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Zum dritten Spiel der Saison ging es für die Stuttgarter Damen gegen die Spielgemeinschaft Rhein-Main nach Frankfurt. Auf Wunsch der Gastgeberinnen wurde die Partie im 10er-Rugby ausgetragen, so dass Stuttgart diesmal zwei Auswechsel-Spielerinnen in der Reserve hatte.

Die mangelnde Trainingsdisziplin der vergangenen Wochen machte sich auch in diesem Spiel wieder bemerkbar, und Rhein-Main dominierte zunächst die Partie überdeutlich und lief im gefühlten Minutentakt zu einer Reihe an Versuchen ins Stuttgarter Malfeld ein. Die Stuttgarter Spielerinnen benötigten eine gute Viertelstunde um sich zu finden, waren dann aber in der Lage die Partie zu drehen und die Zügel in die Hand zu nehmen. Der Knoten platzte, als nach einem gelungenen Kombinationsspiel Haklerin Sabine Dieulin zum ersten Versuch für Stuttgart ablegen konnte. Es folgten noch jeweils ein Versuch von Stürmerin Juliane Leusch und Innendreiviertel Julia Jansen. Ein weiterer Versuch von Verbinderin Katharina Hartmann wurde aufgrund eines Passes auf gleicher Höhe nicht gewertet, so das Stuttgart nach einer starken Aufholjagd dennoch mit leichtem Rückstand in die Halbzeitpause ging.

Für die zweite Halbzeit entschied sich Trainer Michael Beckert zu Einwechslungen und Umstellungen, und die Stuttgarter Damen brachen erneut ein. Rhein-Main konnte abermals mehrfach zu Versuchen ablegen, und vor allem der gute Kickfuß von Frankfurts Verbinderin Melanie Bing sorgte dank erfolgreicher Erhöhungen für eine deutliche Punktedifferenz. Stuttgart erkämpfte sich mit zwei zusätzlichen Versuchen durch Sabine Dieulin und Julia Jansen aber noch den Offensiv-Bonuspunkt.