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Aus der Sicht der Mainzer

Der RCM kann wieder gewinnen. Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge schlug die erste Herrenmannschaft den Karlsruher SV am Samstag deutlich mit 52:15. RCM-Coach Gérard Scappini räumt zwar ein, dass mit Karlsruhe “nur” der Tabellenletzte zu Gast in Mainz war, der zudem nur mit 14 Spielern antrat. Dennoch ist Scappini zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: “Wir haben konzentriert gespielt und hätten noch höher gewinnen können.”

Vor rund 70 Zuschauern auf dem Sportplatz am Dalheimer Weg war der RCM von Beginn an die dominierende Mannschaft. Schon kurz nach Spielbeginn gingen die Rheinhessen durch einen Strafversuch nach einer Regelwidrigkeit des Gegners im Gedränge mit 7:0 in Führung. Weitere Versuche durch Nico Pairet, Moritz van Elsbergen und Paul Krüger sorgten für eine frühe 26:0-Führung. “Wir haben im Training einige neue Spielzüge einstudiert, die die Mannschaft sehr gut umgesetzt hat”, lobte Scappini. Kurz vor dem Seitenwechsel verkürzte Karlsruhe auf 26:5.

In der zweiten Halbzeit kam der Gegner aus Karlsruhe etwas besser ins Spiel. Zwar spielten die Badener nun verletzungsbedingt nur noch mit 13 Spielern. Weil ihre erste Reihe nicht mehr komplett war, wurden die Gedränge nun allerdings nicht mehr umkämpft, so dass Karlsruhe öfter in Ballbesitz kam. RCM-Coach Scappni beschwerte sich zudem, dass der Gegner im offenen Gedränge “ständig den Ball blockierte”, was jedoch ungeahndet blieb. Dennoch erzielte der RCM vier weitere Versuche durch Philip Nolte, Bruno Pairet sowie erneut Nico Pairet und Paul Krüger.

Mainz ist mit dem Sieg auf Tabellenplatz sieben vorgerückt. Am kommenden Wochenende tritt die Mannschaft bei der zweiten Mannschaft des Bundesligisten TSV Handschuhsheim an. “Ich hoffe, dass wir dann so weiterspielen wie gegen Karlsruhe”, so Scappini.