1. Bundesliga
Spielbericht - 7. Spieltag |
Samstag, 24. Oktober 2015 - 14:00 Uhr |
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ASV Köln |
TSV Handschuhsheim |
19
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29
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
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Ereignisse |
- Versuche
- Straftritte
- Erhoehungen
- Justus Gerlach 10'
- Justus Gerlach 30'
- Justus Gerlach 60'
- Justus Gerlach 75'
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Zusammenfassung |
ASV Köln unterliegt im Kellerduell
Am 6. Spieltag in der 1.Bundesliga Süd/West verlor der ASV Köln das Kräftemessen am Tabellenende gegen den TSV Handschuhsheim mit 19:29 (13:15) und rutschte erstmals in dieser Saison auf den letzten Platz im Klassement. Mit hohen Erwartungen hatte sich das Team von ASV Headcoach Eric Daniel auf diese Begegnung im heimischen Rugby Park vorbereitet. Doch der erhoffte erste Saisonsieg blieb aus und durch einen Straftritt 3 Minuten vor dem Abpfiff ging auch der mögliche Defensivbonuspunkt verloren.
Wenigstens diesen Defensivbonuspunkt hätte das Team um ASV Kapitän Thorben Junge sicherlich verdient gehabt. Zumal die Begegnung von Anfang an auf Augenhöhe gegen die bislang sieglosen Löwen ausgetragen wurde und die Hausherren über weite Strecken einem Rückstand hinterher liefen, der nicht mehr als ein Versuch Differenz ausmachte.
Vor ca. 150 Zuschauern im Kölner Rugby Park waren die Gäste bereits nach 5 Minuten mit 0:7 in Führung gegangen. Den ersten ASV-Angriff nach 8 Minuten schloss Justus Gerlach mit einem Straftritt aus 28 Metern mittig zum 3:7 ab. Es folgte nun ein Schlagabtausch mit gesetzten Straftritten. Zuerst erhöhte der TSV auf 3:10, ehe ASV Verbinder Justus Gerlach in der 13.Spielminute wieder auf 6:10 verkürzte. Zwei weitere Straftritte aus größerer Entfernung setzte Gerlach in der Folgezeit leider knapp daneben. In einer Phase als der ASV in der gegnerischen Hälfte mit viel Druck agierte, entstand nach einem weiten Befreiungskick aus der eigenen 22 des TSV der zweite Gästeversuch. Die anschließende Kölner Gasse nach diesem Befreiungskick ging verloren und der TSV schloss über die Dreiviertelreihe den Angriff auf der anderen Seite des Feldes an der Eckfahne zum 6:15 ab (33.Minute). Unbeeindruckt davon ließ Köln nicht lange auf die Antwort warten. Erneut stand Justus Gerlach im Mittelpunkt des Geschehens, als er mit einem Ãœberkick den Ball ins Löwen-Malfeld beförderte und dann in seinem Lauf im Malfeld gesperrt wurde, bevor er sich auf den dort liegenden Ball hätte werfen können. Referee Boylan entschied in der 35.Minute auf Strafversuch für Köln und auch die obligatorische gelbe Karte gegen den Handschuhsheimer wurde ohne Diskussionen akzeptiert. Nach der Erhöhung durch Gerlach ging es im Stande von 13:15 in die Pause. Diesen hauchdünnen Vorsprung verteidigten die Löwen auch nach dem Seitenwechsel noch in Unterzahl und setzten sich sogar mit einem Straftritt zum 13:18 etwas ab. Allerdings ließ die Kölner Reaktion darauf wieder nicht lange warten und Gerlach verkürzte ebenfalls mit einem Straftritt innerhalb der 22 des TSV mittig zum 16:18 (50.Minute). Mit zunehmender Spielzeit im zweiten Durchgang machte sich die Ãœberlegenheit der Löwen im Sturm, insbesondere die klaren Vorteile im Gedränge bemerkbar. Als dann in der 60. Minute der dritte TSV Versuch nach einem schnell ausgeführten Straftritt an der 5-Meter-Linie zum 16:23 gelang, fand Köln mit wiederum leichten Vorteilen ihrerseits in der Dreiviertelreihe keine Mittel mehr um hier erneut zurückzukommen. In den Schlussminuten punkteten beide Teams noch einmal mit verwandelten Straftritten. Zuerst die Gäste zum 16:26, dann Gerlach mit seinem vierten erfolgreichen Straftritt zum 19:26 und schließlich hatte der TSV keine Mühe einen letzten Straftritt wenige Meter vor den Kölner Malstangen zum Endstand von 19:29 zu verwandeln. Schade für die Domstädter, die damit auch den möglichen vierten Defensivbonuspunkt der Saison verpassten, während die Löwen letztlich nicht unverdient 4 Punkte mitnahmen. Anschließend verfolgten beide Teams das Worldcup-Halbfinale im ASV Clubhaus und feierten die dritte Halbzeit mit 1-2 Fläschchen Sion-Kölsch gemeinsam.Â
Pressewart Köln |
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