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Aus frankfurter Sicht:

Frankfurt kämpft starke Aachener nieder

Die zweite Garde des Sport Club Frankfurt 1880 konnte am Samstag, 5. November, mit einem 23:05 Sieg gegen den Drittliga-Aufsteiger aus Aachen den achten Sieg im neunten Spiel für sich verbuchen.

Dass das Spiel gegen den Tabellen siebten trotz des ungefährdeten Hinspiel Sieges kein Selbstläufer werden sollte war allen Frankfurtern klar. Konnten die Aachener doch am vorhergegangenen Spieltag den Münchener Rugby Club in der bayrischen Hauptstadt mit 37:13 bezwingen. Das einzige Spiel was Frankfurter Mannschaft in dieser Saison verloren geben musste.

Was den zahlreichen Zuschauern in den ersten 20 Minuten der ersten Halbzeit geboten wurde hatte allerdings keiner erwartet. Die Heimmannschaft in Gelb-Schwarz spielte den Tabellenführer schlicht weg an die Wand. Der Aachener Verbinder setzte seine beiden Center das ein um andere mal gekonnt und Szene und die Gäste sahen sich belagert tief in der eigenen Hälfte. So konnte Aachen auch den ersten Versuch der Partie erzielen. Kapitän und Ex-Frankfurter Jakob Hornbach konnte nach einem Paket zu 5:0 einlaufen. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach der zweiten Frankfurter Saisonniederlage aus. Kurz vor Pausenpfiff konnte allerdings Zweite-Reihe-Hüne Daniel Preussner, nach guter Vorarbeit des jungen Neuner Mark Niedenführ in das Aachener Malfeld eintauchen. Verbinder Lukas Deichmann erhöhte sicher zum 7:5 Pausenstand aus Frankfurter Sicht.

In der zweiten Halbzeit kam der Tabellenführer aus Frankfurter besser ins Spiel und drängten Aachen vor das eigene Malfeld. Besonders im Sturm schienen die Kräfte der Hausherren nachzulassen. Den Belagerungsstatus konnte der Frankfurter Achter, Sascha Fraser, ausnutzen um sich in das gegnerische Malfeld durchzutanken. Die Erhöhung des Verbinders Lukas Deichmann misslang dies mal. Trotz der immer stärker werdenden Überlegenheit der Gäste im offenen Spiel blieb die Punktedifferenz knapp.Aachen stemmte sich mit aller Kraft gegen die Niederlage. So war es kurze Zeit später Lukas Deichmann der die Rot-Schwarze Führung mit 2 Strafkicks auf 11 Punkte ausbaute. Kurz vor Ende des Spiel war er es auch der Center Will Later mit einem gekonnten Bodenroller zum Endstand von 23:5 versorgen konnte. Der junge Verbinder wurde nach dem Spiel vom Schiedsrichter zum Frankfurter Mann des Spiels gekührt. Eine vollkommen gerechtfertigte Auszeichnung für den sympathischen Blondschopf.

In einem hart umkämpften Spiel konnte sich am Ende doch der Tabellenerste aus Frankfurt verdient durchsetzen. Allerdings gelang es nicht den Bonus Punkt für den vierten Versuch zu verbuchen. Das erste mal diese Saison. Nummer Acht Sascha Fraser nach dem Spiel „Ich hätte nicht gedacht das wir uns da noch ran kämpfen können.“ Der Sieg wiegt doppelt so schwer, da der Ligakonkurrent, HTV, beim Sport Club Luxembourg stolperte und wichtige Punkte um Titelkampf liegen lies.