunkt dieses an Versuchen reichen Spieles setzten Robert Westphal (78 min) und Joshua Jahn (80 min). Besonders hervorheben muss man die Leistung der Germanen, die sich niemals aufgaben und das Spiel unbedingt, selbst mit 10 Spielern zu Ende bringen wollten. Der gefühlte Sieger waren deutlich die Gäste.



    Schlussendlich hatten man am Ende des Tages einen Sieg mit 5 Punkten eingefahren, der aber keinen Akteur zufrieden stellte. Insgesamt 6 der 11 Versuche konnte nur erhöht werden und mit dieser durchwachsenen Leistung steht der Tabellenführer vor schweren Wochen der Arbeit. Ein 3. Platz zum Ende der Herbstrunde wäre unzureichend für die eigene Herausforderung. Schon am Wochenende, gegen den Aufsteiger aus Kiel müssen die Adler ein anderes Gesicht zeigen. Wir dürfen auf eine Reaktion gespannt sein.

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