Nachdem sich das Wetter im Laufe des Morgens noch gebessert hatte, schwenkte es direkt zum Anpfiff wieder um und es hagelte sogar leicht, was zum Glück aber schnell wieder vorbei ging.
Bei bestem Rugbyboden konnte das Spiel nun also fast pünktlich beginnen. Von Anfang an zeigten die Schwaben wer Herr im Hause sein sollte. Durch eine schnelle Aktion konnte Center Farrier bereits in Minute 2 eine Lücke durch die Mitte brechen und, der Abwehr nach außen ausweichend, einige Meter neben den Stangen ablegen. Die Stürmer des SRC waren dann mit viel Kraft und Geschick in der 8. sowie 11. Minute mit den Versuchen Nr. 2 und 3 erfolgreich und der SRC konnte somit ein frühes 15:0 verbuchen.
Obwohl die Löwen eigentlich ganz gut mithielten war es wieder der SRC, der durch zwei Strafkicks durch Schlussspieler Alex Bauer in der 16. und 25. Minute auf 21:0 erhöhen konnte und dann mit dem Halbzeitpfiff durch einen sehr schönen (erhöhten) Versuch mit 28:0 in die Pause gingen: Bei einer Gasse in der Hälfte der Löwen bekam die Nr. 8 Woodroofe den Ball in die Hand, der auf Höhe des zweiten Springers eine Lücke aufsperrte, durch die er per Pop an den heran sausenden Gedrängehalb Rod Glessing gab, der dann ungehindert die letzten 30 Meter bis unter die Stangen kam.
In der zweiten Hälfte stellten die Stuttgarter ein wenig um und versuchten nun vermehrt über die Flügel zu kommen, was nach anfänglichen leichteren Ballverlusten später auch ganz gut funktionierte.
Zunächst aber war es in der 44. Minute aber Woodroofe, der nach starken Stürmerphasen mit Unterstützung des Pakets das Ei über die Mallinie schleppte; inklusive Erhöhung durch Schluss Bauer zum 35:0.
Nun kam die besagte Phase, in der seitens der Schwaben viel probiert wurde, sie sich aber auch den hartnäckigen Löwen widersetzen mussten, was allerdings recht gut gelang. Denn die Mannen des TSV spielten optisch zwar gut mit, wurden dem SRC aber nicht wirklich gefährlich. Dazu war die Defensivarbeit der Schwaben an diesem Tag zu gut.
Gegen Ende des Spiels hatte dann Schlussspieler Alex Bauer noch Reserven, die er bei Konterattacken sowie seinen beiden Sololäufen mit den Versuchen in der 70. und 73. Minute (eine Erhöhung) zu nutzen wusste.
Endstand in einer, trotz drei gelber Karten, recht fairen Partie war 47:0 für die Gastgeber, was anschließend gemeinsam mit ein paar Erfrischungsgetränken begossen wurde. |