2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 7. Spieltag |
Samstag, 17. Oktober 2009 - 14:00 Uhr |
|
|
FT Adler Kiel |
FC St. Pauli |
0
|
43
|
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
|
Ein- / Auswechslungen |
|
|
Zusammenfassung |
Spielbericht aus Sicht FT Adler Kiel:
Am Samstag erwarteten die FT Adler Kiel auf heimischen Geläuf die Kiezrugger vom FC St. Pauli. Vor einer großartigen Kulisse von 280 Zuschauern trafen die Aufsteiger aus Kiel auf einen Aspiranten auf die vorderen Plätze in der Tabelle. Klar also, dass die Hamburger klar favorisiert waren und sich schon einen Sieg in dreistelliger Höhe ausrechneten.
Danach sah es zu Beginn auch aus. Nach verlorener Kieler Gasse ging der Ball über die schnelle Hintermannschaft der Gäste zum ersten Versuch ins heimische Malfeld. Der zweite Versuch folgte wenige Minuten später und wurde durch Hamburgs Ex-Nationalspieler Friedrich Michau mustergültig aufgelegt. Dieser verletze sich bei dieser Aktion allerdings und musste ausgewechselt werden. Nach zwei erfolgreichen Erhöhungen stand es folgerichtig 0:14 auf der Punktetafel. Dennoch hielten die Kieler mit ihrer Kampfkraft gut dagegen. Die Paulianer zeigten derweil ihr gewohnt hartes und nicht ganz regelkonformes Spiel in den Rucks, während die Hausherren versuchten, ebenjene Spielweise zu übernehmen. Die Folge waren einige unschöne Aktionen und die Gewissheit, dass der Gegner in Sachen Erfahrung hier überlegen war: Nach nur 8 Minuten verließen gezwungenermaßen Christian “Physio” Kronberg und Philipp “Pheudel” Schmidt mit Kopfplatzwunden das Spielfeld. Das Spiel nahm also an Härte zu, Schiedsrichter Mick Smith (Hamburg Exiles) hatte die Partie aber zu jeder Zeit im Griff und zeigte insgesamt eine sehr gute Leistung. Die einzige gelbe Karte des Spiels holte sich Philipp “Gucci” Strüven für Foulspiel im Ruck ab.
Die Gastgeber waren nach den frühen Ausfällen zweier wichtiger Spieler gezwungen, ihre ohnehin schon ersatzgeschwächte Mannschaft umzustellen. Dies gelang zumindest in der Verteidigung erstaunlich gut, denn den Hamburgern glückte bis zum Pausentee nur noch ein nichterhöhter Versuch zum 0:19 Zwischenstand. Allerdings vergaben die Kieler zu viele gute Standartsituationen, insbesondere da die Paulianer fleißig Straftritte verursachten. Vor allem die Gassen litten am mangelnden Timing und so dauerte es bis zum Ende der ersten Halbzeit, ehe die erste eigene Gasse sicher gefangen werden konnte. Schade, denn auch der Aufsteiger übte guten Offensivdruck aus und gelangte ein ums andere Mal in die 22 der Gäste. Die harte Hamburger Verteidigung verhinderte aber regelmäßig zählbaren Erfolg.
Die zweite Hälfte glich der ersten: St. Pauli gelangen zwei schnelle Versuche nach Wiederanpfiff, dann stimmte wieder die Organisation in der Kieler Verteidigung. Auf der anderen Seite sollten aber trotz einer mehrere Minuten andauernden Druckphase vor dem Gästemalfeld keine Punkte gelingen. Bis etwa zehn Minuten vor Schluß stand es 0:29 für St. Pauli. Ein Ergebnis, dass die Leistung beider Teams am heutigen Tage wiedergespiegelt hätte. Zwei unglückliche Versuche der Gäste kurz vor Ende der Partie schraubten das Ergebnis allerings auf 0:43 und brachten die Kieler somit um den verdienten Lohn einer “knapperen” Niederlage.
Dennoch zeigten die Adler wieder eine Leistungssteigerung im Vergleich zur vorherigen Partie, was vor allem aufgrund des sehr kleinen Mannschaftskaders und Ausfällen wichtiger Spieler nicht zu erwarten war.
Am kommenden Samstag haben die Kieler Adler dann mit dem Meisterschaftsfavorit aus Potsdam den nächsten Hochkaräter zu Gast auf dem Professor-Peters-Platz. |
|
|
|