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Die SCN-Mädels haben auf eigenem Platz den alten Rivalen FC St. Pauli mit einem guten Spiel hoch geschlagen und sind in der Tabelle zum Lokalrivalen Heidelberger RK aufgeschlossen. Der SC Neuenheim kam zu insgesamt elf Versuchen durch Lisa Bohrmann, Tina Durst (2), Iska Gutsche, Stefanie Horn(4), Sabine Kling, Julia Rettig und Elisa Schwinn. Julia Rettig steuerte ausserdem vier Erhöhungen zum Endergebnis bei. Der FC St. Pauli legte in der ersten Halbzeit zwei Versuche durch Ninja Duri und Ilka Sander.

Beide Mannschaften mussten für dieses Spiel auf wichtige Spielerinnen verzichten, beim SCN fehlten unter anderem die ausgefallenen Stürmerinnen Maresa Rüdel und Teresa Hirth, allerdings konnten die Trainer Kai Kocher und Jürgen Seelinger dafür Franziska Straub auf der Flankerposition aufbieten. Der FC St. Pauli vermisste seine Spielführerin Freia Michau schmerzlich, wurde aber erneut von der eigentlich zurückgetretenen Ninja Duri unterstützt.

Der SCN begann das Spiel druckvoll und dominierte die Standardsituationen und das offene Spiel, die ersten drei Versuche durch Stefanie Horn, Tina Durst und Iska Gutsche fielen früh in der Partie nach schönen Aktionen. Nach einem Gegenversuch durch Ilka Sander liessen die Blauen zwei weiteren Versuche folgen, Steffi Horn und Elisa Schwinn schlossen die Angriffe erfolgreich ab. In der Schlussphase der ersten Halbzeit kam Pauli nach einem der wenigen zwingenden Angriffe zu einem weiteren Versuch durch Ninja Duri. Die extrem stark spielende Steffi Horn komplettierte dann kurz vor dem Halbzeitpfiff ihren Hattrick im ersten Durchgang.

Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild, der SCN weiter drückend überlegen. Allerdings dauerte es eine ganze Zeit, bis der SCN wieder punkten konnte, schliesslich konnte aber die fleissige Lisa Bohrmann ihren ersten Saisonversuch buchen. Mitte der zweiten Halbzeit legte Stefanie Horn ihren vierten Versuch und läutete danach in einer ruppiger werdenden Partie die Neuenheimer Schlussoffensive ein: ihre Mannschaftskameradinnen Tina Durst, Julia Rettig und Sabine Kling schraubten mit ihren Versuchen das Ergebnis in die Höhe. Gegenpunkte der Hamburgerinnen liessen die Blauen nicht mehr zu.

Alles in allem ein überzeugender Auftritt des SC Neuenheim. Dabei haben sich Stefanie Horn für einen Galaauftritt als Nummer 8 und die glänzend aufgelegte Halbspielerin Marie Scheurich Bestnoten verdient, Julia Rettig auf der 2. Reihe und Haklerin Elisa Schwinn zeigten in einer guten Mannschaft ebenfalls starke Leistungen. Beim FC St. Pauli bemühten sich die erfahrenen Spielerinnen Ninja Duri, Ilka Sander und Sabine Schubert um eine Linie im Spiel der unerfahrenen Mannschaft und waren die besten Spielerinnen ihres Teams an diesem Tage.