0

98

Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten nahm der HRK – Express Fahrt auf und ließ die Gastgeberinnen nicht zur Entfaltung kommen. Insgesamt 16 Versuche und 9 Erhöhungen waren die Ausbeute, Endergebnis 0 : 98.

Mit einigen Fragezeichen fuhren die Mädels vom Klub am Samstag früh in Richtung Hamburg los. Mussten doch einige Stammkräfte ersetzt werden, die verletzungs- oder berufsbedingt fehlten. Dass der Wille im Team da war, zeigte sich bereits beim Warmup. Um 15:00 Uhr kickte Lisa Kropp den Ball an. Den Punktereigen eröffnete Jana Eisenbeiß in der 9. Minute mit Erhöhung durch Lisa Kropp. Sechs Minuten später der nächste Besuch im Malfeld. Corinna Völker legte ab, Lisa Kropp erhöhte. Weitere vier Minuten später punktete die Kapitänin Nina Kropp, kurz darauf Freddy Kempter und Tilla Dier mit je einem nicht erhöhten Versuch. Dann narrte Sarah Treiber ihre Gegnerinnen und lief unbedrängt unter den Malstangen ein. Lisa Kropp erhöhte. Kurz vor der Halbzeitpause weitere zwei Versuche durch Lisa Maral und Jana Eisenbeiß, wovon einer erhöht wurde – Halbzeitstand 0 : 48.

In der Halbzeitpause gab es, außer zweier Auswechslungen und dem Rat genauso weiter zu machen, für die Trainer nichts zu sagen. Für Tilla Dier wurde Eva Cless und für Kathrin Schmitt Karoline Villinger eingewechselt.

Nach dem Wechsel ging es genauso wie in der ersten Hälfte weiter. Nach kurzer Findungsphase und einem weiteren Wechsel, Jule Mittelstädt kam für Laureen Ripperger, wurde wieder Tempo in Richtung Malfeld der Gastgeberinnen aufgenommen. In der 52. Minute trug sich Seyma Ünlü in die Scorerliste ein. Weitere Wechsel folgten in der 60. Minute, für Suse Wodarz kam Olli Bähr und für Corinna Völker spielte nun Carina Wiedemann. Nach einem weiteren Versuch von Jana Eisenbeiß, welcher von Lisa Kropp erhöht wurde, konnte auch Svetlana Heß den Punktestand nach oben schrauben. In der 68. Minute wurden beide Flankerinnen ersetzt. Für Lisa Maral war nun Vanessa Ripperger und für Seyma Ünlü Sonja Hundt im Spiel. Mit der hohen Führung im Rücken wurden nun Versuche fast im Minutentakt gelegt. Sarah Treiber (70.), Jana Eisenbeiß (72., 77. und 80.) sowie Jule Mittelstädt (78.) und vier erzielte Erhöhungen von Lisa Kropp ergaben den Endstand.

Nach dem Abpfiff durch den souveränen Schiedsrichter Weise wurde sogleich die Spielerin des Tages auf Seiten des Team CapriSonne gekürt.. Sarah Treiber hatte in Hamburg mit Abstand ihr bisher bestes Spiel gezeigt. Die Trainer waren sichtlich zufrieden. Der Sturm der Zebras hatte in allen Standartsituationen und im offenen Spiel die Kontrahentinnen im Griff. So konnten im Gedränge und an der Gasse neben den eigenen Bällen auch viele Einwürfe des Gegners erobert werden. Die Hintermannschaft zeigte sich in bester Spiellaune. Kein Ball wurde verloren gegeben und wurde konsequent zum Angriff genutzt. Es war immer Anschluss vorhanden. Kritikpunkte gab es an diesem Tag keine. Ein Dank und Hochachtung an die Mädels von St. Pauli. Sie haben sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und immer dagegen gehalten.