Ligapokalrunde
Spielbericht - Relegation |
Samstag, 25. April 2015 - 13:00 Uhr |
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USV Jena |
Stuttgarter RC |
10
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18
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
25' | Molzahn, Christopher (Innendreiviertel) Gifford, Darren (Schluss) |
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48' | Lammert, Christoph (Zweite Reihe) Middents, Wilko (Zweite Reihe) |
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63' | Lösche, Tillmann (Gedrängehalb) Imbert, Paul (Gedrängehalb) |
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| Eisenberg, Johannes (Dritte Reihe ) Reißmann, Rico (Zweite Reihe) |
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73' | von Ahsen, Jan (Hakler) Mutz, Christoph (Dritte Reihe ) |
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75' | von Güldenstubbe, Philipp (Außendreiviertel) Reuss, David (Außendreiviertel) |
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Ereignisse |
- Versuche
- Gelbe Karten
- Christoph Lammert 45'
- Paul Imbert 70'
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Zusammenfassung |
Aus Jenaer Sicht
In einer bis zum Schluss eng umkämpften Partie unterliegt der USV den Gästen aus Stuttgart mit 10:18 (00:11). Nachlässige Ruckarbeit und einige individuelle Fehler verwehrten den Gastgebern einen durchaus möglichen Sieg.
Bei gewohnt gutem Wetter eröffnete der Berliner Schiedsrichter, Frédéric Lebouc, die Partie um 13:00 Uhr. Beide Teams wirkten motiviert und taktisch diszipliniert. Allerdings waren es die Gäste, die ihre Bemühungen erstmals in Zählbares verwandeln konnten. Bereits in der 3. Spielminute setzten sie einen Straftritt erfolgreich zur 0:3 Führung.Jena zeigte sich unbeeindruckt und begann nun selbst Druck aufzubauen. Einige Abstimmungprobleme und eine engagierte Verteidigung der Gäste verhinderten allerdings Punkte für den USV. Insbesondere durch die gute Arbeit in den Rucks gelang es den Stuttgartern ein ums andere Mal Bälle zu erobern und so einen flüssigen Angriff der Jenaer zu unterbinden. Im offenen Spiel gestaltete sich die Partie jedoch weitgehend ausgeglichen. In den Standards hingegen dominierten die Hausherren. Speziell in den Gedrängen zeigte sich die physische und technische Überlegenheit des Jenaer Sturms, sodass gleich in mehreren gegnerischen Gedrängen der Ball zurück erlangt werden konnte. Trotzdem war es Jena nicht möglich aus den starken Gedrängen ein druckvolles Angriffsspiel zu erzeugen. Zur Mitte der ersten Halbzeit waren es erneut die Gäste, die in Person des starken Kickers zum 0:6 erhöhen konnten. Die äußerst intensiv geführte Partie hinterließ auf beiden Seiten Spuren. Beide Teams sehnten sichbar den Halbzeitpfiff herbei. Allerdings wirkte es, als wäre der USV mental einige Minuten zu früh in die Halbzeit gegangen. Ein schnell gespielter Straftritt Stuttgarts in Verbindung mit einer Konzentrationsschwäche Jenas leitete den ersten Versuch der Partie ein. Während die Verteidigung der Jenaer sich noch sortierte, gelang es den Stuttgartern an fünf Spielern des USV vorbeizulaufen. Zusätzlich wurde die Mannschaft der Jenaer kurz vor der Halbzeit durch übermotiviertes Verhalten im Ruck und der resultierenden gelben Karte dezimiert. Somit ging es mit 0:11 und einer Unterzahl in die verdiente Halbzeitpause. Headcoach Sigfried Clausnitzer und Hinterreihecoach Chad Baum wiesen auf die durchaus vorhandenen guten Ansätze hin, wodurch das Team nach einer relativ kurzen Pause, neu motiviert in die zweite Hälfte ging. Jena machte deutlich, dass man die Partie noch nicht abgeschrieben hatte und auch Stuttgart war sich bewusst, dass man sich auf dem Vorsprung keinesfalls ausruhen durfte. Nur fünf Minuten bedurfte es, bis Jena seine Viertelfinalambitionen erstmals auch Schwarz auf Weiß manifestieren konnte. Ein gestohlenes Gedränge vor dem Malfeld des Gegners sorgte für kurze Verwirrung auf beiden Seiten. Der Jenaer Gedrängehalb, Tillmann Lösche schaltete am schnellsten und brachte den Ball ins gegnerische Malfeld, in dem Christoph Lammert Jena auf 05:11 heranbringen konnte.Nach dem Ablauf der gelben Karte und einigen verletzungsbedingten Auswechslungen bei Jena pendelte sich die Partie wieder Mitte des Feldes ein. Die 65. Minute brachte den Stuttgartern den spielentscheidenden Vorteil. Eine erneute Unachtsamkeit in der Jenaer Verteidigungslinie wurde durch die Schwaben gnadenlos ausgenutzt. Nachdem die Jenaer Verteidiger zu langsam verschoben hatten, mündete ein ansehnlicher Hinterreihespielzug der Gäste in der neuen 5:18 Führung.Für Jena begann ein Wettlauf mit der Zeit. Es musste schnellstens gepunktet werden. Eine Gasse kurz vor dem gegnerischen Malfeld konnte genutzt werden um die Überlegenheit in den Standards ein weiteres Mal zu demonstrieren. Die angesetzte Maul wurde nahezu 10 Meter bis über die gegnerische Linie geschoben. Die Erhöhung missglückte, sodass ein einzelner weitere Versuch nicht ausreichend war. Weitere Wechsel sorgten für Abstimmungsprobleme und auch die Standards wurden nicht mehr in der Art überlegen geführt. Jena kämpfte die letzten zehn Minuten und wollte unbedingt weitere Punkte einfahren. Letztendlich scheiterte man aber an eigenen Ungenauigkeiten und dem beherzten Verteidigen der Gäste.
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