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Die SCN Mädels haben in Hannover gegen den SC Germania List mit 58:12 (34:0) gewonnen. Der SCN kam zu insgesamt 10 Versuchen durch Johanna Carter, Anna Deeva, Tina Durst (2), Stafanie Horn, Sabine Kling, Elisa Schwinn (3) und Sandra Seelinger. Julia Rettig steuerte drei Erhöhungen zum Endergebnis bei.

Die weitgereisten SCN-Mädels starteten gegen die anfangs völlig überforderten Gastgeberinnen druckvoll und mit einem frühen Versuch von Sandra Seelinger in der dritten Spielminute. Die SCN-Spielmacherin hatte mit viel Auge einen Ball aus der gegnerischen Hintermannschaft herausgefangen und nach einem Sprint ins Malfeld abgelegt. Drei schnelle Versuche über die Eckdreiviertel Johanna Carter und Anna Deeva sowie Schlusspielerin Tina Durst folgten prompt. Bereits nach 17 Minuten Spielzeit war der Offensivbonuspunkt realisiert und dies war dann auch scheinbar der Bruch im Spiel der Blauen: mit zunehmender Spielzeit liessen die Gäste die Gegner besser ins Spiel kommen.

Zwar gelangen der sehr guten SCN-Haklerin Elisa Schwinn noch zwei durch Julia Rettig erhöhte Versuche vor der Pause, aber das Spiel der Blauen wirkte zerfahren und taktisch unüberlegt. Anstatt die hoch überlegene Hintermannschaft mit sauberen und schnellen Angriffsbällen zu versorgen, mühte sich der Sturm der Blauen im Ringkampf mit den aggressiven Germaninnen ab. Die wenigen gespielten Angriffsbälle kamen dann meist nicht über Centerin Sabine Kling hinaus.

In der zweiten Halbzeit legte zunächst der SCN einen weiteren Versuch durch Stefanie Horn nach einem mächtigen Durchbruch vom Gedränge weg, bevor die Germaninnen durch ihren Sturm zu punkten kamen. Nationalspielerin Kiki Wagner legte nach einer starken Angriffsphase im Malfeld der Gäste ab, Tanja Domeier erhöhte. Nach dem zwischenzeitlich von Sabine Kling gelegten nächsten Versuch für den SCN kamen die Hannoveranerinnen gar zu einem weiteren Versuch, hatten Mitte des zweiten Durchganges ihre beste Phase. In der Schlußphase schlossen die Blauen dann wieder das Scoreboard durch Versuche von Spielführerin Tina Durst und erneut Elisa Schwinn, Julia Rettig steuerte eine weitere Erhöhung bei.